Ist das Leben nach der Schule besser? Schlechter?

Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen

Leben nach der Schule besser 59%
Sobald die Schule vorbei war, wurde alles schlechter 20%
Gleich 9%
Leben nach der Schule schlechter 7%
Sobald die Schule vorbei war konnte ich mein Leben richtig leben 5%

21 Antworten

Leben nach der Schule besser

es ist so viel besser. mag sein, dass andere leute andere erfahrungen machen, aber mir ging es nie besser als jetzt (mitte/ende 20).

in der schulzeit ist man noch so unbeständig. man ist so abhängig von anderen, man hat viele „freunde“ mit denen man aber eigentlich gar nichts gemeinsam hat, man hat kein geld um sich wirklich große träume zu erfüllen.

je älter man wird, desto beständiger und desto zufriedener wird man mit sich selbst und seiner persönlichkeit. Man weiß wer man ist, man weiß, wer man sein will und man hat das selbstbewusstsein, das auch durchzuziehen. man kann so viele neue erfahrungen machen, große reisen unternehmen, sein leben nach seinen eigenen vorstellungen gestalten.

klar veränderung ist immer gruselig, und die schulzeit hat auch seine positiven zeiten. aber all in all macht es viel mehr spaß erwachsen zu sein und auf eigenen beinen zu stehen.

Uladak 
Fragesteller
 15.06.2023, 00:41

Also meinst du das du dein Leben nach der Schule viel mehr richtig erleben kannst?

ich sag ehrlich ich habe keine wirklich engen Freunde in der Schule

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fentanylfan  15.06.2023, 00:45
@Uladak

ja safe.

klar der finanzielle aspekt spielt ne große rolle, aber auch die persönliche entwicklung. man ist einfach weniger abhängig von der meinung anderer.

und es macht einfach spaß, sein leben selbsr in der hand zu haben. während der schulzeit ist man so eingeschränkt. klar man arbeitet, und dabei geht viel zeit drauf. dafür ist man in der freien zeit, die man hat, um ein vielfaches freier - zumindest wenn man sein studium abgeschlossen hat, sofern man eins macht.

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Uladak 
Fragesteller
 15.06.2023, 00:46
@fentanylfan

ich hab halt Angst keine Ahnung nach der Schule kein Umfeld zu haben, keine Freunde, man keine mädels Kontakte hat.. anderseits kann man doch auch nach der Schule Freunde finden und Mädels kennenlernen? Oder nicht?

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fentanylfan  15.06.2023, 00:47
@Uladak

ja is sogar viel besser. schule war schon immer scheisse für mädchen kennenlernen

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Sobald die Schule vorbei war, wurde alles schlechter

Schule oder Uni läuft systematisch immer nach dem gleichen Schema und fokussiert immer das selbe Ziel. Wenn man herausgefunden hat in dieser Bubble zu funktionieren und den Erwartungen stets gerecht wird, hat man ein unbeschwertes Leben. Man arbeitet dann also Leistungsgerecht auf einen Abschluss hinzu, der einen später Qualifiziert irgendeinen Fachbereich von Arbeit nachzugehen. Im Austausch gegen Freizeit natürlich. Man muss sich in erster Linie nur auf seinen Abschluss konzentrieren.

Wenn man Arbeiten geht ist Vieles lockerer. Es kommt auch ganz bestimmt drauf an wo man arbeitet. Aber man muss sich um alles selber kümmern. Manche Dinge weiß man auch gar nicht und es gibt oft keinen, der einem das dann in dem Moment sagt. Ich persönlich finde man ist mehr auf sich gestellt, wodurch man schneller selbstsicher wird. Allerdings hat es auch Nachteile. Die zeigen sich schon bei der Jobsuche. Wenn man zb. auf biegen und brechen einen Ausbildungsplatz sucht und nur auf letzten Drücker was findet. Wer kann einem etwas über die Konditionen im Betrieb erzählen? Woher weiß man wie die Auszubildenden behandelt werden? Im schlimmsten Fall muss man dann drei Jahre durchziehen nur um jeden Tag sich von seinen frustrierten Mitarbeitern frustrieren zu lassen. So war es auf jeden Fall nach meiner Erfahrung im Baugewerbe.

während meiner weiteren Berufsorientierung habe ich mir die Männer und Frauen angeschaut, die in verschiedenen Betrieben arbeiten und mich gefragt was die Besonders macht und ob ich mir vorstellen kann das dem gleich zu tun. In gewisser Weise formen dich auch die Menschen mit denen du arbeitest. Deswegen solltest du dir sicher sein wie du arbeiten willst und unter welchen Vorraussetzungen.

Für mich war die Zeit in der Schule sehr bedeutend für meine eigene Reife, mein Allgemeinwissen und meine Weltanschauung. Von Sachen, wie gesellschaftliche Strukturen, Weltpolitik, naturwissenschaftliche Zusammenhänge, wirtschaftliche Industrialisierung, Religion, Gesundheit oder Umweltschutz, könnte ich mir ein eigenes Bild machen und somit nach meinen eigenen geformten Interesse meine berufliche Zukunft ausmalen.

In der Zeit während meiner Schulzeit habe ich sozusagen die Art und Weise gelernt wie ich leben will und konnte dadurch die für mich richtigen Wege wählen, um eine erfüllende Arbeit nachzugehen.

Leben nach der Schule besser

Ich kann da nur von mir sprechen.

Bin aktuell 26, werde bald 27.

Schule empfand ich schon immer als lästig. Ich habe vor 10/11 Jahren meinen Schulabschluss gemacht (Hauptschule) und danach direkt angefangen zu Jobben.

Freunde aus der Schule hatte ich keine mehr, obwohl ich einige hatte zur Schulzeit, aber so ist das nunmal.. man geht sein weg.

Erwachsen werden ist schon nervig, wie der andere hier schon gesagt hat, vor allem wenn man nicht genug verdient und sozusagen Arbeiten geht um damit nur die Miete und alle Fixkosten zu zahlen.

Trotzdem muss ich sagen, dass das Erwachsenenleben schon besser ist und man einfach tun und lassen kann, was man will.

Mach dir keinen Kopf und schau einfach, was auf dich zukommt, manchmal ist es ganz gut mal aus seiner gewohnten Umgebung wegzukommen und etwas Neues zu erfahren oder neue Menschen kennenzulernen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Leben nach der Schule besser

Du kannst die Zeit sowieso nicht aufhalten.

Ganz ehrlich, die erste Zeit nach der Schule war bei mir echt beschissen. Nicht, dass die Schulzeit irgendwie bei mir gut gewesen wäre, aber ich war total überfordert von all den Veränderungen und hatte gleichzeitig ständig das Gefühl hinterzuhängen.

Mit meinen Freunden habe ich mich leider auch auseinander gelebt, wir hatten im ersten Jahr nach dem Abi gar keinen Kontakt und dann nur sporadisch. Aber da ich durch die Ausbildung neue Leute kennen gelernt habe, war das dann doch nicht so schlimm.

Und irgendwie gewöhnt man sich an alles. Das Erwachsenleben ist nicht so krass und aufregend wie ich es mir vorgestellt habe, eigentlich ist es sogar extrem langweilig. Aber dass ich jetzt selbst entscheiden kann was ich arbeite, was ich mit meinem Geld mache und vor allem nicht mehr von den Vollpfosten aus der Schule umgeben bin ist unendlich besser, egal wie hart das Leben ist.

ich würde sagen es ist einfach anders.

Ja, anfangs ändert sich viel, man wird auch mal Fehlentschiedungen treffen, Dinge bereuen (es getan zu haben oder etwas nicht getan zu haben), mal überfordert sein und ebenso auch mal in neue Dinge rein schlittern die viel besser sind als gedacht.

Mit der Zeit, wir man einen neuen Alltag bekommen. Gerade wenn man längere Zeit fest im Job ist, sein festes Zuhause hat, Hobbys oder andere Dinge die man mag hat usw. oder sei es auch nur der Haushalt.

Und ja, Freundschaften und Bekanntschaften aus der Schulzeit werden sich verändern, weil man sich nicht mehr zwangsweise ständig sieht. Manche werden bleiben, andere mit der Zeit einschlafen und manchmal erwecken welche auch nach Jahren plötzlich wieder zum Leben. Und man wird sich aktiv Zeit nehmen müssen, also entsprechende Prioritäten setzen, um die Leute die einem wichtig sind weiterhin zu sehen.

Insbesondere, wenn räumliche Trennung durch Umzüge, andere Arbeitzeiten oder auch bei einem Partnerschaft und Familie dazu kommen.

Ich persönlich denke obwohl meine Schulzeit nicht immer leicht und schön war an manche Aspekte positiv zurück. Einfach weil man viel mehr Freizeit und weniger Verantwortung hatte.

Aber trotzdem mag ich mein jetziges Leben und würde es nicht zurück tauschen wollen.

Das liegt aber auch daran, dass ich mir viel Mühe gegeben habe mir mein Leben so aufzubauen, dass es mir gefällt. Auch mal ein neues Hobby probieren, wenn ich es mag behalten, wenn nicht die Erfahrung als solche verbuchen und was anderes tun. Und darüber auch immer mal neue Leute kennenlernen, worüber sich manchmal mit der Zeit auch neue Freundschaften entwickeln.

Von daher mache dir keine Sorgen wegen der Bedenken, gerade wenn man Veränderungen nicht mag ist es normal, dass sie einem erstmal Angst machen. Es ist einfach ein großer Einschnitt in dein Leben. Wichtig ist nur, diese Angst zu überwinden und dir dann nach und nach dein Leben aufzubauen.

Wie gesagt, ja dabei wird es auch mal Fehlentscheidungen geben und Rückschläge, das gehört zum Leben dazu. Wichtig ist, dass du im Summe dir ein Leben aufbaust über die Jahre, mit dem du glücklich bist.