iq zwischen 40-45, wie geht es weiter?
Hallo. Der Sohn meiner Freundin muss jedes Halbejahr im Kiga einen Iq-Test machen, damit womögliche Hochbegabte Kinder noch vor der Schule erknannt werden und richtig gerfördert werden können. Er hat seinen ersten iq Test mit vier jahren gemacht und hatte einen iq von 43, dann hatte er einen von 45 und der letzte war 40. Wir fragen uns jetzt wie es mit ihm weiter gehen soll. Der Junge ist auch noch nihct trocken. Ihre Freundin, die auch im KiGa arbeitet meinte, das könnte eine psychische Ursache haben, weil der Vater des Jungen vor drei Jahren einfach weggelaufen ist und auch keinen ontakt mit ihm haben will. Wir fragen uns jetzt, ob auch das nicht trocken sein eine Urasach des so niedrigen iqs ist und wie es weiter geht, auf was für eine Schule wird er gehen, wie wird er sich entwickeln, wird er es im Leben schwerer haben? Und noch vieles mehr. Weiß jemand hier wie man mit so einem Kind umgeht und wie man ihm das Leben erleichtern kann?
5 Antworten
Entwicklungsverzögert bedeutet noch gar nichts, das kann sich geben. IQ-Tests im kindergarten - vor allem 2 x jährlich - halte ich schlichtweg für unfug. wer kommt nur auf so eine schwachsinnige idee. um ihn jetzt zu fördern, gibt es für die sprache die logopädie. rezept gibt es vom arzt. dann besteht die möglichkeit, ihn das letzte jahr vor der schule in die heilpädagogische tagesstätte zu geben. die immensen kosten dafür übernimmt in der regel das jugendamt. sprecht mal die kita-leitung auf diese einrichtung an. die wissen wie man das anleiert. sollte sich herausstellen, daß er doch etwas lernbehindert ist, gibt es noch viele möglichkeiten. eine davon ist die förderschule. dort wird das lernprogramm der ersten und zweiten klasse auf drei jahre verteilt. danach besteht die möglichkeit des wechsels auf die regelschule oder er bleibt eben auf der förderschule. für die feinmotorik gibt es die ergotherapie, rezept ebenfalls vom arzt. um trockenwerden zu trainieren, gibt es die windelhose. man kann sie rauf- und runterziehen wie einen slip. entwicklungsverzögerte kinder brauchen eben etwas länger um trocken zu werden. alles gute
Auweia, das ist ja Selektion eines Menschen nach seiner Leistungsfähigkeit. Das ist übel. Und was sagt und das über das Menschenbild einer solchen Kita!!! Ob ein Kind hochbegabt ist oder nicht, merkt ein aufmerksamer Mensch sofort und das sollte erst recht ein Erzieher bzw Pädagoge! Es gibt zudem nicht so viele Hochbegabte, dass es sich dafür lohnen würde in einer Art Dauerscreaning alle anderen zu demütigen. Und was ist jetzt? Jetzt denkt ihr euer Kind ist minderbegabt und behandelt es dann vielleicht auch so. Dadurch setzt die Kita was in Gang, was sich selbsterfuellende Prophezeihung nennt. Redet mit der Kitaleitung oder dem Jugendamt. Sowas ist echt fies. Euer Knirps ist bestimmt ganz in Ordnung und selbst wenn er etwas verzögerter wäre, merkt man das erst in der Schule und dann kann man ihn fördern. Und in Ordnung ist er dann immer noch. Fällt Euch denn auf, dass er ganz sehr anders ist als die Anderen? Viel weniger kann und erheblich nicht mitkommt?
Ich denke, dass diese IQ-Testereien das Kind total unter Druck setzen. Wie alt ist das Kind jetzt? Außerdem deke ich, dass bei den U-Untersuchungen schon festgestellt worden wäre wenn etwas nicht stimmen würde.
Eine Entwicklungsverzögerung sollte man, meiner Meinung nach, nicht noch mit solchen Tests verfälschen. Soll heißen, dass man das Kind "normal" fördert und fordert und somit auf ein "normales" Level irgendwann kommt und nicht noch durch die Testerei den Verdacht aufkommen lässt, dass das Kind absolut nichts kann. Eigentlich finde ich es sehr traurig. Sollte doch der Kindergarten eher versuchen die Entwicklungsverzögerung zu verbessern und nicht die Eltern und das Kind zu verunsichern. Ich finde, dass ist wieder ein prima Einstieg wie man eine Kluft zwischen noch so kleinen Kinder treibt. Warte mal ab wenn die ersten Eltern damit hausieren gehen wie hoch der IQ ihres Kindes ist und niedrig der IQ eines anderen ist.
Da muss die Kita aber wirklich viel Geld haben. Alle halbe Jahr alle Kinder testen lassen? Und dann lassen sie die Eltern mit dem Ergebnis allein? Das ist unglaublich.
Ich hatte zwar schon geantwortet, aber die Frsge hat mich weiter beschaeftigt. Ich muss noch was loswerden: ich schneide bei IQ Tests so schlecht ab, dass es mir peinlich ist die Zahl zu nennen..( sie gilt als unterdurchschnittlich ). Mir sagen die abstrakten Aufgaben garnichts. Ich kann nicht eine Textaufgabe lösen und so weiter. In meinem Kopf passiert erst garnix, dann fängt er an zu schmerzen und ich bekomme Stress Attacken, wenn uch solche Tests machen muss. Dennoch: ich habe in der Schule hin und wieder gemogelt ( bei den logisvhen Faechern) und dann an der Uni studiert ( etwas, was mit Spass machte) habe in einem Beruf Erfolge erzielt, in dem man meint, es wären dort nur IQ Begnadete. Ich bekomme oft bescheinigt, dass man mich für ausgesprochen intelligent hält. Ich lächle dann in mich rein und halte die Klappe. Bin ich eine Hochstaplerin oder sind IQ Tests einfach eine Anmaßung von Leuten in einer Spartenwissenschaft, die glauben das Wissen darüber festlegen zu koennen wer intelligent ist und was Intelligenz ist? Nicht auszudenken in welcher Hinterhofbehindertenwerkstatt ich heute dahinvegetieren würde, wenn sich meine Eltern in ihrem Umgang mit mir an den Test Ergebnissen orientiert hätten....
Meine Nichte ist auch entwicklungsverzögert. Das Mädel ist 6 und auf dem Stand einer 4-jährigen. IQ war um 65. Die Kurze ist nun eingeschult worden mit Probezeit auf einer Sonderschule für Lernbehinderte. Wenn die Probezeit nicht gut ausfällt (6Monate), muss sie entweder auf ein speziell für solche Kinder Internat (gibt aber nicht viele davon und die Plätze sind rar) oder sie muss in die Behindertenwerkstatt. Trocken ist sie aber Gott sei dank. Ich denke, bei ihm wirds eine Mischung aus beiden beschriebenen Problemen sein.
das stimmt nicht so ganz. es gibt spezielle schulen für geistig behinderte kinder. die kinder werden morgens mit dem fahrdienst abgeholt und am nachmittag wieder gebracht. es besteht ganz normale schulpflicht und erst nach beendigung dieser arbeiten sie dann in der behindertenwerkstatt. ich habe einen geistig behinderten pflegesohn seit 13 jahren und bin mit dem ganzen verlauf bestens vertraut.
Jaaaa... allerdings ist das sehr, sehr abhängig davon, wo man wohnt. Da das Schulrecht ja Landessache ist, wird auch die Frage, wo und wie welches Kind gefördert wird, sehr unterschiedlich beantwortet. Schulpflicht aber gibt es auch für behinderte Kinder, das ist richtig, und eine Behindertenwerkstatt für ein sechsjähriges Kind ist sicher keine angemessene Lösung!
Vll hat meine Schwester da auch was falsch verstanden oder das ist dort mit der "Werkstatt" integriert oder die sagten das mit ner Schule für geistig Behinderte und hat das so aufgefasst. Das kann ich leider nicht sagen.
Habe mal nachgeschaut, das ist eine Schule mit Schwerpunkt ganzeinheitliche Entwicklung. Das hat sie sicher verwechselt, denn eine Behindertenwerkstatt ist gleich nebenan! Hatte mich damit aber auch nicht auseinandergesetzt, wenn man nachdenkt, ist es aber ganz logisch, dass das mit der Werkstatt nicht sein kann. Werde ich sie mal drauf ansprechen
Für FataMorgana: die Schulen der "Lebenshilfe" gibt es in ganz Deutschland.
der kleine ist jetzt 5 jahre alt. Meine Freundin meinte nur, dass der Arzt meinte, dass er etwas entwicklungsverzögert ist, dass sich das aber mit den Jahre "verwächst". Nur jetzt war es eben der dritte Test der so niedrig war...