Ist es denn tatsächlich so, das manche Eltern ihren Kindern alles verbieten?

10 Antworten

Handyverbot als Bestrafung für grobe Vergehen sehe ich als völlig normal an.

Auch würde ich einem Vorpubertier kein unkontrolliertes offenes Internet zur Verfügung stellen. Mein Neffe hat mit 13/14 schon (freiwillig) drei Whatsapp Gruppen verlassen, weil dort teils strafrechtlich relevante Sachen verteilt wurden.

Wenn ich sehe, welchen Schund meine Azubis teilweise prästentieren....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vater einer Tochter die als extremes Frühchen zur Welt kam

Wenn ich in das Handy meines Teenies gucke, ohne das er davon weiß... dann greife ich in seine Privatsphäre ein... aber nicht, wenn ich die Internetzeit beschränke oder den Zugang zum Internet.

Wir als Eltern sind dafür verantwortlich in welche Richtung unsere Kinder gehen, wir können den Weg zeigen... und dafür sind eben manchmal auch Verbote nicht das allerschlechteste Mittel.

Das ist okey, Kinder können im Internet allen möglichen Blödsinn anstellen.

Du lässt ein dreijähriges Kind ja auch nicht selbst entscheiden was es isst, weil es das alles noch nicht richtig einschätzen kann. Und vorpubertierende Kinder verstehen eben auch noch nicht so viel von den Folgen ihres Handelns.

Nein, ist es nicht.

Gerade Kinder müssen und sollen sich nicht ständig im INternet rumtreiben. Und manchmal wissen sich Eltern einfach nicht mehr anders zu helfen und greifen zu einer "Strafe" die einfach weh tut: Dem Handyverbot (auf bestimmte oder unbestimmte Zeit)

Mit Eingriff in die Privatsphäre hat das übrigens nichts zu tun.

Desweitern gibt es auch kein Recht darauf, ein Handy zu haben Genauso wenig wie man seinem Kind zum Beispiel ein Fahrrad kaufen muss.

Soll man die Kinder lieber unbeaufsichtigt im Netz surfen lassen? Es gibt so viele Dinge die für Kinder einfach nicht gut sind.

Eltern denen dass alles egal ist sind noch heftiger als jene die lieber mal was verbieten

ist das nicht schon ein Eingriff in die Privatsphäre?

Ja, die ganze Erziehung ist eigentlich ein "Eingriff in die Privatsphäre". Aber du kannst es bei deinen Kindern ja anders machen.