Ist es ungewöhnlich wenn man nicht wählen geht da man sich von keiner Partei vertreten fühlt?
Alle Parteien sind für Krieg, außer AfD und BSW. AfD ist mir jedoch zu rechts und bsw zu sozialistisch. Demzufolge werde ich nicht wählen.
7 Antworten
Ja - diesmal besonders schwierig.
Versuche doch mal mithilfe des Wahlomats einen möglichen Kompromis zu finden.
BSW ist nicht sozialistisch. Ich füge hinzu: LEIDER nicht sozialistisch. Ich wähle BSW nur, weil für mich keine echt linke Partei zu wählen ist und ich mit BSW am ehesten für Frieden stimme. Die DKP tritt leider nicht zur Wahl an, die SGP hat nur die Kandidatur in Berlin geschafft. (Die stalinistische MLPD lehne ich ab)
Klar, in dem man den Verteidiger die Unterstützung verweigert und somit Völkerrecht und Gemeinschaft zu ner Sinnfreien Floskel vor dem Aggressor verkommen läßt, schafft man "Frieden" - bis zum nächsten Überfall, weil funktioniert ja - Moldau erlebt es gerade. Südkorea, Taiwan und vor allem die Chinesen usw. schauen gerade sehr genau hin - während dessen rüsten Polen, Schweden, Finnland usw... gerade massiv auf - wegen genau solchen "Friedensengel"-Logiken...! Japan im übrigen auch aktuell.
Nein, ist völlig normal, wenn man nicht extrem wählen will, hat man keine Wahl.
Also, ich bin auch nicht für Krieg. Wie eigentlich auch viele andere. Das für was die AfD und BSW sind, ist allerdings bedinungslose Kapitulation. Sie verbreiten Putins Narrative und ebenen den Weg für Aggressoren, nach der Blaupause vor zu gehen. Putin bereitet ja schon den Boden für die nächsten "aktionen". China schaut auch, bezüglich Taiwan, genauer hin, wie "geschlossen" die Weltgemeinschaft für das Völkerrecht einsteht und entsprechend eingreift.
Jeder Aggressor wägt Risiko und möglichen Gewinn vorab ab. Putin glaubte, innerhalb max. 1 Woche die Ukraine überrannt zu haben und wägte da ein kleines Risiko. In Moldau, wo er immer aggressiver vor geht, hat er die Rechnung schon abgeschlossen, allerdings noch zuviele Kapazitäten in Kursk und der Ukraine gebunden, was Ihn derzeit noch bei Drohen und Erpressen begrenzt.
Genau das wollen die sogenannten "Kriegstreiber"-Parteien unterbinden. Sozusagen die "Milch" sauer machen. Wie war der Spruch schon vor 2000 Jahren: Willst du Frieden, dann rüste für den Krieg...! Gleiches gilt auch in der Natur. Wer sich Fett und Faul frißt, ist eine einfache Beute und wird irgendwann über kurz oder kürzer Opfer werden. Ist also keine Menschliche Erfindung, sondern im Prinzip in den Genen!
Nicht wählen spielt Populisten nur in die Hände, den die Leben weniger von den Kurzentschlossenen, sondern eher von Ihren "Hardlinern"...
Das ist der richtige weg, von vorne hinein garnicht Wählen zu gehen ist Falsch!
Wer nicht wählt, wählt die Großen
Auch wenn immer gesagt wird, wer nicht wähle, wähle extrem – von der Nichtwahl profitieren rechnerisch gesehen alle Parteien, die man nicht gewählt hätte, und zwar proportional zu ihrem Stimmenanteil. Wenn beispielsweise ein SPD-Wähler einmal nicht wählt, dann dürfte davon am meisten die CDU profitieren, und umgekehrt. Am stärksten schadet man natürlich der Partei, die man gewählt hätte, wäre man zur Wahl gegangen. Hinsichtlich der kleinen Parteien – und damit auch der extremen – gibt es noch den Zusatzeffekt, dass man durch Wahlenthaltung oder Ungültigwählen die Fünfprozenthürde ein Stück weit absinken lässt, so dass sie leichter zu überspringen ist. Dieser Effekt ist aber vergleichsweise gering.
Soweit richtig. Aber wenn von 10 Stimmen 5 ungültige dabei sind, sollte das auch zu denken geben.
Ich würde mir denken da ist jemand unzufrieden aber auch zu bequem sich für seine Interessen zu engagieren.
die fehler sind da durch dummheit entstanden und nicht vorsätzlich .
außer den vollgschriebenen !
habe reichlich veranstaltungen mit gemacht !
Man kann auch (einfacher) den Stimmzettel ungültig machen, indem man ihn durchstreicht, alles ankreuzt oder Kommentare draufschreibt.
Das ist so nicht richtig. Für die Verteilung der Bundestagsmandate zählen nur die abgegebenen gültigen Stimmen.