Is der Islam mit Demokratie vereinbar?

10 Antworten

Ja. Ich bin über 11 Jahre jetzt im Islam. Ich habe bisher nichts an der Demokratie gefunden, dass meiner Religionsausübung kollidierte und ich habe durch sie auch noch gegen kein deutsches Gesetz verstoßen müssen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Keine strenggläubige Religion ist mit Demokratie vereinbar. Auch die Päpste des kath. Christentums haben wie wild gegen die Demokratie gewettert und gerne die Vertreter von demokratischen Ideen exkommuniziert. (Verbrennen lassen konnten sie sich Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr, obwohl sie das zu gerne getan hätten).

Auch heute sind die kath. Würdenträger meist nur Lippendemokraten. Unser Kölner Kardinal Woelki ist so einer.

Eine Demokratie lebt von der Anerkennung, dass es nie nur eine Wahrheit gibt. Genau das aber behaupten zumindest die drei monotheistischen Religionen von sich. Wir haben die Wahrheit - und ihr gehört auf den Scheiterhaufen.

Religion und Demokratie sind immer schwer vereinbar. Deshalb gehört Religion auch in die Privatsphäre und Staat und Religion getrennt. Wenn wir aber – wie momentan – christlichen Kirchen viel Macht in unserer Demokratie geben, müssen wir das auch anderen Religionen, wie z.B. dem Islam zubilligen. Der Islam ist nicht gefährlicher für unsere Demokratie als andere Religionen. Besser fände ich eine strikte Trennung zwischen Staat und Religion.

Staat und Kirche sind hierzulande getrennt und das ist auch gut so.

Nein ist er nicht.

Aber der Fairness halber muss man sagen. Religion und Demokratie oder auch Religion und Meinungsfreiheit schließen sich ja vom Grundkonzept her gegenseitig aus. Also ist Demokratie mit keiner der Religionen die uns ihre Lebensweise aufzwingen wollen vereinbar.

Irina81  03.01.2022, 02:59

Sehe ich auch so.

0