Ist der Motorrad Führerschein einfacher als der Autoführerschein?

8 Antworten

Kommt drauf an. Ich habe meinen Motorradführerschein nach meinem Autoführerschein gemacht und für mich war das demnach sehr einfach. Anfahren war das einfachste der Welt.

Jemand der vorher keinen B-Führerschein gemacht hat, der hat natürlich Probleme damit.

Schwierigkeiten bereiten aber folgende Dinge:

  • Grundfahraufgaben: Slalomfahren, Ausweichen, Gefahrenbremsung mit Ausweichen usw.
  • Kurvenlage und einige zusätzliche Dinge, die man wissen muss (die A-Theorie quasi)
  • Deine Rundumsicht ist auf dem Motorrad natürlich eingeschränkt. Das macht es nicht einfacher.

Besonders die Grundfahraufgaben sind nicht so easy. Eine Gefahrenbremsung beim Autoführerschein ist das einfachste auf Erden. Kupplung und vor allem die Bremse volle Kanone treten und du stehst. Beim Motorrad geht das nicht einfach so. Hier bedarf es Übung und Konzentration. Vor allem das Spiel zwischen Vorderrad- und Hinterradbremse muss stimmen. Gleichzeitig musst du die Kupplung ziehen, das Gleichgewicht halten und deine Beine auf den Boden stellen. Und bei der Bremsung mit Ausweichen dann eben noch ausweichen. Da kommt einiges mehr zusammen und das muss man erstmal drauf haben. Auch Slalom ist nicht so easy. Je langsamer du fährst, desto schwieriger wird es, die Balance zu halten. Genau das soll dabei ja trainiert werden.

Fazit:

Meiner Meinung nach ist der Motorradführerschein schwieriger zu meistern, wenn wir davon ausgehen, dass man in beiden Fällen vorher keine Erfahrung mit Fahrzeugen gemacht hat.

Woher ich das weiß:Hobby – Auto- und Motorradfahrer mit 30.000km/Jahr
amyredbird123 
Fragesteller
 30.06.2020, 21:24

Vielen lieben Dank für deinen Beitrag.

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Ist der Motorrad Führerschein einfacher als der Autoführerschein?

Ich persönlich fand den Autoführerschein einfacher als den Motorradführerschein, denn beim Motorradführerschein macht man Dinge, die man im Normalfall länger üben muss als jene Dinge im Auto, beispielsweise Slalom fahren mit Schrittgeschwindigkeit, oder Notbremsung aus hoher Geschwindigkeit mit Ausweichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Er ist garantiert anstrengender und etwas umfangreicher.

- Zisch Übungen in Schrittgeschwindigkeit und man muss nicht nur vorausschauend Fahren sondern nochmal extra alle Sinne schärfen und darauf achten das dich wirklich jeder sieht oder dich halt bemerkbar machen.

- Ebenfalls gibt es so gut wie keinen Schutz, daher ist es ein etwas anderes Fahrgefühl als beim Auto.

Habe Erst Klasse B und dann 3 Jahre später Klasse A gemacht.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich fand den ehrlich gesagt nicht schwerer. Habe da auch nur die Pflichtstunden und ich glaube 2 Extrastunden gehabt. Da war die Sache in knapp 8 Wochen zügig durch. Allerdings bin ich vorher -leider- auch sehr oft Schwarz gefahren und hatte dann so schon Zweirad Erfahrung. Aber ich Denke wenn jemand von Null auf's Motorrad aufsatteln möchte, dass da der eine oder andere schon so seine Probleme bekommt, die er oder sie im PKW Bereich so nicht hatte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufl. Hintergrund, 2Rad, Autoverm., Maintenance, Leasing

Rückwärts einparken entfällt wohl, aber ansonsten sind die Verkehrsregeln die selben. Bremsen ist, noch ein Punkt - da bei Zweirädern kritischer als PKW. Somit wohl eher Ersatz für Rückwärts einparken... ;-)

Wie kommst drauf, dass das einfacher sein soll? Anders, aber nicht einfacher.

amyredbird123 
Fragesteller
 30.06.2020, 21:18

Keine Ahnung. Ich habe total meine Probleme mit der Theorie beim PKW Führerschein und dann meinte ein Kumpel zu mir dass wohl ein A Führschein einfacher ist aber ich denke mir es ist ja die selbe Theorie wie beim Führerschein. Vielen lieben Dank

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Digibike  30.06.2020, 21:21
@amyredbird123

eben. Die Straßenverkehrsordnung ist die selbe. In Theorie wird das keinen Unterschied machen. Im Praktischen, aufgrund der veränderten Gegebenheiten schon. Aber das als einfacher zu titulieren halte ich für gewagt. Anders eben.

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