Ist dieser Preis für zwei Implantate realistisch oder zu schön, um wahr zu sein?
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Kostenübernahme und zur realistischen Einschätzung eines Heil- und Kostenplans (HKP).
Mir wurde von meinem Zahnarzt ein HKP für zwei Implantate inkl. Kronen ausgestellt. Die Gesamtkosten betragen laut Plan 2.500 € für beide Implantate (inkl. Diagnostik, OP, Implantate, Kronen und Befestigung).
🔹 Meine gesetzliche Krankenkasse übernimmt den Festzuschuss,
🔹 Meine private Zahnzusatzversicherung (ERGO) übernimmt danach 75 % des verbleibenden Eigenanteils.
Meine Fragen:
- Ist ein Preis von 2.500 € für zwei Implantate realistisch – oder eher ein „Basisplan“, der später teurer werden kann?
- Gibt es Erfahrungen, dass in der Schlussrechnung plötzlich doch zusätzliche Leistungen auftauchen, obwohl der HKP genehmigt wurde?
Ich bin für jede ehrliche Einschätzung oder Erfahrungsberichte dankbar.
Viele Grüße!
4 Antworten
Ein Preis von 2.500 € für zwei Implantate inklusive Kronen ist im unteren Bereich der üblichen Spanne und grundsätzlich realistisch, insbesondere bei einfachen Fällen oder günstigen Laborkosten. Allerdings besteht das Risiko, dass in der Schlussrechnung zusätzliche Leistungen auftauchen, etwa für Betäubung, Knochenaufbau oder andere Maßnahmen, die im Heil- und Kostenplan nicht enthalten waren. Auch wenn der HKP genehmigt wurde, können bei Änderungen während der Behandlung weitere Kosten entstehen. Es ist daher ratsam, vor Beginn der Behandlung eine schriftliche Bestätigung vom Zahnarzt einzuholen, dass keine weiteren Kosten zu erwarten sind, sofern sich nichts ändert. Eine Rücksprache mit der Zahnzusatzversicherung zur genauen Leistungszusage ist ebenfalls empfehlenswert.
Danke für Ihre Antwort, Sie haben absolut recht – man sollte wirklich alles schriftlich dokumentieren.
Der Preis klingt auf den ersten Blick ziemlich günstig. Zwei Implantate mit Kronen, OP, Diagnostik usw. für 2.500 € ist deutlich unter dem, was man sonst hört – normalerweise zahlt man locker das Doppelte oder mehr. Kann sein, dass es sich um einen „Basis-Heil- und Kostenplan“ handelt, wo Extras wie Knochenaufbau, besondere Materialien oder Laborarbeiten später separat berechnet werden. Manche Praxen machen das leider so: Erst sieht alles günstig aus, und am Ende kommen doch noch 1.000–2.000 € oben drauf. Am besten direkt beim Zahnarzt nachfragen, ob das wirklich alles inklusive ist – sonst gibt’s am Ende eine böse Überraschung.
Genau! Du reichst brav den Heil- und Kostenplan ein, alles wird genehmigt, du verlässt dich drauf – und am Ende kommt eine Rechnung, die doppelt so hoch ist. Das fühlt sich einfach mies an. Du merkst, dass du keine echte Kontrolle hattest, alle anderen verdienen gut dran, und du bist der Einzige, der am Ende überrascht und enttäuscht dasteht. Man denkt, man hat einen festen Plan, aber scheinbar ist das mehr ein Richtwert als eine Zusage. Und ja – dieses Gefühl, manipuliert worden zu sein, bleibt. Leider passiert das öfter, als man denkt.
2.500 Euro für 2 Implantate sind nicht realistisch. Und das glaube ich auch nicht, dass die zum Sozialtarif verschleudert werden.
Die Gesamtkosten hierfür sind um ein vielfaches höher.
Danke, genau das ist der Punkt. Aber was ist der Sinn dahinter? Man unterschreibt einen offiziellen Plan über 2.500 €, und am Ende kommt eine Rechnung über 5000 €. Wegen so eines Tricks verlieren sie doch einen Patienten für immer. Man fühlt sich wirklich getäuscht.
Hört sich günstig an, zwei Goldfüllungen kostet heute auch schnell mal 2.000 EUR.
Danke!
Du bekommst den Heil- und Kostenplan, reichst ihn bei deiner Krankenkasse und Zusatzversicherung ein – alle stimmen zu. Und am Ende heißt es plötzlich:
„Wir haben da noch etwas ergänzt, also kostet es nicht 2.500 €, sondern 5.000 €.“
Ich bin mir sicher, dass ich nicht der Einzige bin.
Und ganz ehrlich: Es ist kein gutes Gefühl, zu merken, dass man mit mir so einfach manipulieren kann – alle Beteiligten sind zufrieden und haben daran verdient, nur ich stehe am Ende wie der Idiot da.