Ist Luzerne gut für Pferde?

5 Antworten

Die Ration ist immer individuell zu betrachten.

Luzerne kann eine sinnvolle oder auch notwendige Ergänzung sein.

Und das auch nicht nur für Sportpferde, sondern auch für Robustpferde mit einen einfach deutlich höheren Bedarf an Aminosäuren oder alten Pferden oder Pferde in Rekonvaleszent oder im Muskelaufbau.

Oder einfach auch um die in Vergangenheit zu geringen Aminosäuren in Heu auszugleichen.

Aminosäuren sind der Baustein des Lebens, zu wenig ist ein deutlich größeres Problem als zu viel.

Pferde haben eine relativ große Toleranz gegen über Aminosäuren bis es zu Belastung der Niere kommt dauert es sehr lange und man muss sehr große Mengen füttern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelange Hunde Erfahrung

Kommt drauf an.
Luzerne ist sehr eiweißhaltig. Für Sportpferde gut geeignet, bei wenig Energiebedarf dagegen eher bedenklich.

„Die übermäßige Belastung für Leber und Nieren durch einen Überschuss an Protein in der Ration des Pferds führt zu Leistungsabfall und Substanzabbau. Angelaufene, dicke Beine, Allergien, Juckreiz, Ekzem oder Durchfall können die Folge von zu viel Eiweiß beim Pferd“

Nicht für alle. Sportpferde, die Leistung erbringen müssen, benötigen entsprechend Futter und können Eiweiß idR gut vertragen,- im Gegensatz zb zum Isländer, Shetty, Haflinger,... die von Haus aus schon leichtfuttrig sind. Und Pferde die nicht arbeiten sind ohnehin schnell überfüttert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

ja, nein, vielleicht.

die menge macht das gift.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Sie mögen es, also kann es schon mal nicht sehr schlecht sein. Ich würde es einfach mal ausprobieren. Da können Pferde verschieden drauf reagieren.

Liebe Grüße

FroyaDonna


Hjalti  30.07.2023, 14:31

Pferde mögen auch Zucker und der ist sehr schlecht. "Ausprobieren" bei einem Tier mit einem komplexen Stoffwechsel/Verdauung wie beim Pferd kann sehr schnell sehr blöd werden. Kolik lässt grüßen und ist nach wie vor in unsren Breitengraden eine der häufigsten Todesursachen.

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