Ist es von den Mächtigen ,,Kapitalisten“ gewollt, dass Männer und Frauen sich die Köpfe einschlagen und Spaltung entsteht. Alles des Geldes wegen?

7 Antworten

Guten Morgen yakuzi!

Natürlich, Spaltung und Konflikt in einer Gesellschaft können auch als ein Mittel zur Kontrolle betrachtet werden.

Wenn Menschen polarisiert sind und in Konflikten gefangen, lenkt das von den wahren Problemen ab, wie Ungleichheit, Armut oder unfaire Arbeitsbedingungen. Das führt dazu, dass die Machtelite ihre Position sichern kann, während die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit auf Konflikte gelenkt wird, anstatt sich auf gemeinsame Lösungen zu konzentrieren.

Es profitieren oft nur wenige und das sind die Kapitalisten, die die gesellschaftlichen Spannungen zu ihrem Vorteil nutzen. Die meisten Menschen sind erheblich mit den Konsequenzen dieser Spaltung konfrontiert durch soziale Ungleichheit, Benachteiligung oder Verlust von Gemeinschaftsgefühl.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Globalgeschichte /Geopolitik

SchakKlusoh  03.11.2024, 09:32
Wenn Menschen polarisiert sind und in Konflikten gefangen, lenkt das von den wahren Problemen ab, wie Ungleichheit, Armut oder unfaire Arbeitsbedingungen.

Genau das war der Hintergrund bei der EU-Einführung des Gender Pay Gaps.

Die Gewerkschaften wollten Mindeststandards für Arbeit und Entlohnung, aber die Feministinnnen und die Arbeitgeber-Lobby lenkten mit der Geschlechterfrage ab.

Sehr gute Frage!

Natürlich ist Spaltung gut wenn man herrschen möchte! Es geht darum jede Art von Netzwerk zu zerstören und sei es nur die Partnerschaft, die Familie, der kollegiale Zusammenhalt, die Solidarität zwischen Arbeitnehmer, zwischen Jung und Alt, zwischen Einheimischen und Migranten.

Die Reichen und Mächtigen nutzen und pflegen ihre Netzwerke, ihre Lobby.

Die Emanzipation, die Frauenbefreiung hat den Frauen eingeredet dass sie von ihrem Ehemann, von den Männern unterdrückt und bestimmt werden und dass Frauen gezwungen werden (hinter dem Herd?)zu gebären! Jetzt glauben viele Feministinnen dass es das größte ist unabhängig zu sein von einem Mann den man liebt und mit dem man zusammen Kinder; Familie hat. Gleichzeitig ist es das größte Glück selber Geld zu verdienen in dem man von seinem Chef abhängig ist!

Feminismus heißt mehr Konkurrenz um Arbeitsplätze bei gleichbleibenden Kosten und die Produktivität ist dadurch massiv erhöht worden. Frauen treffen 80 % der Kaufentscheidungen auch schon vor dem Feminismus! Das heißt Frauen sind die Ansprechpartner in der Werbung im Konsum! Da ist es optimal wenn sie selber Geld verdienen.

Deshalb ist es nachvollziehbar dass Feminismus eine Ideologie ist die von Wirtschaftseliten vorangetrieben wird.

Na ja weil im Job kann man auf Teilzeit gehen als Mutter erst wenn die Kinder erwachsen sind und wenn der Mann viele Überstunden macht um den Lebensstandard hoch zu halten.

Die ewige Frage ; wer steht hinter welchen Interessengemeinschaften ?! Im Zeitalter der Globalisierung müssen ja auch Allianzen eingegangen werden ..die rein einem Nutzen der Marktbeherrschung dienen , obwohl der Zusammenschluß mehrerer Kapitalgeber oft nicht das gewünschte Ziel erreicht ..... Nur , ..als Einzelner dort durchblicken ? Hedgefonds z.B. in Verbindung mit regionaler Unternehmensstruktur im Verbund ; und im Hintergrund feilscht die ' Gruppe ' dann um den Anteil der Rendite für Investoren , die dann auch noch unerkannt bleiben wollen ..... Spätkapitalismus vernebelt oft Zusammenhänge ; zum Schluß kommt dann die Betriebsversammlung mit der Ankündigung --- soviel Leute müssen gehen ........

Ist es von den Mächtigen ,,Kapitalisten“ gewollt, dass Männer und Frauen sich die Köpfe einschlagen und Spaltung entsteht. 

Nein. Was für eine Sinn sollte das auch haben?

Kapitalismus hat ja nicht zum Ziel das Menschen "böse auf sich sind". es ist einfach nur eine Wirtschaftsform (die nebenbei der natürlichen Ordnung entspricht wie sie auch in der Natur vorhanden ist. Die Evolution beruht genauso auf dem Überleben des am besten Angepassten der dich dadurch in seinem Bereich durchsetzt).

  

Köpfe einschlagen und Spaltung

Nebenbei:
Genau das ist im real gelebten Kommunismus passiert. Erzeugt und gewollt von den herrschenden Kommunisten um ihr System und ihre ganz persönliche Macht zu sichern:

 


SchakKlusoh  02.11.2024, 09:57
Was für eine Sinn sollte das auch haben?
  • Alleinstehende haben einen höheren Bedarf als Zusammenlebende. Zwei Wohnungen, zwei Küchen, zwei Fernsehen ...
  • Beide arbeiten Vollzeit, statt einer kümmert sich um Wohnung um Kinder.
  • Scheidungsanwälte verdienen Geld.
  • usw.
Waldmensch70  02.11.2024, 12:08
@SchakKlusoh

   

Das ist kein Grund, dass die Anbieter der Waren / Dienstleistungen deshalb wollen, dass sich ihre potentiellen Kunden im wörtlichen Sinne "die Köpfe einschlagen".

Das man seine Zielgruppen sucht (und ggf. diese Gruppe auch irgendwie "unterstützt") ist logisch, das ist bei jedem so der Waren verkauft. Egal, ob in einem kapitalistischen oder kommunistischen System. Dafür ist "Kapitalismus" keine Voraussetzung. 🤷‍♂️

SchakKlusoh  02.11.2024, 22:19
@Waldmensch70
im wörtlichen Sinne "die Köpfe einschlagen".

Ja und nein. Einsame und sexlose Männer kann man zu Konsum-Höchstleistungen animieren, wenn man ihnen vermittelt, daß sie nur genügend bieten müßten, um doch noch eine Frau zu "gewinnen".

Dating Apps, NurFreunde und Porno-Seiten im Internet machen auch gute Profite.

Kapitalismus macht aus allem eine Ware und schlägt aus allem Proft.

Was der Hinweis auf Kommunismus soll, verstehe ich nicht.

Waldmensch70  03.11.2024, 08:59
@SchakKlusoh
Einsame und sexlose Männer kann man zu Konsum-Höchstleistungen animieren, wenn man ihnen vermittelt, daß sie nur genügend bieten müßten, um doch noch eine Frau zu "gewinnen".

Das hat immer noch nichts mit Kapitalismus zu tun. Das kann ein Verkäufer / Werbefachmann in einem kommunistischen System genauso. Auch da wird Ware "an die Person gebracht". 🤷‍♂️

SchakKlusoh  03.11.2024, 09:16
@Waldmensch70

Natürlich ist das Kapitalismus. Menschen zu manipulieren um aus ihnen den maximalen Profit herauszuholen ist zutiefst kapitalistisch. Was denkst du denn, was die Grundprämissen des Kapitalismus sind?

Ich weiß nicht, was du immer wieder mit "Kommunismus" willst.

Waldmensch70  03.11.2024, 09:37
@SchakKlusoh

 

Das was Du beschreibst sind Dinge die Verkäufer tun. – Egal, in welchem politischen System sie leben. Oder denkst Du, im Kommunismus werden keine Waren verkauft?

Ich denke, wir reden an einander vorbei (also Du an mir, da Du meine Antwort kommentierst) oder Du willst nicht verstehen. – So oder so, das Gespräch führt zu nichts, also lass es uns hiermit beenden.

Schönen Tag noch.

SchakKlusoh  03.11.2024, 11:38
@Waldmensch70

Ich weiß nicht, was DU unter "Verkäufer" verstehst.

Verkäufer manipulieren keine Gesetze, betreiben keinen Lobbyismus oder verändern gesellschaftliche Übereinkünfte.

Ja.

Beispiel Gender Pay Gap

Die Einführung war eine Kooperation der Frauenlobbyisten (zB. Anna Diamantopoulou) und der Arbeitgeber-Lobby. Es war eine Abwehrmaßnahme, da zu dieser Zeit die Gewerkschaften auf EU-Ebene die unterschiedlichen, aber grenzübergreifenden Entlohnungen problematisierten (Stichworte Schwarzarbeit, Unterverträge mit Sub-Unternehmen, Tagelöhner aus Drittstaaten ...).

Beispiel "Working Girls"

Die Zeitschrift Cosmopolitan griff in den 1960er Jahren das Thema Emanzipation auf und verknüpfte es mit Konsum und Neoliberalismus. Diese hat erfundene Studien, Untersuchungen, Geschichten usw. benutzt, um bestimmte feministische Ansichten zu verbreiten.

https://www.youtube.com/watch?v=nSH-NjVgc-E

Mit den jungen, leistungsfähigen Frauen konnten Lücken auf dem Arbeitsmarkt geschlossen werden, der Konsum gesteigert werden und neue Märkte geschaffen werden.

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