Ist es sinnvoll erst eine Ausbildung im Handwerk zu machen bevor man zur Bundeswehr geht?

7 Antworten

Je nach Laufbahn kannst du auch über die Bundeswehr eine Ausbildung machen. Ich würde meinen, dass du da gehaltstechnisch besser wegkommst.

Wie jemand anders erwähnt hat, kannst du mit abgeschlossener Berufsausbildung mit höherem Dienstgrad und Erfahrungsstufe einsteigen (Unteroffizier / Stabsunteroffizier).

Einerseits würde ich das gehaltstechnische abwägen, andererseits auch, dass die Ausbildung (kann man nachfragen bei der Karriereberatung) ggfs. ganz woanders ist und dann (außer 6 Monate Probezeit) gibts eig. kein zurück mehr.

Sinn macht eine Ausbildung immer, aber diese Abwägung (milit. oder zivil) hängt rein von deinen Umständen ab.

Wenn du ohnehin als Soldat arbeiten willst, brauchst du nicht gleich 3,5 Jahre verschwenden


Halbammi  23.08.2024, 18:25

Vermutlich warst du selbst nie beim Bund oder ?

Halbammi  24.08.2024, 14:16
@Anson12

dann würdest du eine andere Antwort geben. Eine Berufsausbildung ist nicht verschwendet, wenn man danach zum Bund geht. Man startet ggf direkt in einer höheren Laufbahn oder sogar in einem höheren Rang.

Ausserdem sind die allermeisten Leute die zum Bund gehen Zeitsoldaten und keine Berufsoldaten. Angenommen die BUndeswehr möchte den FS garnicht weiter beschäftigen nach 2 oder 4 Jahren? Was macht der dann wenn er keine Ausbildung hat?

Anson12  24.08.2024, 14:19
@Halbammi

Quatsch. Im Bundeswehr fängt jeder im kleinen Rang an, ganz egal, ob man einen Berufsabschluss hat oder guten Schulabschluss. Das würde für ihn bedeuten, der macht dann 7 Jahre Ausbildung, was gar nicht nötig ist, 2x 3,5 Jahre Ausbildung zu machen, obwohl man den gleichen Beruf tätig sein will

Halbammi  26.08.2024, 13:24
@Anson12

Und wieder völliger Unsinn.

In meiner Wehrdienstzeit gab es einen Koch, der direkt als Stabsunteroffizier eingetreten ist . Einen Arzt, der direkt als Stabsarzt ( Offizierslaufbahn mit drei Silbersternen = Hauptmann) und einen Mechaniker für LKW, der direkt als Unteroffizier in die Instandsetzung gekommen ist. Nix ist mit jeder fängt unten an. Dann würde sich auch niemals ein Arzt auf die BW einlassen.

Das kommt auf die Pläne dort und die Laufbahn an.

Ab einer gewissen Verpflichtungsdauer finanziert einem schließlich die Bundeswehr eine Ausbildung. Oder in der Offizierslaufbahn sogar das Studium.

mit einer handwerksausbildung hast du die beste basis zur militärischen fach-weiterbildung und nach der dienstzeit kannst mit dem erlernten beruf immer deinen unterhalt und die familie ernähren .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – und Lebenserfahrungen.

Eine solide Berufsausbildung ist auf jeden Fall empfehlenswert; nicht alle Leute stehen die Zeit beim Bund durch; nicht alle Leute können daraus eine Karriere bauen.