ingenieur werden trotz schlechte mathe Kenntnisse?

5 Antworten

Kenntnisse zu haben oder nicht zu haben ist das eine, die Fähigkeit, Disziplin und den Willen zu haben, um sie zu erlernen, das andere. Auch Ingenieure, deren Studium 20 Jahre her ist, haben teils noch kaum Mathe-"kenntnisse", aber sie könnten es wieder nachholen und auffrischen, wenn sie müssten/wollten.

Wenn du es wirklich möchtest, schaffst du es auch. Ob du dabei Mathe das letzte mal vor 20 Jahren hattest, ist uninteressant. Außerdem gibt es immer Brückenkurse für Studienanfänger.

Praktischerweise sind Mathemathik und Physik im Studium eine vollkommen andere Hausnummer als in der Schule. Man braucht also nicht sooo viel vom einen aufs andere zu schließen.

Ein gewisses Grundinteresse (und sei es nur als notwendiges Mittel zum Zweck) und der ehrliche Wille, es zu lernen, werden aber notwendig sein. Auch, um ggf. fehlendes Vorwissen eigenständig zu erkennen und nachzuholen, bevor es zum Problem wird.

Grundlagen wie Mathe und Physik werden in den allermeisten Studiengängen in den ersten ein, zwei Semestern angesetzt. Du kannst also im Grunde einfach mal anfangen mit dem Studium, dir anschauen ob du damit klarkommst und wenn nicht, hast du nicht allzu viel verloren.

Tja ... jedenfalls sollte nicht Angst sondern Begeisterung Dein Ratgeber sein.

Vielleicht hast Du das Glück Kommilitonen zu treffen, die Dir nachhelfen und Dich mitziehen. Vielleicht hilft die Aussicht, was man mit "Mathe" im Bauingenieurwesen (und im Vermessungswesen ...) alles berechnen und bestimmen kann.

Dann ist jetzt der beste Zeitpunkt um mit dem nachholen anzufangen. Mathe und Physik sind essentielle Fächer für den Ingenieur. Du hast aber noch mehr als genug Zeit um Nachzulernen.

ich bin nicht so gut in mathe und physik

Du weißt schon, dass das die zentrale Basis für das gewünschte Studium ist?

Wenn du dir nicht 100% sicher bist, dass du das fehlende Wissen hier aufholst und den extremen Anforderungen des Studiums gewachsen bist, dann lass es besser sein.