Ist Jesus Gott?

13 Antworten

Hallo Ali007228,

nein, Jesus ist nicht Gott, wie das auch schon die von Dir genannten Beispiele deutlich zeigen! In einer katholischen Enzyklopädie wird über die Dreieinigkeitslehre folgendes gesagt:

"Der Ausdruck ‚Dreifaltigkeit‘ bezeichnet die Zentrallehre der christlichen Religion . . . Daher heißt es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis: ‚So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott, und doch sind es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott.‘ In dieser Dreifaltigkeit sind die Personen alle gleich ewig und gleich groß; alle sind unerschaffen und allmächtig"(The Catholic Encyclopedia).

Diese Lehre, die schon für viel Verwirrung gesorgt hat, steht jedoch eindeutig im Widerspruch zu Gottes Wort! Im Johannesevangelium beispielsweise sind viele Aussagen Jesu zu finden, die eindeutig belegen, dass er und sein himmlischer Vater zusammen keine Gottheit bilden! Einige dieser Aussagen möchte ich hier einmal wiedergeben:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise" (Johannes 5:19).

Wäre Jesus Gott, dann könnte er auch all das tun, was sein Vater zu tun vermag. Jesus ahmt nur seinen Vater auf vollkommene Weise nach. Daher wir er auch "Bild Gottes" genannt (2. Korinther 4:4).

"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.

"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).

Auch hier wird deutlich, dass es sich bei Gott und Jesus nicht um eine Gottheit handeln kann. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.

"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle).

Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen, die nicht auf gleicher Stufe stehen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).

"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte! Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium:

"Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17).

Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!

Allein diese wenigen Belegstellen aus dem Johannesevangelium zeigen in aller Deutlichkeit, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).

Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).

Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).

Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann kann dieser Begriff doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus angewendet werden! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.

Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.

LG Philipp

AdmiralThraw846  05.04.2023, 19:29

Am Anfang des Johannesevangelium steht dass jesus Gott ist: Joh 1,18Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. Damit ist Jesus gemeint. Hier steht es auch nochmal: Johannes 5, 20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 21 Kinder, hütet euch vor den Götzen!

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Philipp59  06.04.2023, 07:18
@AdmiralThraw846

Hallo AdmiralThraw846,

Du schreibst, dass am Anfang des Johannesevangeliums stehe, dass Jesus Gott ist. Im nächsten Satz zitierst Du dann Joh. 1:18, wo steht, dass niemand Gott gesehen haben. Erkennst Du nicht, dass das ein Widerspruch ist? Wenn Jesus wirklich Gott wäre, dann dürfte in Joh. 1:18 nicht stehen, dass niemand Gott gesehen habe, denn Jesus wurde ja von vielen gesehen!

Wie steht es dann aber mit Joh. 1:1? Dieser Text wird oft als Beleg für die Dreieinigkeitslehre angeführt. In vielen Bibelübersetzungen lautet er: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott." Ist dieser Text in dieser Form wirklich korrekt übersetzt worden? Nicht alle Bibelübersetzer und Kenner der griechischen Sprache sind dieser Meinung.

Interessant ist nämlich, dass dem ersten Wort "Gott" in Johannes 1:1 im Griechischen der bestimmte Artikel "ho" vorausgeht, während dieser bei dem zweiten Wort "Gott" ("das Wort war Gott") fehlt. Warum ist das so entscheidend?

Weil dadurch das erste Wort "Gott" nicht dem zweiten "Gott" gleichgesetzt werden darf. Durch das Fehlen des bestimmten Artikels vor dem zweiten Wort "Gott" wird dieses mehr zu einer Beschreibung der Eigenschaft des "Logos" ("das Wort").

Aufgrund dessen entschieden sich einige Übersetzer dafür, den Teil des Textes "das Wort war Gott" wie folgt zu übersetzen: „Und göttlicher Art war der Logos [das Wort]“ (Johannes Schneider, Das Evangelium nach Johannes). „Und ein Gott war der Logos“ (Jürgen Becker, Das Evangelium nach Johannes). „Göttliches Wesen hatte das Wort“ (Ludwig Albrecht, Das Neue Testament). „Zuerst war das Wort da, Gott nahe und von Gottes Art“ (Berger/Nord, Das Neue Testament und frühchristliche Schriften).

LG Philipp

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Es gibt dazu verschiedene Möglichkeiten:

  • die wurde von einigen genannt - Jesus ist Gott, wurde aber Mensch mit beschränkten Fähigkeiten
  • dann gibt es eine Hirarchie bei Gott (Gott Vater steht über seinem Sohn - er hat es ihm noch nicht gesagt). Der Grund dafür als Nächstes:
  • wie wäre es, wenn die Menschheit das Datum wüsste? Jeder und jede würde auf diese Datum hin leben. Doch was Jesus klar sagt, er wird überraschend kommen. Als Mensch müsste man immer darauf vorbereitet sein.

Bei der Kreuzigung dagegen ist es klar. Jesus war wirklich Mensch. Konnte Schmerzen empfinden wie ein Mensch. Er wusst schon, siehe auch seine Ankündigungen zuvor, was auf ihn zukommen würde. Da ist klar, dass er Angst davor hatte.

Von Experte Bast4321 bestätigt

Jesus hat in seiner Zeit als Mensch auf himmlische Privilegien verzichtet, die Er vorher hatte und nach seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt wieder erhalten hat. Deshalb hat Jesus zum Vater gebetet, konnte vom Vater am Kreuz verlassen werden, wusste den Zeitpunkt seiner Wiederkunft (in diesem Moment) nicht usw.

In Philipper 2,5-8 steht dazu:

  • "Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, 6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; 8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz."

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

- Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." ["Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]

- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

- In Römer 9,6 steht: "Ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen!"

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).

- In Kolosser 2,9 steht: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig."

- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".

- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

- Der Prophet Micha sagte über Jesus voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.

- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung. 

An diesen und vielen anderen Beispielen sieht man, dass die Bibel lehrt, dass Jesus Christus Gott ist. Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.

Von Experte BillyShears bestätigt

Ohje, hier haben sich gerade voll die Hater der Trinitätslehre versammelt, mit jeweils ihrem kolossalen Halbwissen. 🤓😏😂

Das Jesus sein eigener Vater sein soll, ist niemals Bestandteil dieser Lehre gewesen! Aber die tun so als ob.

Zu deiner Frage:

Als Jesus nicht wusste wann das Ende dieses Systems kommt, war er ganz Mensch!!!

Das göttliche Wissen was er als Sohn Gottes besaß hatte er mit seiner Menschwerdung aufgegeben. Konnte er zu diesem Zeitpunkt also gar nicht wissen, wie jeder andere Mensch auch.

Doch er war auch kein gewöhnlicher Mensch, der Geist seines Vaters war in ihm.

Aber er konnte als Mensch nur das weitergeben, was sein Vater, der mit den heiligen Geist in ihm war, auch nur selber vom Vater gesagt bekam was er weitersagen durfte.

Aber er war nicht immer Mensch.

Die meisten Gegner der Trinität beziehen sich auf Jesu da-sein als Mensch, wobei dies eigentlich eine Live-Vorstellung für die Einheit im Geiste war, mit der Jesus und sein Vater später in derselben Einheit mit den Gläubigen aufnehmen wollte und es seid Pfingsten auch im besonderen Maße tut.

So wie er es in Johannes 14, 23 versprochen hatte.

Hier hast du eine kleine Chronologie von Jesus.

"Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;

sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen;

und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist,

damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters."

Philipper 2:5‭-‬11

Bodesurry  03.07.2022, 11:16

Das die Meinung der Zeugen Jehovas, die ja alles besser wissen.

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Thomas021  31.10.2022, 23:34
Als Jesus nicht wusste wann das Ende dieses Systems kommt, war er ganz Mensch!!!

Lieber Bastian, da gilt es noch einiges tiefer zu erkennen, denn da JESUS CHRISTUS eben nicht ein Gott ist, wie Du ja weißt, sondern buchstäblich der ALLMÄCHTIGE EINE GOTT, wusste ER auch im Erdenleben sehr wohl, wann das Ende des Systems kommt und so darf man da hier nicht hinein interpretieren, dass ER das nicht gewusst hat, denn ER ist ja der VATER Selbst:

Matthäus 24:36: Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater.

Denn GOTT bedeckte Seine Allmacht, brachte diese als JESUS nicht zur Anwendung und errang den Sieg nur mit Seiner LIEBE. Doch nein, der Opferträger nimmt diese Allmacht und Heiligkeit nicht in Gebrauch, ̲s̲o̲n̲d̲e̲r̲n̲ ̲i̲s̲t̲ ̲i̲n̲ ̲v̲ö̲l̲l̲i̲g̲e̲r̲ ̲S̲E̲L̲B̲S̲T̲B̲E̲H̲E̲R̲R̲S̲C̲H̲U̲N̲G̲ ̲(̲o̲b̲w̲o̲h̲l̲ ̲E̲R̲ ̲s̲i̲c̲h̲ ̲S̲e̲i̲n̲e̲r̲ ̲A̲L̲L̲M̲A̲C̲H̲T̲ ̲v̲o̲l̲l̲ ̲b̲e̲w̲u̲s̲s̲t̲ ̲w̲a̲r̲)̲ und zeigt somit dem Kinde (Luzifer), dass diese Welt zu überwinden ist – durch reine Selbstbeherrschung aus und in der Liebe. Obwohl für JESUS in der Macht und Kraft ein „Fingerschnipp“ gereicht hätte, um diese Welt zu überwinden. Doch kein Selbstbetrug von GOTT: Geduld und Liebe im Vordergrund haben dem gefallenen Kinde gezeigt, dass die eingebildete eigene „Macht“ in sich wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Die Liebe hält es aus, sogar ans Kreuz zu gehen und dieser eingebildeten Macht und dem Eigenwillen zu zeigen: Was, das ist Deine Macht? Mehr nicht!? Schau Kind, allein meine Liebe ist stärker! Und jetzt? Das ist Deine geglaubte Macht?

Oh ja, da waren Kelchgebet und geschwitztes Blut, Einsamkeit, eingeschlafene Jünger, Verrat. – Und da betet JESUS nun – unter anderem auch hier. Mit wem aber nun bzw. zu wem? Eine berechtigte Frage.

Die Liebe kann sich selbst nicht krönen. Dies vollbringt die Barmherzigkeit. Also ist genau zu schauen, ob JESUS nun zum VATER oder auch zu GOTT betet/spricht: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ – Dann kann man verstehen, dass JESUS einmal mit der Barmherzigkeit, also dem VATER selbst, welcher ja in IHM selber wohnt, weil ER es selber ist, spricht. Ein andermal spricht der Menschensohn sein eigenes Gottzentrum an und meint: Ach, Du Zentrum aller GEWALT = GOTT, der ich selber bin, entblößt stehe ich da, alle Gewalt mir abverlangt, ans Kreuz genagelt samt Allmacht und Heiligkeit. Der gesamte GOTT hängt am Kreuze. In der LIEBE er/trägt ER es. Alles Recht steht ihm zu, mit sich selber zu sprechen. Mit seiner Allmacht, seiner Heiligkeit, seinem eigenen Zentrum und der Vorschau der Krönung = die Barmherzigkeit, der VATER. Wahrlich, dem konnte nur noch folgen: ES IST VOLLBRACHT! Denn es war wahrlich vollbracht! Geduld und Liebe im Vordergrund alleine – ohne Allmacht und Heiligkeit, in der reinen Gewalt (Verwaltung), haben die Sünde bezwungen.

Der VATER, JESUS als SOHN und der HEILIGE GEIST sind unterscheidbar eines und dasselbe von Ewigkeit.

Der VATER in JESUS ist die ewige LIEBE und als solche der Urgrund und die eigentliche Ursubstanz aller Dinge, die da die ganze ewige Unendlichkeit erfüllt. JESUS als der SOHN ist das Licht und die Weisheit, die hervorgeht aus dem Feuer der ewigen LIEBE. Dieses mächtige Licht ist das ewige vollkommenste Selbstbewußtsein und die hellste Selbsterkenntnis GOTTES und das ewige WORT in GOTT, durch das alles, was da ist, gemacht worden ist.

Damit aber das alles gemacht werden kann, dazu gehört noch der mächtigste WILLE GOTTES, und das ist eben der HEILIGE GEIST in GOTT, durch den die Werke und Wesen ihr volles Dasein bekommen. Der HEILIGE GEIST ist das große ausgesprochene Wort ,Werde!' - und es ist da, was die Liebe und die Weisheit in GOTT beschlossen haben. Und das alles ist JESUS: die LIEBE, die WEISHEIT und alle MACHT! Und somit gibt es nur einen GOTT, und der ist der ICH BIN, der sich uns als VATER offenbart und als JESUS dieses unermessliche Opfer brachte, damit alle Hingestürzten ausnahmnslos ALLE(!) erlöst werden können durch Seine ERLÖSUNG, alle werden letztendlich geheilt werden, wenn auch manche Tiefstgefallenen da durch Läuterungszeiten gehen, die ihnen wie ewig vorkommen.

Die Trinität im EINEN GOTT ist eine tiefheilige Wahrheit. Genau so, dass der VATER größer ist als der SOHN, weil ER den Sieg nicht mit Seiner MACHT, sondern nur mit Seiner LIEBE errang! Seine LIEBE als SOHN, seine LIEBE zur Person gestaltet. Und dennoch ist der SOHN der VATER selbst.

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Bast4321  31.10.2022, 23:38
@Thomas021

Kurz: Bin weder beeindruckt noch gibt mir der Text irgendwie etwas. Dennoch Gottes Segen für dich.

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Thomas021  31.10.2022, 23:34

ER kam ohne Seine Macht, d. h. brachte diese nicht zur Anwendung, nur mit Seiner LIEBE. GOTT als JESUS ist die reine LIEBE, ohne jeglichen Gebrauch seiner UR-Macht – Schöpfermacht – ̲d̲i̲e̲ ̲S̲c̲h̲ö̲p̲f̲e̲r̲m̲a̲c̲h̲t̲ ̲u̲n̲d̲ ̲M̲a̲c̲h̲t̲ ̲s̲i̲n̲d̲ ̲i̲n̲ ̲d̲e̲r̲ ̲L̲I̲E̲B̲E̲ ̲v̲e̲r̲b̲o̲r̲g̲e̲n̲,̲ ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲e̲n̲n̲o̲c̲h̲ ̲i̲n̲ ̲I̲h̲m̲ ̲w̲o̲h̲n̲e̲n̲d̲, aber die Schöpfermacht hat JESUS nie gebraucht. Das Opfer wurde nicht durch die UR-Macht bewirkt, sondern durch die reine LIEBE. GOTT war in JESUS ganz Mensch und erarbeitete sich als Mensch alles selbst – und dennoch ist CHRISTUS der Gottessohn!!

Der SOHN bedeutet in der geistigen Entsprechung die Weisheit in GOTT und in dieser Weisheit entschied ER auf der Erde als Mensch zu inkarnieren und die ERLÖSUNG ohne den Gebrauch Seiner Macht, nur im Gebrauch Seiner LIEBE, zu vollbringen.

Wir sehen auch an unzähligen Bibeltextstellen, dass stets der VATER der Erlöser selbst ist und wenn, dann steht, dass den Menschen ein SOHN gegeben ist und dann wird auch noch erklärt, wie der SOHN heißt, nämlich Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater und Friede-Fürst (siehe z. B. Jesaja 9,5)! Der SOHN ist also selbst der Ewig-VATER. GOTT selbst ist der Erlöser. Kein Sohn Gottes, wie man meint, dass ein Vater einen Sohn habe. Der VATER springt selbst in den reißenden Fluss und rettet seine Kinder und schickt nicht einen Sohn, welcher an GOTTES Statt springt und erlöst.   

Es war eine VOLLERLÖSUNG für die EWIGKEIT – in der gesamten Tiefe werden wir die Tragweite dieses OPFERS in Ewigkeit nicht fassen können.

Das Dreieinigkeitsdogma ist ein Überbrückungsglaube, durch Luzifers Fall bedingt. Von dem Augenblick an deckte GOTT Sein volles Wesen zu. Es traten –  ̲w̲i̲e̲ ̲a̲l̲s̲ ̲E̲i̲n̲z̲e̲l̲t̲e̲i̲l̲e̲ – die Führung als VATER, das WORT als SOHN die Sendung als HEILIGER GEIST hervor, deren Einheit erst mit Golgatha, für die Gefallenen als Viertes die Wiedervereinigung des Kindgeistes mit dem GOTTES-Geist, vor sich ging.

In der Anlehnung zeigt sich im Geschöpf der Geist als Erkenntnis, die Seele als Liebe, der Leib als Gehorsam, die als ein Viertes die vollkommen freie Hingabe an den GOTTES-Geist aufzubringen haben, um auch von sich aus die Wiedervereinigung mit UR-GOTT zu erlangen.

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Man muss verstanden haben, dass Jesus Christus eine Person mit 2 Naturen ist: der göttlichen und der menschlichen. Er hat als ewiger Sohn Gottes aus freiem Entschluss einen menschlichen Leib angenommen, in allem uns gleich - außer der Sünde. Er hat die Not der Menschen durchlitten und somit auch Angst und Schmerzen durchstehen müssen. Er hat aber in seiner Menschwerdung nicht seine göttliche Natur abgelegt. Sie floß ihm während seines Erdenlebens in dem Maße zu, wie es für seine Sendung nötig war. Einerseits hat er als Mensch zum Vater gebetet, andererseits war er eins mit ihm in seiner Gottheit. Die Wunderkraft, die Macht über Naturgewalten, die Autorität, Sünden zu vergeben sind nicht das Werk eines Menschen. Die Apostel haben das begriffen, denn Thomas sagt "Mein Herr und mein Gott". Und "sie fielen vor ihm nieder und beteten ihn an". Betet man einen Menschen an? Kann ein Mensch der künftige Richter der Lebenden und der Toten sein? Immerhin ist Jesus von den Juden dafür gekreuzigt worden, weil er sich zum Gott gemacht hat.

Ali007228 
Fragesteller
 03.07.2022, 12:53

Dieses “Jesus wurde zum Menschen" kommt sehr vom hinduistischen, wo z.B der Gott Vishnu als Ram (mensch) wieder geboren wird.

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