Ist asexualität behandelbar?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, genauso wenig wie Heterosexualität "behandelbar" ist.

Wieso verwendet man diesen begriff und hakt damit direkt seine probleme ab

Wer sagt, dass man damit "Probleme" abhaken würde? Keine sexuelle Anziehung zu verspüren, ist KEIN Problem, es ist ein Zustand, der absolut okay ist.

Wäre es nicht logisch sich erstmal hormonell untersuchen zu lassen 

Haben sich einige Asexuelle, die ich kenne, lassen, Ergebnis bei allen: alles absolut im normalen Bereich.

Es beschreibt nur eine sexuelle unlust.

Was absolut kein Problem ist, solange man selber nicht drunter leidet - was Asexuelle eben auch nicht tun - also nichts, was man behandeln müsste.

Diesen leuten entgeht eins der schönsten dinge im leben.

Ich finde auch, dass Leuten, die Archäologie nicht hammergeil finden, oder Fußball, etwas entgeht, aber so ist das eben, Menschen sind unterschiedlich in ihren Wünschen und Neigungen und das ist völlig okay.

Das ist meiner ansicht

Deine Ansicht, die absolut ignorant ist, ist zum Glück nicht relevant.

Aber lass dich mal gründlich untersuchen, denn deine deine sexuelle Lust scheint dir dein Gehirn zu vernebeln - meine Ansicht.

Was meint ihr dazu?

Dass deine Ignoranz und Intoleranz vielleicht heilbar sind, auf jeden Fall aber etwas, woran du arbeiten solltest!

Außerdem, dass du bei dem Thema zukünftig deinen Mund halten solltest, denn wir Asexuellen brauchen so ein stumpfes Gerede nicht und wäre ohne sowas absolut glücklich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber asexuell und kenne auch einige andere.

Völliger Schwachsinn deinerseits.

"Asexualität bedeutet, dass kein Verlangen nach sexueller Interaktion vorhanden ist und andere Menschen nicht oder nur bedingt als sexuell anziehend empfunden werden. Für asexuelle Menschen ist dies jedoch nicht belastend, sie verspüren keinen primären Leidensdruck. [...]
Asexuelle Menschen ekeln sich nicht (grundsätzlich) vor Sex, haben keine Abneigung dagegen oder sind verklemmt. Sie verspüren nur kein Bedürfnis danach. Im Gegensatz zum Zölibat oder anderen Formen der Enthaltsamkeit, ist Asexualität keine bewusste Entscheidung, eher eine sexuelle Orientierung, die – wie auch Homosexualität – vom „Standard“ abweicht. [...]
Asexualität tritt in vielen verschiedenen Ausprägungen auf, eines ist sie aber eindeutig nicht: eine Krankheit. [...]
Ursachen für Asexualität gibt es keine. Es wird vermutet, dass sie angeboren ist und dauerhaft bestehen bleibt. Sie wird nicht durch Erfahrungen wie Missbrauch in der Kindheit und Jugend oder durch eine organische oder seelische Störung hervorgerufen.
Deshalb lässt sich Asexualität auch nicht ändern – was die meisten Betroffenen auch gar nicht wollen. Ihnen fehlt nichts, sie leiden nicht unter dem Mangel an sexueller Interaktion."

Quelle: https://www.mylife.de/sexualitaet/asexualitaet/

Stultus97 
Fragesteller
 15.08.2021, 22:19

Das ist aber stark an den haaren herbei gezogen. Ein bischen habe ich mich schon informiert, den text hätte ich nicht gebraucht. Das die leute an sich nicht darunter leiden kann ich mir denken, wenn sie ihren partner aber nicht zufrieden stellen können werden beide unglücklich sein.ich habe auch nicht gesagt das es eine krankheit ist. Man muss nicht krank sein um nicht gesund zu sein. Es könnte eine sache der hormone sein...

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Anonym8642  15.08.2021, 22:23
@Stultus97

Und das bewertest natürlich du, du allwissender, was an den Haaren herbeigezogen ist. Na klar...
Das mit den Partner wäre ein Sekundärer Leidensdruck und tut gerade nichts zur Thematik bei.
Wenn man nicht gesund ist - ist man krank. Es gibt da kein dazwischen.

PS: Wenn es eine Sache der Hormone ist, ist es keine Asexualität mehr sondern eine Krankheit.

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guitschee  15.08.2021, 22:28
@Stultus97
 wenn sie ihren partner aber nicht zufrieden stellen können 

Erstens: Asexuelle können dem Partner zuliebe Sex haben. Etliche haben das.

Zweitens: genausogut könnte man sagen, dass der allosexuelle Partner das Problem darstellt, da er nicht auf die Bedürfnisse des asexuellen Partners passt.

Und doch, du hast es indirekt eine Krankheit genannt und dich damit völlig im Ton vergriffen!

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Stultus97 
Fragesteller
 15.08.2021, 22:34
@Anonym8642

Ich hatte meine ganze jugend und bis vor ein paar jahren schilddrüsenprobleme und war trotzdem nicht krank gemeldet, weil ich dachte das gehört so

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Stultus97 
Fragesteller
 15.08.2021, 22:44
@Anonym8642

Heißt man kann in nicht optimalem zustand sein ohne schwere auswirkungen zu spüren.

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Wieso sollte das behandelbar sein? Sexualität ist nichts was man einfach so durch Hormontherapien o.ä. ändern kann und nein...ihnen entgeht absolut nichts.

Es wird einem nicht stören etwas zu haben was man nicht will oder braucht und dabei ist es absolut egal wie andere Personen es finden.
Sexuelle Vorlieben und Sexualitäten sind nunmal in einen Menschen verankert, daran kann man nichts ändern und das ist auch absolut gut so

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kenn mich gut aufgrund eigener Erfahrungen o.ä. aus
Stultus97 
Fragesteller
 15.08.2021, 21:54

Ich bezweifle ja das es eine sexualität ist. Muss es nicht sein nur weil es irgendwer so genannt hat.man kann auch sagen was man nicht kennt kann man nicht vermissen, aber als außenstehender weiss man wie es sein kann(sollte).etwas was nicht da ist kann keine vorliebe sein.

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osuifaM  15.08.2021, 21:58
@Stultus97

Ist trotzdem eine Sexualität xD

man kann auch sagen was man nicht kennt kann man nicht vermissen

Kann man, ergibt im Zusammenhang mit der Asexualität jedoch absolut keinen Sinn lol

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Asexualität ist eine sexuelle Orientierung.

Sexuelle Unlust durch Homonstörungen,Traumata oder ähnlichen ist eine sogenannte sexuelle Appetenzstörung und gehört zu den sexuellen Funktionsstörungen.

Das sind zwei grundverschiedene Dinge die miteinander nichts zu tun haben.

Stultus97 
Fragesteller
 15.08.2021, 21:55

Wer soll das so klar unterscheiden?

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SilverFizz  15.08.2021, 22:16
@Stultus97

Homonelle Störungen sofern vorhanden,lassen sich medizinisch behandeln.Und Traumata auch (wenn auch schwieriger).

Eine Person die weder traumatisiert wurde,noch hormonell gestört ist,sondern einfach kein sexuelles Interesse an Menschen hat,ist schlicht und einfach asexuell.

Ich für meinen Teil,finde Menschen seit meiner frühen Jugendzeit Menschen sexuell in etwa so anziehend wie ein Handtuch.Und das hat sich auch nach über 20 Jahren nicht geändert.Ein Traumata gab es bei mir nie,genauso wenig eine Schildrüsenunterfunktion oder sonstige hormonelle Probleme.Medizinisch ist alles top.

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Stultus97 
Fragesteller
 15.08.2021, 22:27
@SilverFizz

Ok, das hört sich glaubwürdig an. Das war meine frage ob diese menschen wirklich kein trauma haben oder hormonell probleme haben. Endlich mal jemand der es sachlich mit ahnung auf den punkt bringt, mehr wollte ich nicht wissen.

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Deine Meinung ist einfach falsch. Lass Leute leben wie sie wollen. Asexualiät ist eine völlig normale Sexualität. Vielleicht solltest du dich erstmal richtig informieren.