Ist eine Zweitkatze bei einem 3 Jährigen BKH Kater sinnvoll?

2 Antworten

3 Jahre ist eigentlich noch kein Alter wo man sagen kann. Das geht nicht mehr und ist eigentlich sehr empfehlenswert, solange er noch so jung ist.
Bei 13 Jahren würde es wahrscheinlich anders aussehen, aber mit dem richtigem Artgenossen sollte das klappen, wenn er nicht zu den seltenen Außnahmen der Einzelprinzen gehört.

Da er ein kastrierter Stubentiger ohne Artgenosse ist, ist es sehr Sinnvoll es zumindest zu versuchen.

Die Rasse ist dabei eigentlich egal, wichtig ist dass dein Kater einen möglichst gleichaltrigen, gleichgeschlechtlichen und kastrierten Artgenossen bekommt der auch etwa einen ähnlichen Charakter hat.
Ist dein Kater eher gemütlich, sollte der andere auch eher gemütlicher sein.

Wenn deiner eher verspielt ist, sollte der andere auch eher verspielt sein.
Wobei ich zumindest von Bengal abraten würde, denn die sind im normalfall deutlich wilder als andere Rassen.

Wichtig ist bitte dich vorher gründlich über die Vergesellschaftung zu Informieren und ordentlich Zeit ein zuplanen, wichtig ist auch min. 1 Klo mehr als Katzen im Haus zu haben, im Idealfall auch einen zweiten Kratzbaum.

Wichtig ist aber wirklich ein Notfallplan.
So eine vergesellschaftung kann wenige Tage bis einige Wochen oder noch länger dauern und kann je nach Individuum sehr viel Geduld erfordern, aber was passiert wenn es wirklich selbst nach Wochen nicht besser wird?
Für den Fall musst du vorplanen, was passiert dann mit der zweiten Katze.
Ein seriöser Züchter, Tierheim und Tierschutz nehmen im Normalfall die Tiere zurück, Privatpersonen eher nicht.

Feliway kann da auch sehr hilfreich sein und reduziert den Stress, hat bei meinen immer sehr gut Funktioniert.

https://uelzener.de/magazin/katze/erziehung-und-training/katzen-zusammenfuehren/

https://leben-mit-katze.de/eine-neue-katze-zieht-ein/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe ü.20 Jahre Katzen gehalten. Freigang und Wohnungstier

Ich empfehle einen etwa gleichaltrigen Kater mit ähnlichem Charakter und Größe. Männliche Tiere, auch kastrierte Kater, raufen spielerisch miteinander. Daher sind zwei Kater besser als ein Kater und eine Katze, da Weibchen eher weniger spielerisch kämpfen wollen und es so Spannungen durch Missverständnisse geben kann.

Eingewöhnung braucht immer Zeit aber nicht jedes Katzenpaar passt zusammen. Bei Vermittlung durch Tierheime oder auch beim Kauf von Privatpersonen sollte vertraglich festgehalten werden, dass eine Probezeit( z.B ein Monat oder auch mehr) besteht. So kann sichergestellt werden, dass die Zweitkatze wieder abgegeben werden falls es zu Kämpfen, Frustration und ähnlichem kommt und ein harmonisches Zusammenleben nicht möglich ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung