Ist es zu wenig Gehalt?

5 Antworten

Es ist nicht übermäßig viel, aber auch nicht auffällig wenig.

Mit einem abgeschlossenen Studium hat man als Berufsanfänger vielleicht einen Tausender mehr im Monat, fängt aber im Normalfall später zu arbeiten an.

das Durchschnittsgehalt in DE liegt bei ca. 3100 €

Da zählen natürlich auch die Gehälter von Managern mit rein, das zieht den Durchschnitt nach oben. Diese Zahl sagt daher fast gar nichts aus. Außerdem finden man die verschiedensten Angaben zum Durchschnittseinkommen, die teilweise deutlich höher oder niedriger liegen.

45 Stunden Woche? Was ist da los...

Qualifikationen erwerben und was besseres suchen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hilfestellung im ökonomischen Fragen
NewAskBoy 
Fragesteller
 01.11.2021, 21:32

Komme teilweise sogar auf 50 Std. weil einfach immer so viel zu tun ist. Würde ich sehr gerne. Wie soll das mit den Arbeitszeiten klappen sich noch zusätzlich weiter zu bilden?

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NewAskBoy 
Fragesteller
 01.11.2021, 21:56
@Rheinflip

Das ist eine ziemlich kleine Firma wirkliche Qualifikationen erhält man dort nicht.

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apachy  02.11.2021, 08:26
@NewAskBoy

Auch mit 40-50 Stunden kann man sich noch weiterbilden, immer eine Frage der Prioritäten.

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Kommt halt drauf an, was dein Beruf ist. Ich weiß ja nicht, ob 2,4k viel oder eher wenig für dein Berufsfeld sind.

In München?

Da frisst dir ja die Miete über die Hälfte deines Verdienstes weg!

Mir scheint du bist, in diesem Kontext, wirklich am unteren Ende der Einkommensskala.

Machst du einen Hilfsarbeiterjob?

apachy  02.11.2021, 08:25

Das beim Berufseinstieg oder in jungen Jahren die Miete mehr als die Hälfte des Verdienstes schluckt ist heutzutage leider Normalität. Habe anfangs z.B. auch 54% für die Miete aufwenden müssen und das nicht als Hilfsarbeiter, sondern als Facharbeiter (Softwareentwickler).

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"Für das Geld würde ich nicht mal die Wohnung verlassen" usw.

Die Sprüche gibt es in jeder Gehaltsklasse. Frage mich was für diese Leute die Alternative wäre. Zuhause hocken und den Nachbarn mit seinen Abgaben das Leben finanzieren lassen?

Wenn ich dann auch so etwas lese wie z.B das Durchschnittsgehalt in DE liegt bei ca. 3100€ komme ich mir schon so vor als würde ich meine Zeit verschenken.

Du bist 23 Jahre alt.. zu den Durchschnitt zählen genauso Leute kurz vor der Rente, die mittlerweile 30 Jahre Berufserfahrung haben, sich in der Zeit hochgearbeitet haben, weitergebildet haben, Positionen mit mehr Verantwortung übernommen haben, häufiger den Betrieb gewechselt haben usw.

Für dich wäre wenn wohl eher ein Vergleich mit dem Einstiegsgehalt interessant. Aber selbst der Median für Alleinlebende liegt gerade mal bei deinem Netto, obwohl da viele Leute mit mehr Berufserfahrung drin sind.

Was sagt ihr zu dem Gehalt, sollte ich mir etwas anderes suchen?

Das kann dir keiner abnehmen. Deine Fühler ausstrecken kannst du natürlich, dich bewerben, schauen was andere dir zahlen würden und dann entscheiden, ob das so viel mehr ist, dass sich ein Wechsel lohnt.

Ich persönlich hatte z.B. anfangs 2.000 Euro Brutto bekommen und auch das ging finanziell ohne Probleme. Netto waren das 1.300 Euro bei einer Warmmiete von 700 Euro. Klar viel zurücklegen war damals nicht aber trotzdem war noch gut mehr über als beim Hartz 4 Satz, als verhungern tut man damit nicht.

Am Ende ist eben die Frage, wie wichtig ein das Geld ist, wie gut man sich verkaufen kann, wie viel Bock man hat auf den Bewerbungszirkus usw. Was haben dir denn die anderen Unternehmen damals geboten, als du dich beworben hattest? War das groß mehr? Wie lange bist du mittlerweile im Beruf? In wie weit hast du dich weitergebildet oder neue Tätigkeiten und mehr Verantwortung übernommen?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012