15 Antworten
Das muss vor Schülern vielleicht so spärlich bekleidet nicht sein
Ach, komm, natürlich können Lehrer auch eher "casual" gekleidet in der Schule unterrichten, allerdings, um Ablenkungen zu vermeiden, ohne z. B. ihre Körperbemalung großflächig und en detail zur Schau zu stellen.
Und stellst du dir die Frage nach der Angemessenheit des Outfits nicht auch selbst oder weshalb hast du deine Frage sonst gepostet 😉?
Hierzu fällt mir das Stichwort 'Angemessenheit' ein: jemand mit pädagogischen Aufgaben soll seinen Schülern/Studenten etwas weitergeben, das nicht nur den Lerninhalt angeht, sondern sich auch in angemessen sittlichem Verhalten widerspiegelt.
Für all diejenigen, die das Wort 'sittlich' nicht mehr drauf haben: das ist das, was kulturell als normal gilt, im Gegensatz zu dem, das als allgemein anstößig empfunden wird _ sagen wir mal, von einer angenommenen Mittelschicht.
Lehrer, die sich so kleiden, dass sie wie in Unterwäsche wirken und dann auch noch tätowiert sind, haben etwas nicht verstanden: ihre Rolle.
Ihre ganze 'Schönheit' können sie in der Disko oder unter Ihresgleichen ausleben, aber nicht in ihrem Beruf, wo sie auch zu repräsentieren haben - eben so, dass niemand rot zu werden braucht.
Ich kenne kein Land, wo Leute mit dieser Selbstdarstellung erwarten würden, dass man sie feiert!
Offenbar hat in diesem Fall der Schuldirektor auch kein Stilempfinden oder keine Traute, auf angemessener Kleidung zu bestehen!
Hängt mMn mit den schwindenden Einfluss der Kirchen, des Mittelstandes und dem kulturellen Selbstbewusstsein zusammen. Aber auch am wachsendem Einfluss von allem, was seit über 70 Jahren an wertvollen 'kulturellen Beiträgen' von Westen auf uns einprasselt - und hier als 'erstrebenswerte Mode' und Must Have interpretiert wird, ganz ohne mal in den Spiegel zu schauen.^^ Tja, so kann's gehen ....
Man hat den Eindruck, dass sie vor allem ihre missgestalteten Tatoos zeigen will.
Mit Freizügigkeit hat das kaum etwas zu tun. Total unsexy.
Manchmal wenn sie sich gestreckt oder gebückt hat, konnte man ihren tättoowierten, gepiercten Bauch sehen. Hat sie nicht immer sofort bemerkt und erst später wieder bedeckt.
Hat einen Top an, hat Shorts an, es gibt auch viel kürzere. Freizügig ist es auf einer Art schon, aber noch nicht Geschmacklos. Ihren Geschmack bei Tattoos kann wohl auch nur sie begründen, aber generell solange du keinen vor dem Kopf stößt oder deine Schüler verführst, kannst du tragen was du willst. Viel wichtiger ist es, ob sie auch das Wissen an die Kinder vermitteln kann, dann kann sie auch nackt arbeiten, wobei das wohl weniger gut gehen würde.
Ja, definitiv! Keine meiner Kolleginnen würde so vor einer Klasse stehen , ich auch nicht.
Schade für die, die sich nicht trauen obwohl sie gerne würden.
Privat trauen sich das durchaus einige, aber nicht bei der Arbeit. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Wir haben ein Bild nach außen abzugeben und stehen in der Öffentlichkeit. Auch in den meisten Unternehmen würde dich kein Chef so vor einen Kunden zu lassen.
In einer Berufsschule wo diese Lehrerin gearbeitet hat, sollten die meisten Schüler erwachsen genug sein damit umzugehen.