Ist es schon Tierquälerei wenn man Katzen ärgert?
12 Antworten
Wenn die Katze deutlich zum Ausdruck bringt, dass sie das nicht möchte und man macht weiter, dann ist es in meinen Augen Quälerei, ja. Es ist unerheblich, ob es nur ein harmloser Spaß ist - wenn die Katze sich damit schlecht fühlt, dann ist es kein Spaß.
Aus welchem Grund sollte man ein Tier ärgern? Ein Tier ist nicht in der Lage, die Situation angemessen zu verstehen, es wird sich angegriffen fühlen. Oder willst du der Katze später erklären, dass es nur ein Spaß war und sie sich mal nicht darüber ärgern soll?
Danke dir. Ja, gerade Katzen können sehr deutlich zum Ausdruck bringen, dass sie etwas nicht wollen. Solche Signale sollte man unbedingt ernst nehmen. Der Fehler ist, dass ein bestimmtes Verhalten nach menschlichen Maßstäben beurteilt wird. Wenn die Katze "nur" ein wenig geärgert wird, wird es schon ok sein. Der Mensch ist aber nicht das Maß, sondern in diesem Fall die Katze und für diese ist es unter Umständen keine Kleinigkeit, sondern eine Angstsituation. In einigen Beiträgen hier meine ich herausgelesen zu haben, dass Erschrecken und hinterher Laufen wohl noch akzeptierte Verhaltensweisen seien. Das sehe ich anders, denn die Katze kann nicht erkennen, ob sie nur zum Spaß erschreckt wird oder ob es sich um eine ernste Bedrohung handelt. Im schlimmsten Fall ist das Tier dann später verhaltensgestört, aggressiv oder reagiert übertrieben ängstlich.
Ja da gebe ich dir absolut Recht! Tiere sind eben Keine Menschen, nur der Mensach will das oft eifnah nicht erkennen oder wahrhaben und glaubt häufig immernoch wie gut er zu seinem Tier ist. Es ist manchmal fast traurig, wie wir Tierliebe missverstehen zu ungunsten und Leidwesen der Tiere - dererer, die wir angeblich lieben.
Hier von Jemand das gepostete Video zeigt deutlich Tierquäklerei, bei der einem die arme Katze nur sehr leid tun kann. Es gab noch weitere Videos von den beiden und immer quälte er sie böse und fand dies lustig. Gerade Katzen sidn sehr empfindsame Tiere, die eigentlich schon bei Feinheiten entsprechend reagieren udn agieren- sie sind, so würde ich fast behaupten Seelen von Tierenso sehr empfindsam reagieren sie. Leider erkennen das viele nicht, wie feinfühlig und sensibel gerade Katzen sind.
Ja, habe das Video gerade gesehen und weiter unten entsprechend kommentiert. Das ist eindeutig als gewalttätig zu bezeichnen, aber anscheinend wird das von einigen Leuten als "Ärgern" aufgefasst?
Ja leider scheinen es in manchen Köpfen einfach als spielen oder necken abgetan, danbei fühlt sich das arme Kätzcne eindeutig bedroht. Man könnte fast von Tiermissbrauch sprechen- wenigstens von Tierquälerei.
Der june Mann vom Video hat noch weitere gemacht, bei denen er ähnlich mit der Katze hantiert hat. Ihm scheint es eine Freude zu sein, Tiere zu quälen. Wer sowas nicht erkennt- aber glaubt Tierliebhaber zu sein, sollte seine Einstllung nochmal überdenken. Nur weil man Macht hat, bedeutet das nicht, dass man anderen- erst recht keinem Tier seinen Willen aufzwängen darf geschweige so lange zu terrirrisieren, bis sich das Tier vertedigen muss, wie in diesem Video.
Wir Menschen können ganz schön grausam sein. Leider.
Normalerweise kennt man als Halter die Körpersprache seiner Tiere. Man kann ein Tier (oder auch einen Menschen) ein bisschen necken, mit Katzen macht man das ja oft, wenn man ihnen Spielzeug wegzieht, damit sie es dann jagen. Aber wenn man einen Punkt überschreitet, an dem das Tier nur noch frustriert ist und vielleicht sogar lernt, aufzugeben, ist das Quälerei. Wenn man einer Katze z.B. das Spielzeug immer so wegzieht, das sie gar nicht mehr dran kommt, wird sie irgendwann aufhören, danach zu springen und komplett aufgeben.
In anderen Situationen - anschubsen beim Fressen etc. - kann es auch zu Aggressionen der Katze kommen und du wirst mal heftig gekratzt oder gebissen.
GRundsätzlich muss man sich fragen: WARUM will ich mein Tier ärgern? Ist das für das Tier lustig oder bin ich frustriert und möchte meinen Frust weitergeben?
"Ärgern" ist oft die Vorstufe von Spiel, man schubst oder zieht etwas weg, die Katze geht in Jagdstellung usw. Sobald sich ihre Körpersprache ändert, sie angespannt, desinteressiert, mutlos, aggressiv wird, hat man den Bogen überspannt und sollte erst mal wieder lange Vertrauen aufbauen!
Denke immer daran, was du alles tun kannst und wofür die Katze auf dich angewiesen ist. Ist sie z.B. Einzelkatze, musst du vorsichtiger sein, weil du für viele Stunden am Tag ihr einziger Sozialontakt bist. Du willst auch nicht, dass dein einziger Freund dich nur ärgert und du ihm nicht vertrauen kannst.
Gerade Katzen haben ein sehr ausgeprägte Masse an Körpersprache, die ein Katzenbesitzer lesen und verstehen können sollte, um das Tier auch zu verstehen.
Sobald ein Tier bzw eine Katze nur durch ein typisches Anzeichen bemerrbar macht, dass es nicht mag oder Unwillen ist, sollte man spätestens dann unbedingt mit dem aufhören, was man gerade macht.
Tiere können nicht wie wir Menschen sagen: Hör auf damait, ich mag das nicht! Oder Lass mich in Ruhe. Aber sie können es zeigen und je nach Charakter des Tieres zeigen sie dies mehr oder minder deutlich. Eins sollte ein Mensch nie vergessen- ein Tier ist kein Spielzeug und auch kein 'blosser' Zeitvertreib. Es sidn Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und Grenzen. Sobald irgendein Zwang entsteht, oder das Tier zu etwas gezwungen wird, oder es schlichtweg zeigt, dass es nicht mag, dann sollte man aufhören. Ebenso sollte man sich Gedanken darüber mache, wie wäre es, wenn ich mich nicht wehren kann und mit mir dasselbe gemacht werden würde, und ich nciht weiss was das soll, ob ich das noch gut finden würde - oder eben nicht.
Kommt darauf an, was du unter "ärgern" verstehst. Wenn du denen das Spielzeug wegnimmst, dann nicht. Wenn du sie zB. körperlich verletzt, dann ja.
Normal nicht. Wenn die katze sich mal kurz ärgert ist das noch kein Eingriff in ihre geistige und psychische Gesundheit. Es ist zwar nicht sehr nett eine katze zu ärgern. Aber von tierquälerei ist das schon noch ein Stück entfernt.
Super Antwort! Vielen Dank. :)
Leider scheinen das selbst sogenannte Tierliebhaber nicht immer zu erkennen, was sie ihren 'Lieben' manchmal antun.
Man sollte ein Tier niemals zu etwas zwingen, was es nicht will, oder seinen eigenen Willen zum Leidwesen des Tieres durchsetzen-egal auf welcher Grundlage der Mesch glaubt mit einem Tier agieren zu müssen. Tiere sind keine Spielzeuge und auch keine Menschen.