Ist der Tankrabatt falsch in Sachen Geschlechtergerechtigkeit?
Keine Spaßfrage. Die Frage stelle ich da ein Mitglied des Bundestages der Meinung ist, der Tankrabatt sei in Sachen Geschlechtergerechtigkeit falsch.
28 Stimmen
Kann es vielleicht sein, dass es in der Debatte um eine Einmalzahlung ging?
Ne, es ging in dem Tweet um den von Lindern ins Spiel gebrachten Tankrabatt.
Ich kanns nicht glauben, hast du einen Link?
11 Antworten
Männer sind auch nur Autofahrer, wenn es um den Tankrabatt geht. Da hat das Mädel aber etwas sehr falsch verarbeitet im Oberstübchen.
Lindner will jedem der tankt einen Rabatt einräumen. Zu Lasten der Steuerzahler, also m/w/d.
Das erste Projekt von ihm fand ich besser. Abgeguckt aus Frankreich. Der Großhandel kauft den Rafinerien den Sprit in großer Menge ab und man tankt beim Großhandel und nicht an einer Tankstelle. https://www.welt.de/wirtschaft/article237613155/Christian-Lindner-zum-Tankrabatt-So-wie-bei-einer-Payback-Karte.html
So werden die zur Zeit gierigen Raffinerien ausgebremst. Deren Gewinne haben sich seit dem Ukraine Krieg verdoppelt. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wer-zockt-an-Deutschlands-Tankstellen-ab-article23200560.html
Ist der Tankrabatt falsch in Sachen Geschlechtergerechtigkeit?
Swantje Michaelsen begründet das damit, dass Männer häufiger Auto und längere Strecken als Frauen fahren würden. Einen Beleg für diese Behauptung bleibt sie aber schuldig. Wenn Mutti die Blagen mit dem SUV in den Kindergarten, die Schule, zum Verein, in den Musikunterricht, zu Freunden und zurück fährt, bringt die im Jahr mehr Kilometer auf den Tacho als wenn Vati mit der S-Bahn ins Büro und nach Hause fährt.
Zudem diente ein Tankrabatt dazu, den gesamten Haushalt von (Haus-)Frau und (berufstätigem) Mann zu entlasten und nicht nur den Mann im Haushalt, der 30 km zur Arbeit und zurück fährt.
Ein Tankrabatt ist unsinnig. Aber nicht aus Gründen der Geschlechtergerechtigkeit.
Alex
Die Behauptung ein Haushalt bestehe aus Hausfrau und berufstätigem Mann ist aber auch schon sehr überholt...
Sag das nicht mir, sag das Swantje Michaelsen. Von der stammt diese Rechnung.
Naja so wirklich auf die Zusammensetzung eines Haushaltes ist sie ja nicht eingegangen, nur darauf, dass Männer, die angeblich mehr fahren (und damit erstmal mehr bezahlen!) angeblich mehr profitieren
Naja so wirklich auf die Zusammensetzung eines Haushaltes ist sie ja nicht eingegangen
aber indirekt.
nur darauf, dass Männer, die angeblich mehr fahren (und damit erstmal mehr bezahlen!) angeblich mehr profitieren
Das impliziert ja genau die Haushaltszusammensetzung nach dem tradierten Bild "Frau zu Hause - Mann unterwegs".
Wer fährt, muss tanken. Wer tankt, kriegt Rabatt. Was genau soll das mit Geschlechtergerechtigkeit zu tun haben?
Die Grünen Abgeordnete führt als Begründung an, dass Männer häufiger und längere Strecken mit dem Auto fahren als Frauen. Daher würden Männer überproportional von dem Tankrabatt profitieren.
Ich stimme der übrigens nicht zu
Erkläre das mal bitte genauer!
Wie schon X andere verstehe ich nicht was Tanken mit Gleichberechtigung zu tun haben soll.
Dem halte ich entgegen, dass das nur dran liegt, dass sich Frauen überproportional zu fein sind, lange Arbeitswege in Kauf zu nehmen. Es hindert sie niemand, sich diesbezüglich endlich zu emanzipieren.
Die Grünen Abgeordnete führt als Begründung an, dass Männer häufiger und längere Strecken mit dem Auto fahren als Frauen. Daher würden Männer überproportional von dem Tankrabatt profitieren.
Ich stimme der übrigens nicht zu
Dachte ich mir schon das es sowas ist.
Aber da sieht man das Grün nicht gleich Gleichberechtigung bedeutet! Gleichberechtigung heißt gleiche Rechte gleiche Pflichten.
Ein Konzept das heute anscheinend vergessen wurde. Es gibt keinen Grund warum man Leute "bestrafen" sollte die besonders viel Einsatz bei der Arbeit zeigen was Jahrzehntelang gefordert wurde.
Also nein ich stimme der Tankrabat=-Sexistsich-Behuptung NICHT zu.
Wenn Männer sich zum Beispiel im Stahlwerk oder im Bergbau tagsüber oder auch Nachts selbst verwirklichen, machen sie das ja nur weil sie ihre Frauen in finanzieller Abhängigkeit halten wollen. Umgekehrt wären sie natürlich Schmarotzer. Von daher ist das nur fair. Logik ist nur Ausdruck patriarchaler Denkweise.
Und wer das krank findet ist ein typischer Frauenfeind!
Die Behauptung ein Haushalt bestehe aus Hausfrau und berufstätigem Mann ist aber auch schon sehr überholt...