Ist das Leben für die meisten Menschen nur ein Rausch und mit Drogen und Süchten ertragbar weil ihr Geist zu schwach ist das wahre Leben zu ertragen?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Nein 77%
Ja 15%
Weiß nicht 8%

4 Antworten

Nein

Gewisse Drogen, wie Cannabis-Produkte, können durchaus eine Bereicherung für das Leben darstellen. Sie können Freude und Lust noch intensivieren; stellen also in keiner Weise einen Ersatz für selbige dar. Wichtig hierbei ist, wie bei allem, das rechte Maß zu wahren. Ich möchte diese Drogen nicht als Rauschgift bezeichnen, sondern als Rauschmittel oder Genussmittel. Wenn die Droge zur Sucht wird, stellt sie keinen Genuss mehr da, sondern wird zum Zwang und somit zum Leid. Bei Haschisch ist diese Suchtgefahr sehr gering, beim Alkohol sehr hoch. Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass die Suchtpotenz von Alkohol ca 1000 Mal höher ist als die von Haschisch.

Es gibt ein altes Sprichwort: "Kiff ist wie das Feuer; ein wenig wärmt, viel verbrennt".

kaempferdersonne 
Fragesteller
 04.01.2024, 22:34

Quatsch.

Das hängt vom Wesen ab. Wer Pech hat kann von allem süchtig sein.

1
Dirndlschneider  04.01.2024, 22:39
@kaempferdersonne

Ach komm, hinterfrage dich doch auch einmal ein bisschen kritisch .....es soll eine christliche Tugend sein ! Nur Mut, es tut nicht weh !

1
Kaenguruh  04.01.2024, 22:40
@kaempferdersonne

Touché, das ist ein zusätzliches Kriterium. Ich rede von der körperlichen Abhängigkeit und die ist definitiv bei Alkohol sehr viel schneller erreicht als bei Cannabis.

Es gibt Menschen, die sind fresssüchtig. Willst Du absurderweise deshalb das Essen generell verbieten?

Entsprechendes gilt für Sex.

Wie du bereits richtig sagtest, es gibt Menschen, die können von allem süchtig werden. Das sind Menschen, denen im Leben etwas fehlt und für das sie nun Ersatz suchen.

1
kaempferdersonne 
Fragesteller
 05.01.2024, 08:29
@Kaenguruh

Wenn du die richtige Einstellung zum Leben hast dann bist du zufrieden und glücklich und brauchst keine süchte.

Dann bist du frei.

1
Nein
die meisten Menschen

Es sind meist vorallem die Menschen, die in ihrer Vergangenheit irgendwas schlimmes erlebt haben und es über diesen Weg versuchen zu vergessen.

Obdachlose haben auch häufig das Problem. Sie sehen keinen Sinn mehr im Leben, weil sie gut wie alles verloren haben und durch unsere Gesellschaft nicht mal die Chance haben, etwas aus ihrem Leben zu machen. Kein Arbeitgeber würde einen Obdachlosen einstellen.

Aber zu sagen, es sind die meisten Menschen, ist ein wenig übertrieben.

kaempferdersonne 
Fragesteller
 04.01.2024, 22:30

Die Menschen glauben nicht an sich und haben sich aufgegeben.

0
Kaenguruh  04.01.2024, 22:55

Gerade gestern erst habe ich einen interessanten TV-Beitrag zum Thema Sucht gesehen. Es wurden darin zwei neue und überraschende Erkenntnisse vermittelt.

1. Es gibt inzwischen mehr alkoholabhängige Frauen als alkoholabhängige Männer in Deutschland.

2. Die meisten Alkoholabhängigen finden sich unter Menschen in leitenden und verantwortungsvollen Positionen.

Punkt 1 und 2 stehen im kausalen Zusammenhang,

P.S.: die allgemeinen Zusammenhänge sind komplex und nicht monokausal.

1
Nein

Für manche ja. Aber für die Meisten nicht.

Nein

Ich würde eher sagen, dass es wenn überhaupt andersherum ist. Gerade die, die den Sinn verstehen betäuben sich mit Drogen.

j0hanna7391  04.01.2024, 22:17

hart aber stimmt schon irgendwie…

0
Pida45  04.01.2024, 22:19
@j0hanna7391

Ja, auch was Depressionen zum Beispiel betrifft. Intelligente Menschen neigen viel häufiger zu Depressionen, die dann von manchen eben zu betäuben versucht werden.

1
kaempferdersonne 
Fragesteller
 04.01.2024, 22:29

Nein.

Wer den Sinn erkannt hat der hat die richtige Einstellung zum Leben gefunden.

0
Pida45  04.01.2024, 22:42
@kaempferdersonne

Oft muss man erstmal ganz tief fallen, um den überhaupt zu erkennen. Die meisten Menschen sind nichts als indoktrinierte Systemsklaven.

Warum reicht den meisten Menschen ein Fließband-Job, Heiraten und Kinder?Paar mal Weihnachten im Winter und dann einschlafen für immer. Warum fragt sich keiner mehr, woher wir kommen und wohin wir gehen? Blind und gelähmt, ihr Sinn des Lebens – ihr Insta-Fame Warum ständig diese Frage?

Bin ich mit meinem Aluhut in 'ner Menge voll Schafe am Ende der Normale?

Die meisten Menschen sickern in den Boden, ohne jemals wirklich gelebt zu haben.

0
Kaenguruh  04.01.2024, 22:49
"Ein erstes Zeichen beginnender Einsicht ist der Wunsch zu sterben" (Franz Kafka)
0
Pida45  04.01.2024, 23:12
@Kaenguruh

„Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben. Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar.Man schämt sich nicht mehr, sterben zu wollen; man bittet,aus der alten Zelle, die man haßt, in eine neue gebracht zu werden,die man erst hassen lernen wird. Ein Rest von Glauben wirkt dabei mit, während des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehen und sagen: »Diesen sollt ihr nicht wieder einsperren. Er kommt zu mir.“

1