Ist es rassistisch, wenn jemand einen Kurden "du Landloser" nennt?
9 Antworten
Also bin selber Kurde bei mir ist es so das es drauf an kommt wer es sagt wenn jetzt irgend ein Fremder das sagen würde dann fühle ich mich beleidigt und der kann sich auf was einstellen bei Freunden ÜBERHAUPT kein Problem Lg
Kommt drauf an, wer das sagt und wie. Ich nehme jetzt nicht eine Scherzaussage eines Freundes an.
Was ist mit Land gemeint?
Nation: Dann ist die Aussage an sich richtig, denn Kurdistan ist im Moment keine souveräne Nation. Es kann als Beleidigung gewertet werden und es könnte nationalistisch gemeint sein.
Grundbesitzrechtliches Gebiet: Dann ist die Aussage dann richtig, wenn der Mensch keinen Besitz oder Eigentum von Land hat. Auch das könnte eine Beleidigung sein, aber mit einer solchen Beleidigung kann man nicht viel Aufsehen machen.
Die Aussage erinnert mich an die Aussage auf AfD-Wahlplakaten: "Hol dir dein Land zurück". Ich hatte noch nie Land und von der AfD bekäme ich auch keines.
Das ist schwer zu sagen. Das Problem dabei ist das man es wenn schon anders formulieren müsste, da Kurden ein Land haben, dieses aber nicht als Kurdenstaat akzeptiert wird.
Dann müsste man es schon ungefähr so ausdrücken:
"Dein Land wurde nicht akzeptiert" oder sowas in der Art.
Es kommt ansich darauf an wo du "Du Landloser" sagen würdest. Wäre es direkt vor einem Richter in einem Gericht hättest du wohl Probleme. Würdest du das aber einer Fremden Person sagen, wäre dieser möglicherweise *nur* beleidigt, ob dieser dich dann angreift bleibt eine andere Sache.
Persönlich würde ich das aber lassen sowas überhaupt zu sagen, außer mir oder dir wäre das Leben eben nicht wirklich was wert. Man könnte sowas auch als Aktion von einer Lebensmüden Person abstempeln.
Nein, bei Preußen ist es anders, da die auch keine autonome Region haben bzw. eben keine Landfläche.
Da ich mich mit Preußen leider nicht genau auskenne, da ich das Land eigentlich nur kenne, weil diese den Berliner Dom erbaut haben und oder ein König von dort die Wehrpflicht einbrachte kann ich zur Zurückforderung leider nichts sagen, aber meiner Meinung nach sollte jeder ein Land haben dürfen. Diesbezüglich auch die Preußer, falls es so richtig geschrieben wird.
Beim Landverlust ist es genau andersrum. Du kannst es dir vorstellen wie, wenn du von deinen Kindern oder deiner Familie getrennt bist, da diese auch (denke ich jetzt mal) wichtig für dich sind.
Je länger es weg ist, umso länger vermisst man es. Irgendwann bekommt man auch Angst, dass man sowas Wichtiges vergessen könnte.
Heißt, eigentlich müssten zuerst die denen es am längsten genommen wurde am ehesten zurückgeben.
Die Kurden haben auch keine Landfläche sonst wären sie ja auch nicht landlos.
Und das was ich mir vorstellen kann ist vor allem jemand der über 2.000 + Jahre hinweg die Integration und vermischung mit der lokalen Bevölkerung vermeidet. Wenn man über 40 Generationen hinweg sagt "ich bin was anderes als du" muss man sich nicht wundern wenn das schlecht aufgenommen wird.
Nein.
Aber beleidigend und etwas schmierig-hochnäsig.
Hm, wir bräuchten da langsam mal ne Liste, was noch nicht als rassistisch gilt :-)
Nee, ist nicht rassistisch aber vielleicht nicht nett. Kommt auf den Kontext an.
Und Preußen haben dann auch ein Land das aber nicht als Preußen akzeptiert wird ?
Demnach müssen auch Preußen das Recht haben Ihr Land zurück zu fordern. Sogar 20 mal mehr Recht da deren "Landverlust" locker viel kürzer zurück liegt.