Ist geld vom teufel laut der bibel?
9 Antworten
Gute Frage! In gewisser Weise Ja, ob Teuflisch, schlecht, gefährlich - es lassen sich viele negative Aussagen über Geld durch die Bibel begründen.
Ich persönlich finde es sehr spannend, wie wenig das Christen interessiert, denn Jesus war dieses Thema sehr wichtig. (Im Gegensatz zur Homosexualität).
"Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als das ein Reicher in den Himmel kommt"
Armuts-Idealisierung ist zB einer der großen Kritikpunkte von Osho gewesen Jesus gegenüber. Eine spirituelle Ausrichtung verlangt automatisch materielle Ziele hinten an zu stellen. Außer Osho kenne ich keine Spirituelle Schule und keine Religion, die das anders macht.
Ich denke, die Christen schauen gerne weg bei dem Thema denn zum einen, wären sie dann in persönlichen Konflikten deswegen und zum anderen müssten sie Jesus wiedersprechen oder zumindest relativieren, wenn sie es zu Ende denken.
Nein.
Aber die Geldliebe ist eine Wurzel alles Bösen (1Tim 6,10).
Nein.
Es ist die Frage, wie man es einsetzt.
Hat man als oberste Priorität im Leben das Geld oder sind es andere Werte.
Das wichtigste Gebot von Jesus -
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst -
geht in diese Richtung.
Man darf und soll den Segen Gottes geniessen. Schöne Wohnung, gutes Essen, Ferien.... Doch die Not der Mitmenschen muss einem ein grosses Anliegen sein.
Nein...
Geld ist erst einmal ein neutrales Tauschmittel und kann positiv oder negativ verwendet werden.
Geldliebe ist negativ und kann Menschen zu Kriminalität, Habgier, Neid usw. verleiten, weshalb in 1. Timotheus 6,10 davor gewarnt wird:
- "Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht."
Würden wir aber ab heute komplett auf Geld verzichten, hätten wir viele Probleme (beim Einkauf, dem Zahlen von Steuern, Versicherungen usw.). Geld gehört zum Leben in unserer Gesellschaft dazu.
Ganz interessant ist auch, was Paulus an die, die viel bzw. sehr viel Geld haben, in 1. Timotheus 6,17-19 schreibt:
- "Den Reichen in der jetzigen Weltzeit gebiete, nicht hochmütig zu sein, auch nicht ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums zu setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht. Sie sollen Gutes tun, reich werden an guten Werken, freigebig sein, bereit, mit anderen zu teilen, damit sie das ewige Leben ergreifen und so für sich selbst eine gute Grundlage für die Zukunft sammeln."
Nein, ist es nicht.
LGuGS ♡