Ist im Home-Office besser als in einem Büro in der Firma zu arbeiten?
Weil daheim kann man ja auch mal kurz mit dem Nachbarn reden oder so oder mal kurz nebenbei etwas kochen usw ?
8 Antworten
Man spar viel Pendelei und ist flexibler was private Sachen angeht. Trotzdem sollte man die privaten Sachen möglichst außerhalb der Kernzeit machen.
notting
Das ist typabhängig. Ich arbeite zuhause konzentrierter und schaffe auch mehr, weil nicht ständig irgendwer in der Bürotür steht und quatschen will.
Manche mögen es total im Homeoffice zu arbeiten. Ich dürfte zu 20% daheim arbeiten, nutze es aber nicht. Ich bin viel lieber im Büro.
Also um dir mal den Wind aus den Segeln zu nehmen, das Home-Office ist nicht dazu da, während der Arbeitszeit mit den Nachbarn zu qutschen , Terassen zu fließen (hat bei uns ein Ex-Kollege getan) oder ähnliches. Kochen ist ok -> du hast ja auch ganz normal Mittagspause (ggf. auch Frühstückspause)
Für mich persönlich ist es eher so, das ich mit Vorliebe ins Büro fahre - auch weil ich noch teilweise für den Materialversand zuständig bin.
Es ist bei mir eher so, ich mach Home-Office, wenn mal Artzttermin morgens und es lohnt nicht ins Büro zu fahren, Handwerker die man mal im Haus hat etc.
Vorteil bei mir vom Home-Office:
Es kommt nicht ständig wer vorbei "ach kannst du mal eben" oder "ach wo du schon mal da bist....." man kann sich halt aufs Wesentliche konzentrieren und sich bequem anziehen -> in Jogginghose geh ich eher selten ins Büro
Ich finde einen Mix aus beidem gut!
Die Arbeit im Büro erleichtert den informellen Austausch mit den Kolleg*innen und hat dadurch durchaus positive Auswirkungen auf die generelle Zusammenarbeit. Ebenfalls gibt's ja doch eher selten rein digital funktionierende Jobs. Da braucht's dann eben auch mal die Anwesenheit im Büro, um z. B. mit physischen Papierakten zu arbeiten.
Im Homeoffice ist der enorme Vorteil natürlich der, dass die Arbeitszeit dort wirklich "brutto wie netto" ist. Keine Zeiten für Wege, weniger Zeit für die Vorbereitungen. Ich mein, im Homeoffice verpasse ich mir definitiv kein Full Face MakeUp und auch meine Haare landen einfach im Zopfgummi und gut ist ;). Frühstücken kann ich dort auch sehr gut nebenher, was im Büro so eher nicht geht. Dadurch spare ich gute 3 Stunden pro Arbeitstag, den ich nicht ins Büro fahre. 3 Stunden Freizeit, die ich dann für anderes verwenden kann.
Und für mich bedeutet Homeoffice, dass ich wirklich weitestgehend störungsfrei arbeiten kann. Im Büro klopft eben doch regelmäßig jemand mit einem Anliegen an. Da ist dann oft die Hemmschwelle, deswegen zum Telefon zu greifen und mich im Homeoffice anzurufen, zu groß, wodurch diese Störungen wegfallen.
Allerdings habe ich eben auch eine Infrastruktur zu Hause, die das Arbeiten sehr gut ermöglicht - richtiger Schreibtisch, PC (nicht nur Laptop), 27-Zoll-Monitor, ordentlicher, ergonomischer Drehstuhl. Und, sehr wichtig, keine Kinder! Einzig mein Mann ist dann meist noch anwesend, der aber selbst an seinem Schreibtisch aus dem Homeoffice arbeitet (80% als Informatiker). Am Küchentisch mit Laptop, während man vielleicht noch Kinder betreut, ist die Arbeit von zu Hause aus natürlich in ihrer Effizienz sonst ganz schön eingeschränkt...