Ist erblich bedingter Haarausfall auch nachweisbar, wenn er noch nicht Auftritt?
Hey,
meine Haare werden seit einiger Zeit Lichter. Anzumerken ist, dass ich 15 bin. In meiner Familie haben einige Haarausfall, hatten es aber alle frühstens mit 20 Jahren, Opa mütterlicher Seits erst irgendwann zwischen 30-40.
Meine Frage ist, da es bei mir auch gut sein kann, dass der Haarausfall durch Vitamin Mangel oder Stress kommt, ob bei einem Test erblich bedingter Haarausfall, da es in den Genen veranlagt ist, auch nachgewiesen wird wenn es noch nicht aufgetreten ist/nicht der Verursacher für den Haarausfall ist. Dass, ich erblich bedingten Haarausfall kriegen werde ist eigentlich sicher, aber, dass jetzt schon der erblich bedingte Haarausfall Auftritt will ich nicht ganz wahrhaben, weshalb ich das ganze, wenn man mal einen Termin kriegen würde, prüfen lassen will.
Dankeschön!
1 Antwort
Haarausfall (nicht genetisch bedingt) kann durch Stress oder seltener durch Nährstoffmangel verursacht werden. Stress kannst Du nur durch mehr Entspannung entgegenwirken. Ob Du zu viel Stress hast, kannst Du nur selbst oder Deine Familie/Freunde feststellen. Nährstoffmangel bekämpfst Du durch eine ausgewogene Ernährung oder durch Einnahme von Präparaten. Außerdem können Dir gute Haarprodukte wie Shampoos, Spühlungen, etc. helfen. Am besten schaust Du Dich mal in einer Drogerie um. Hierbei kannst Du gerne auch die Eigenmarken kaufen, da diese kaum schlechter sind als Markenprodukte, aber dafür meist preiswerter angeboten werden.
Meist ist Haarausfall jedoch genetisch bedingt. Medizinisch gibt es Mittel wie Minoxidil und Finasterid, die den Haarausfall zumindest verlangsamen können. Minoxidil ist frei verkäuflich und bekommst Du am billigsten in einer Online-Apotheke. Finasterid ist verschreibungspflichtig. Bei beiden Produkten ist eine gute Wirkung bei vielen Verwendern nachgewiesen. Ganz aufhalten lässt sich der Haarausfall in der Regel nicht, dann hilft nur eine Haartransplantation oder ein angepasster Haarschnitt.
Die Unterscheidung zwischen den beiden Arten gelingt am besten nach dem Ausschlussverfahren. Wenn medizinisch alles in Ordnung ist, ist es meist auf erblich bedingten Haarausfall zurückzuführen.