Isochores System?
Wenn ich zB. die Bombe von einem Kalorimeter betrachte und die abgeschlossen ist und Isochor, ist das ein echtes Isochor? Man sagt bei einer Verbrennungsreaktion da drinnen gilt q = ∆U. Es wird keine Volumenarbeit geleistet, selbst wenn sich bei der Reaktion die Menge von Gasmolekülen ändert und somit der Druck steigt.
Daraus entsteht zwar die Entität:
∆H = ∆U + (V)(∆p)
Aber irgendwie gilt immer noch q = ∆U.
Und dann habe ich mal drüber nachgedacht, dass sich dass Volumen des Gases ja eigentlich nur nicht ändern kann, wenn das geschlossene gefäß genauso klein ist, wie meine ursprüngliche Substanz (also Technisch kaum möglich). Wenn die Bombe aber relativ groß ist, hat sie ja sozusagen ihre eigene Atmosphäre und es kommt doch zu einer Volumenänderung des Gases, auch wenn es begrenzt ist.
Wenn ich also ein riesiges System betrachten würde (1000 m^3) und da dann eine winzige Reaktion abläuft wobei Gas entsteht, dann habe ich ja auch Volumenarbeit. Also Frage ich mich, wo da die Grenze zwischen Isochorer Systemgröße und der Aussage dW = 0 liegt?
1 Antwort
Die Volumenänderung bezieht sich auf dein ganzes System, nicht nur die Substanz. Das heißt, auch auf die Luft die drum herum in der Bombe ist. Und da ändert sich höchstens die Stoffmenge des Gases oder eben der Druck. Das Volumen kann sich aber nicht ändern, denn dafür müsste sich ja die Bombe verformen.