Ist das für euch Täuschungsversuch?

11 Antworten

Nein, der Lehrer, der so etwas macht, muss davon ausgehen. Er hatte vermutlich keine Lust eine andere Arbeit vorzubereiten und nimmt das billigend in Kauf.

Ja, auch wenn Lösungen genannt werden ist kein Täuschungsversuch.

Täuschungsversuch wäre es, wenn du dir die Aufgaben und Lösungen als Spicker während der Arbeit bereithälst.

Ist das nur ein hypothetischer Fall oder tatsächlich so geschehen?

Ein Täuschungsversuch liegt m.E. nicht vor, weder bei den Schülern, die über ihren Test Auskunft geben noch bei denen, die sich diese Infos gut merken und ein paar Tage später ihr Gedächtnis bemühen, um dann in dem offenbar identischen Test gut abzuschneiden.

Der Fehler liegt hier bei dem Lehrer, der anscheinend keine Lust hat, für die Parallelklasse einen anderen Test zu erstellen. Ich frage mich, ob das überhaupt zulässig ist. Die Klasse, die den Test zuerst schreibt, ist ja eindeutig im Nachteil gegenüber den Schülern der Parallelklasse, die von den Infos profitieren (oder zumindest profitieren könnten), sich genau auf diese Fragen vorbereiten, z.B. wenn es um bestimmte mathemat. Lösungswege geht, diese noch mal besonders üben oder falls es um irgendwas Literarisches geht, jeder für sich im Internet recherchieren, dann einen Text vorbereiten und auswendig lernen, so dass sie ihn beim Test nur noch aus ihrem Gedächtnis abrufen müssen. Es ist anzunehmen, dass die Parallelklasse den Test besser bewältigt. Somit dürfte auch der Notendurchschnitt höher sein.

Also, wenn das tatsächlich so geschehen ist, würde ich den Vertrauenslehrer einschalten, aber nicht gleich zum Direktor rennen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
spanferkel14  21.03.2019, 06:37

Nachtrag: Wäre ich Schulleiter und mir würde zu Ohren kommen, was geschehen ist, dann wäre eine Unterredung mit dem betreffenden Lehrer angesagt. Ich würde ihn auffordern, diesen Test für ungültig zu erklären und zwei neue (gleichwertige, aber unterschiedliche) Tests zu erstellen, die in ihrer Unterschiedlichkeit so beschaffen sein müssen, dass Kenntnis der Fragen aus dem ersten Test der später getesteten Klasse in keinem Fall nützlich sein kann. Da das allerdings sehr schwierig sein dürfte (bei gleichem Unterrichtsstoff in beiden Klassen), ist das Problem wohl nur dadurch zu lösen, dass ein neuer Test erstellt wird und beide Klassen diesen Test in einem sehr großen Klassenzimmer oder in der Aula gleichzeitig schreiben.

Wahrscheinlich ist hier auch eine Abmahnung des Lehrers fällig. Aber ich weiß nicht, wie solch ein Fehlverhalten im staatlichen Schulwesen geahndet wird.

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Nein, ist es nicht.

Es ist doch völlig egal, wann oder wodurch die Schüler lernen, solche Aufgaben zu lösen. Wichtig ist: Das Wissen war vorhanden beim Test.

Ein Täuschungsversuch wäre während der Klausur abzuschreiben oder unerlaubte Hilfsmittel (Spickzettel...) zu verwenden.

Vransk 
Fragesteller
 16.03.2019, 13:59

Gilt das auch, wenn die Lösungen vorher gesagt wurden?

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Nein, es ist ja sein Problem wenn er das in 2 verschiedenen Klassen bearbeitet. Work smarter not harder ist ja das Motto😉

Das ist die schuld vom Lehrer wenn das auffliegt dan wird der lehrer aufgeklärt und die arbeit wird wiederholt war auf jeden fall bei mir so alls meiner klasse das passiert ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung