Ist es Diskriminierung, wenn ich das Gendern verweigere und dafür gekündigt werde?
Ich glaube das es ZWEI!!! Geschlechter gibt und halte das Gendern generell für Unsinnig. Ich werde nicht überall *INNEN hinten dranhängen bzw. Ansprachen verändern.
Nun habe ich eine Kündigung von meinem Arbeitgeber(Ein Kosmetikhersteller )weil ich mich weigere zu Gendern bekommen.
Werde ich hier Diskriminiert?
Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen
7 Antworten
Weder noch. Diskriminierung ist eine systematische und unbegründete Benachteiligung von einer bestimmten Gruppe. Ich sehe das Nicht gendern nicht als Benachrichtigung an...aber es ist auch keine Diskriminierung deines Arbeitgebers wenn er dich kündigt wenn du Unternehmensleitlinien missachtet. Du musst dich schon an das Halten was dein Arbeitgeber dir diesbezüglich vorgibt. Wenn dein Arbeitgeber dir zum Beispiel sagt das Patienten als Kunden anzusprechen sind macht man das ja auch.. dementsprechend ist die Kündigung naus meiner Sicht gerechtfertigt
Der Zwang zum Gendern dürfte ein Grundrechtseingriff sein, konkret: Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art 2 i.V.m. 1 GG). Sprache hat Regeln und die legt der Rechtschreibrat fest. Zwar sind die für Privatunternehmen nicht verbindlich, aber für die Anwendung von orthografisch korrektem Deutsch (d.h. generisches Maskulinum oder Beidnennung) kann man wohl kaum gekündigt werden. Unternehmensleitlinien stehen nicht über allem!
Du solltest dich unbedingt an einen Anwalt wenden. Wenn du keine Rechtsschutzversicherung hast, kann dir bei dem Thema ggf. der Verein Deutsche Sprache e.V. helfen. Die unterstützen Klagen gegen das Gendern.
Jemanden zum Gendern zu zwingen ist m. E. ein Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Ein Unternehmen kann einem kein grammatikalisch und orthografisch falsches, politisiertes Deutsch aufzwingen!
Keine Diskriminierung.
Wenn dein Arbeitgeber, und bei Kosmetik ist der Wunsch nachvollziehbar, will, dass man gendert, dann ist das so zu machen.
Wenn du das nicht mit deiner Einstellung vereinbaren kannst, musst du es trotzdem tun oder eben mit den Konsequenzen leben.
Debattierbar.
Viele sagen zwar der Arbeitgeber dürfte das, jeder mir bekannte Fall der dagegen geklagt hat hat aber recht bekommen. Würde daher annehmen das das eher in die genau andere Richtung geht.
Ja das ist es, wende dich an einen Anwalt.
Aber sieh es auch mal so: du kannst dir einen neuen Job suchen mit einem Chef der noch alle Latten am Zaun hat und sich nicht diesem Mist fügt.
Ich würde auch sofort kündigen wenn mein AG mir vorschreiben wollen würde, ich müsse gendern.
Für so einen AG will ich nicht arbeiten.
Denn ich brauch den AG nicht, mich nehmen auch andere AGs gerne.
Würdest du wenigstens wenn deine Storry stimmen würde.
Als Reporter könnte dir so etwas womöglich passieren. Aber nicht bei der Arbeit für einen Kosmetikhersteller. Vermutlich auch noch eine Arbeit irgendwo am Fließband.