Inklusion in Regelschulen?
Zur Zeit kommen immer mehr Kinder in Regekschulen, die Förderbedarf in verschiedenen Bereichen haben (E, L,...).
Immer mehr Kinder kommen auch in kooperative Schulen, die nicht unbedingt auf sie eingerichtet sind.
D.h.dass es nur eine bedingte Anzahl von Stunden des Förderschullehrers gibt oder nur vereinzelt Beratung durch Beratungszentren erfolgen können.
Ich habe viel Gutes gesehen in bester Klassen, aber auch gesehen, dass manchmal Förderung fehlen kann.
Gibt es Anregungen, diese Entwicklung besser zu gestalten?
2 Antworten
Ja, es gibt Überlegungen, zur Förderschule zurückzukehren
https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article174789083/Das-Comeback-der-Foerderschule.html
Womit man dann etwaige Benachteiligungen eigentlich nur zementiert. Zumindest hat das bisherige Förderschulsystem nichs weiter geleistet als genau das.
Eine Evaluierung und Verbesserung des Systems würde ja Geld kosten. Da hab ich direkt wieder die Unkenrufe der üblichen Verdächtigen im Ohr, die Probleme mit Ausgaben für soziales haben.
Der Knackpunkt und die Lösung bei Inklusion ist genau eines: es braucht mehr Lehr- und pädagogische Fachkräfte in kleineren Klassen!
Der Grundgedanke bei Inklusion ist ja ein ganz wunderbarer - Kinder mit und ohne Behinderung lernen gemeinsam, wodurch Ausgrenzung, Vorurteile, Stigmatisierung und Berührungsängste abgebaut werden.
Wichtig ist dabei aber - übrigens auch für Kinder ohne Behinderung - eine gezielte, individuelle Förderung. Und die kann halt einfach nicht klappen, wenn dort eine einzige Lehrkraft vor einer Klasse mit 30 komplett unterschiedlichen Kindern steht.
Ich drücke dir die Daumen, dass deine Kinder für immer gesund und ohne Behinderung bleiben und du dich nicht eines Tages auf der Seite Eltern wiederfindest, deren Kind dafür verantwortlich gemacht wird, dass die Kinder dieser Eltern mangelnde Lernerfolge vorzuweisen haben...
Das nennt sich Derailing: aufs Moralisieren ausweichen, wenn man nicht weiterweiß.
Du hast doch damit angefangen, meine Antwort offensichtlich nicht in Gänze zu lesen und nicht darauf einzugehen, sondern irgendein grenzwertig behindertenfeindliches Bla dazu zu schreiben.
Ganz wunderbar alles. Außer den Auswirkungen auf den Lernerfolg der nicht behinderten Kinder. Aber die haben dann wenigstens keine "Berührungsängste" mehr.