Intelligenz durch "Big Bounce"-Theorie?
Hallo liebe Gute Frage - Community... Ich bin 13 Jahre alt und habe seit ein paar Tagen eine Theorie. Grundlage dieser Theorie ist die exponentielle Ausweitung des Universums. Grundsätzlich basiert meine Theorie auf der "Big Bounce" - Theorie. Jedoch habe ich vor meiner Recherche noch nie etwas von der "Big Bounce" - Theorie gehört. Was meine Theorie von der "BB" unterscheidet, ist die Annahme, dass das Universum sich ausweitet um dann wieder zusammenzuschnellen und denselben Vorgang zu wiederholen. Außergewöhnlich dabei ist, dass jedes Atom in meinem theoretischem Universum an derselben Stelle steht wie in derselben Zeit im Universum zuvor. Sozusagen eine Zeitschleife. Meine Theorie wurde jedenfalls ein paar Monate nach meiner Geburt widerlegt.
Würdet ihr mich durch den Umstand, dass ich diese Theorie ohne jegliches Wissen einer bereits widerlegten Theorie aufgestellt habe mit dem Wort Intelligent beschreiben?
Link: https://www.scinexx.de/news/kosmos/urknall-nur-ein-zwischenspiel/
4 Antworten
Ich würde dich mit eingebildet beschreiben :D Nicht die Antwort die du hören willst aber: Auf diese Art im Internet nach Bestätigung zu suchen weist eher auf eine Persönlichkeitsstörung hin. Wenn du Anerkennung suchst (ernst gemeinter Rat) dann übe dich zuerst in Bescheidenheit. Und dann noch der alte Spruch: Genie ist 10% Talent und 90% Schweiß. Ohne Schweiß ist deine Intelligenz nichts wert.
ist nicht nur ne Meinung sondern mein Versuch dir einige Irrwege zu ersparen. Wer sich für besonders schlau hält, ist meist weniger schlau als er/sie denkt. Elitendenken führt zu Abgrenzung und Angst vor Scheitern. Scheitern und Lernen sind elementare Bestandteile von Erfolg. Dass du solche Gedanken hast wie über den Ursprung des Universums zeigt dass du einen wachen, fragenden Geist hast. Das ist viel wert. Aber lass dir dein Selbstbild nicht im Weg stehen sondern nutze deine Zeit lieber, um deine Neugier zu befriedigen, Wissen anzuhäufen und dich ohne Arroganz mit anderen Interessierten auszutauschen. Intelligenz entsteht auch durch die Verknüpfung von Informationen aus den verschiedensten Bereichen des Lebens.
Danke :D Ich werde mir deine Meinung zu Herzen nehmen Mir wurde schonmal vorgeworfen ich sei ein Narzisst. Da kannst du mit deiner Antwort ja nicht mal so falsch liegen :D Danke für deinen gut und ernst gemeinten Rat :D
Wörter wie Narzist fallen schnell mal, da gehört aber noch viel mehr dazu. Aber wer merkt, dass er/sie mehr versteht als andere fühlt sich oft missverstanden (weil viele einfach nicht in der Lage sind mitzuhalten) und das führt automatisch zu Ausgrenzung. Der erste Reflex ist dann diese Ausgrenzung in Abhebung umzuwandeln, sie damit positiv zu konnotieren. Aber das bringt dir am Ende genau das gleiche ein: Wenn die Menschen das Gefühl haben, dass du dich für was besseres hälst, denken sie trotzdem dass du ein Idiot bist - klug oder nicht. Die klügsten Menschen lassen andere nicht wissen, dass sie ihnen überlegen sind ;)
mein Gott --- der Fragesteller ist 13... geh nicht so hart ins Gericht mit ihm!
Ist okay. Intelligenz ist Kreativität.
Bleib aber mit den Füßen auf dem Boden. Hochmut schneidet nämlich von der Intelligenz ab.
Solange mir keine Flügel wachsen ist das doch ein akzeptabler Kompromiss ;D
Natürlich.
Kopf und Geist ins Universum und Füsse auf dem Boden. Das ist die eigene Mitte und ideal.
Ich bin jetzt kein Experte in der Kosmologie. Aber weiß sehr wohl, wie physikalische Theorien entstehen. Sollte es der Fall sein, dass du auf dem in der Physik anerkannten Weg auf deine Theorie gekommen bist, wäre es erstaunlich. Das würde bedeuten, dass du dich autodidaktisch mit einer Mathematik befasst, die weit über das hinausgeht, was man für die Abiturprüfungen an einem süddeutschen Gymnasium benötigt.
Häufig sind die "Theorien" fachfremder Leute allerdings eher metaphysisches Zeugs. Die Leute lesen einen populärwissenschaftlichen Beitrag in einer Zeitschrift oder einem Buch und denken, um nicht zu sagen spinnen die Ideen aus diesen Büchern weiter. Ganz gleich, ob man damit gegen andere, erprobte Naturgesetze verstößt, die bei einer mathematischen Betrachtung eher auffallen würden (und eben deshalb wahrscheinlich von den Autoren der Beiträge, teilweise renommierte Wissenschaftler, nicht erwähnt wurden). Sollte das der Fall sein: Geh' weiter zur Schule und lerne den Umgang mit Mathematik in den Naturwissenschaften.
Ich habe das mit dem Big Bounce nicht errechnet sondern mit vielen "If's" versehen, um in dem Modell der Zeitschleife "philosophieren" zu können.
Eine Theorie ist eine Annahme.
Ich kann jetzt annehmen das das Universum aus Kaugummie besteht.
Schon gibt es eine neue physikalische Theorie (Annahme )
Die wird sich blos nicht lange halten.
Alle Theorien bleiben Annahmen bis sie bewiesen sind.
Lies dir das mal durch.
https://m.youtube.com/watch?v=2CJZNzGn-sw
Da werden einige Theorien in Frage gestellt, auf Grund von Messungen, die nicht zu den Theorien passen. .....dann wird die Theorie geändert. ....
Auzug vom Ende des textes:
Zusammenfassend:
Das sogenannte "Standardmodell" der Kosmologie enthält eine große Zahl an Annahmen. Daher ist es möglich, eine Vielzahl verschiedener Verhaltensweisen des Universums an die Messungen anzupassen. Mehrere Forschergruppen haben sich mit Problemen des Standardmodells auseinandergesetzt und in verschiedenen Bereichen alternative Lösungen ohne exotische Physik vorgestellt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die Mehrzahl der Forscher die Notwendigkeit einer fundamentalen Anpassung des Standardmodells einsieht.
Hallo Blume. Ich befürchte, dein Link ist falsch, es handelt sich um ein Video eines "Zahnstocher-Gabel-Tricks" und befasst sich nicht explizit mit dem Standardmodell.
An deinen Ausführungen gibt es ein paar kleine Schwachstellen:
Eine Theorie im naturwissenschaftlichen Sinn ist bereits keine bloße Annahme mehr sondern ein Modell der Realität, welches (beobachtbare) Phänomene mit Gestzmäßigkeiten verknüpft. Eine "gerechtfertigte" Annahme also. Ansonsten mag man das vielleicht eine "These" nennen, aber das Kaugummi-Beispiel ist nach naturwissenschaftlichen Maßstäben gewiss keine Theorie.
Eine Theorie lässt sich nicht beweisen. Es lassen sich Prognosen aus einer Theorie ableiten und die Theorie gilt so lange als valide, solange die Prognosen in der Praxis hinreichend genau zutreffen. Entsprechend lässt sich eine Theorie widerlegen, wenn die Prognosen nicht mehr zutreffen. In dem Fall bleibt sie vielleicht noch beispielsweise im Grenzbereich praktikabel (beispielsweise reicht die Newtonsche Dynamik aus, um zu sagen, wie schnell ich einen Halmarathon laufen muss, um ihn unter zwei Stunden zu absolvieren, ich muss nicht gleich die allgemeine Relativitätstheorie bemühen). Aber versuch' mal, ein Experiment zu formulieren, das bspw. die ART beweist...
Wir sehen also eine ziemlich komplexe Vorgehensweise, bis eine These eine Theorie ist. Fest steht: Zu jeder Theorie braucht es eine Praxis, die von ihr erklärt wird, auch wenn von vornherein jedem Wissenschaftler sonnenklar ist, dass seine Theorie nicht für die Ewigkeit ist sondern früher oder später ("Es ist eine Frage der Zeit...") durch bessere Theorien überholt wird.
Haben wir es hier mit Young Sheldon höchst persönlich zutun?
Spaß bei Seite, intelligent ist immer so nh Sache, aber ja würde ich schon machen.
Kommt halt drauf an, da müsste ich mehr von dir wissen.
Ich rede nicht über eine Hochbegabung. Ich habe das mit dem Big Bounce nicht errechnet sondern mit vielen "If's" versehen, um in dem Modell der Zeitschleife "philosophieren" zu können.
Ich kann deine Meinung nachvollziehen und sie ist vollkommen berechtigt.