Lohnt es sich eine gebrauchte Drohne zu kaufen?
Diese kostet NP ca. 2000€ aber gebraucht ca. 500€. Was sollte ich bei dem Kauf beachten?
Wie kommt es den das die so viel günstiger sind? Das sind mir ein drastischer Sprung zu sein selbst für elektronik
Die Drohne ist ca. 5 Jahre alt. Kannst DJI Phantom 4 gucken.
3 Antworten
Das kommt vor allem auch drauf an wie alt die Drohne ist und in Europa sollte man bei allen bisherigen und auch noch den aktuellen Drohnen die rechtlichen Vorgaben bedenken denn spätestens ab 2023 gibt es für alle bisherigen Drohnen ab 250g erhebliche Einschränkungen bei der Frage wo man sie überhaupt noch fliegen darf.
Mit etwas Glück können manche Bestandsdrohnen doch noch nachträglich klassifiziert werden aber nach den bisherigen Wortlaut in der EU-Drohnenverordnung ist das ausgeschlossen und es können nur zukünftige Drohnen die Klassifizierungen C0 bis C4 bzw. C5 erhalten, die diese bereits vor ihrer Markteinführung zertifiziert bekommen.
Wenn das so bleibt ist man mit bisherigen (nicht klassifizierten) Drohnen nur <250g auf der sicheren Seite um sie in A1 (mit den geringsten Auflagen und Einschränkungen) fliegen zu dürfen, während alle Anderen in der offenen Kategorie ausschließlich auf A3 beschränkt sind (also mind. 150m horizontaler Abstand zu Wohn-, Gewerbe-, Freizeit- und Industriegebieten, sowie „weit weg von unbeteiligten Personen“).
Wenn das kein Problem ist, dann sollte man sich trotzdem genau mit den rechtlichen Vorgaben auseinandersetzen und ich würde eine gebrauchte Drohne niemals blind im Internet kaufen sondern immer persönlich und vorher testen.
Je nach Alter und Zustand gibt es haufenweise Drohnen die ursprünglich ~2T€ kosteten, jetzt aber kaum mehr 500€ wert sind, also der vermeintlich extreme Unterschied in den Beträgen muss noch lange nichts heißen.
Hi,
Auf sowas:
Welcher Zustand? Vorbesitzer? Abstütze? Anzahl der Flüge? Reparaturen? Zubehör? Marke? Modell? etc.
Wozu? Ohne Genehmigung darfst Du sie nicht im öffentlichen Luftraum fliegen lassen.
Genau, in der sogenannten offenen Kategorie wird definiert was man alles unter welchen Voraussetzungen und Auflagen ohne Genehmigung fliegen darf und da sind sogar bis zu 25kg möglich.
Erst wenn man Flüge unternehmen will für die man nicht mehr die ganzen Auflagen und Einschränkungen der offenen Kategorie einhalten kann/will (zB. höher als 120m über Grund, außerhalb der Sichtweite, über Menschenansammlungen, >25kg Startmasse, Sachen abwerfen, mit schwereren Drohnen näher an Wohngebiete oder unbeteiligte Personen, ect.) wird es Genehmigungspflichtig (das nennt sich dann je nachdem entweder spezielle oder zulassungspflichtige Kategorie).
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In DE darf man bis Ende 2022 sogar noch bis <500g ohne Drohnenführerschein fliegen, allerdings würde ich empfehlen den kleinen A1/A3-Schein trotzdem in jedem Fall zu machen (selbst wenn man <250g bleiben möchte), denn da lernt man doch noch einiges und das lässt sich rein online und aktuell sogar noch kostenlos erledigen.
Registriert müssen übrigens nicht die Drohnen werden sondern nur deren Betreiber, wenn sie Drohnen betreiben wollen die ab 250g maximales Startgewicht verfügen ODER generell wenn sie über eine Kamera verfügen!
Auch die Betreiber-Registrierung kann rein Online erledigt werden und ist in DE aktuell auch noch kostenlos (was sich aber bald ändern wird).
Dabei bekommt man dann die Betreiber-ID (auch „e-ID“ genannt), deren erste 16 Stellen dann lesbar auf den betreffenden Drohnen angebracht werden muss.
Der Betreiber muss dann aber nicht zwangsläufig auch der Pilot sein, also wenn man sich eine Drohne von jemand ausleiht, der sich bereits registriert und seine e-ID auf der Drohne angebracht hat muss man das nicht selbst auch noch mal machen sondern kann das erst mal so lassen.
naja, wie @Anonym8642 bereits angedeutet hat gehört der Großteil eigentlich zum Basiswissen, wenn man Drohnen steuern will!
Vieles davon erfährt man schon allein aus dem Lernmaterial zum kleinen Drohnenführerschein und ein paar weitere Details die ich genannt habe sind dann auch Erfahrungssache, die man automatisch mit bekommt wenn man sich registriert.
Drohnenführerschein und Registrierung läuft übrigens über die selbe Webseite (Deutschland / Österreich), also da findet man auch das Lernmaterial.
Das eigentliche Lernmaterial ist auf beiden Seiten identisch aber auf der österreichischen Seite gibt es noch deutlich mehr zusätzliche Infos, wie zB. zu den Übergangsregeln die zusätzlich noch bis Ende 2022 gelten, deshalb würde ich empfehlen dass auch Deutsche sich dort mal umsehen sollten.
Es gibt aber trotzdem noch ein paar Sachen die dort nur sehr ungenau angeschnitten werden oder sogar krass vernachlässigt oder leicht missverständlich dargestellt werden wie zB. das Thema Bestandsdrohnen und die Drohnen-Klassifizierungen (C1-C4). Da entsteht leicht der Eindruck dass alle Drohnen nur anhand ihres Gewichts in diese Klassen unterteilt werden aber tatsächlich gibt es da eine ganze Reihe an Vorgaben und das jeweilige Modell muss entsprechend zertifiziert und mit dem Klassifizierungs-Symbol versehen worden sein.
Für alle nicht offiziell zertifizierten Drohnen gilt: <250g ist zu behandeln wie C0, der Rest wie C4.
Aus diesem Grund sollte man sich nicht als einziges auf dieses Lehrmaterial verlassen sondern sich auch sonst etwas intensiver mit dem Thema auseinander setzen, gerade hier im deutschsprachigen Raum, wo es leider überall Leute gibt die einen sofort anschwärzen, also die Polizei/Ordnungsamt schicken, nur weil sie mal irgendwo im TV einen Satz zu Drohnen aufgeschnappt haben und das alles für Teufelswerk halten.
Ich darf Drohnen unter 250g fliegen, aber die mehr wiegen müssen erst identifiziert werden oder so was in der Art aufjedenfall braucht man einen Führerschein für die 250g+.