Ist Korea rassistisch?
Mein Wunsch ist es nach Japan, Korea etc. zu verreisen. Meine Priorität wäre jetzt in diesem Fall Korea. Das Problem ist, meine Freundin trägt ein Kopftuch und wir wollten gemeinsam dorthin fliegen, wegen unserem Studium. Wird sie jetzt wegen dem Kopftuch diskriminiert? (zum beispiel: wir dürfen nicht in einigen Kaffees gehen, Orte, besuchen oder auch in läden reingehen etc.)
6 Antworten
In Südkorea gibt's Moscheen. Es konvertieren dort Einige.
Ich hatte bereits Gäste bei mir zuhause. Weltreisende aus Korea und auch Japan. Beide waren vorher in der Türkei, bzw. im arabischen Raum unterwegs. Sie waren so glücklich über die muslimische Gastfreundschaft. Ok, Weltreisende sind eventuell offener. Aber ich fand es gar nicht rassistisch. Ich bin durch Indien gereist. Dort war es schlimm.
Rassismuss kann es absolut überall geben. Das hat niemand für sich gepachtet.
Das ist aber meistens eher ein Einzelpersonen Problem als ein Systematisches.
Ich habe bisher nicht von Systematischer ausgrenzung in Korea gehört und würde davon auch erstmal nicht ausgehen.
Ggf gibt es blöde Blicke und blöde Fragen aber Hausverbote würde ich persönlich nicht erwarten.
Eine Ausnahmesituation, und das hat nichts mit Rassismus zu tun, sind immer Religiöse Stätten. Da gibt es ja vorschriften wie man gemäß der Religion der Städte gekleidet sein soll. Da ist das Problem aber primär zu wenig Kleidung, nicht zu viel.
Das man irgendwo den Kopf nicht bedecken darf wäre mir auch da neu.
Nein ... Süd-Koreas ist NICHT rassistisch. Weder gegen Menschen mit anderen Hautfarben, anderen Sprachen oder anderen Religionen.
Als Nicht-Asiate wird man ggfs als "Lang-Nase" bezeichnet. Aber da man die Sprache sowieso nicht versteht, ist das absolut kein Problem ;)
Man kann ganze Länder nicht über einen Kamm scheren. Asiaten sind in der Regel nicht aggressiv und behandeln Fremde mit Respekt.
In beiden Ländern gibt es Lokale Geschäfte wo Ausländer nicht rein dürfen. Ihr müsst euch in beiden Ländern erst integrieren und eure Kultur, etc hinter der, von z. B Korea oder Japan hängen.
Naja, für Japan will ich das so nicht unbedingt stehen lassen. Kann auch für Korea gelten. Aber, die Lokale, die es betreffen könnte, sind meist die, wo die Betreiber meinen, das der (gemeine) Ausländer kein japanisch bzw. koreanisch versteht.
Karten auf den Tisch Japan ist in vielen Aspekten Ausländefeindlich. Das finde ich aber nicht schlecht da die damit ihre Kultur beschützen wollen. Fakt ist aber auch das die meisten Ausländer so oder so Fachkräfte sind die mit einer Unnormalen Geschwindigkeit schnell Japanisch lernen und schon super in dir Kultur integriert sind. Es geht eher um Touristen.
In Tokyo ist es mit Touristen schlimm es gibt oft die Chinesischen die mitten auf den Weg stehen bleiben um Fotos zu machen oder betrunkende Amerikaner die durch die Aleen laufen und die verkäufer provozieren.
Das bestreite ich auch nicht, das Japan und ggf. auch andere asiatisch Kulturen ihre Homogenität bewahren wollen.
Auch richtig. Doch die meisten - dazu zähle ich mich auch, gehen bereits mit Vorwissen in das Land und somit die Sprache noch schneller. Ohne jegliche Vorkenntnisse in Sprache, ist man als Gaigokujin in Japan aufgeschmissen und es dauert etwas länger die Sprache zu lernen. Doch das ist mit anderen Ländern genauso. Der Druck ist höher und man ist täglich dazu gezwungen diese Sprache zu sprechen. Die daraus resultierende Lernkurve ist aber enorm.
Naja, nicht jeder Touri ist gleich. Und von die Amis und ihrem Verhalten wollen wir gar nicht erst reden. Das ist bekannt was die so treiben.
80% der circa 10000 Muslime sind Ausländer. Nur 2000 sind auch Süd-Koreaner.
Es kommen jedes Jahr immer wieder eine Handvoll Muslime nach Süd-Korea, die Anzahl ist aber nicht so groß.
Ich hab auch YouTube ein Video über Ausländer in Süd-Korea angesehen wo viele sehr rassistische Phrasen auch von jungen Leuten hören musste. Stereotypisiersen scheint dort nichts besonderes zu sein.