Infos herstellung Schminke früher?

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Make-up ist vermutlich so alt wie die Menschheit - nur nannte man es damals bei weitem nicht so. Seit jeher wollen sich Frauen für besondere Anlässe schön machen und ihre Vorzüge betonen. Was seinen Ursprung in Ritualen nahm ist heute fester Bestandteil unserer Kultur, wenn auch in etwas anderer Form. So wandelbar wie die verwendeten Produkte sind aber auch die Schönheitsideale selbst. Erfahren Sie hier ein paar Besonderheiten aus der Geschichte der Kosmetik!
Kosmetik in der Antike
Kleopatra galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit - und bis heute dient die ägyptische Herrscherin, die ihren Sinn für Ästhetik und ihr Körperbewusstsein mit unzähligen Ritualen zelebriert haben soll, als Stilvorbild für Literatur und Film. Neben der täglichen Reinigung und Desinfektion widmete sich Kleopatra hauptsächlich der dekorativen Kosmetik. Vor allem die Augen wurden im alten Ägypten in Andenken an Sonnengott Ra besonders betont: Man zog einen dicken schwarzen Lidstrich, der oftmals auch bis zur Schläfe reichte. Die Augenbrauen wurden auf ähnliche Weise hervorgehoben. Das Augen Make-up in der Antike sollte aber nicht nur schön aussehen, dank seiner besonderen Zusammensetzung wirkte es auch Entzündungen entgegen, die im heißen Klima Ägyptens an der Tagesordnung standen. Aufbewahrt wurde das auf Fett und Wachs basierende Make-up, dem Pigmente aus Malachit, Lapislazuli oder Zinnober beigemischt wurden, in verzierten Kosmetikschatullen.

weiter hier:

http://www.madame.de/geschichte-der-kosmetik-686115.html

Hier ist eine schöne Seite dazu

http://www.farbimpulse.de/Schminken-im-Altertum-eine-ungesunde-Geschichte.248.0.html

Die verwendeten Substanzen selbst hatten es allerdings in sich. So enthielt die dunkle Augenschminke etwa neben den noch relativ unbedenklichen Bestandteilen Ruß und Eisenoxid auch Manganoxide und das Mineral Galenit. Manganoxide können – besonders, wenn sie mit anderen Substanzen zusammen verwendet werden – Manganstaub freisetzen, der Atemwege und Haut reizt und bei chronischer Einwirkung sogar zu parkinsonähnlichen Symptomen wie Sprach- und Bewegungsstörungen führen kann. Galenit, auch als Bleiglanz bekannt, ist ein Bleisulfid, das wie die meisten Bleiverbindungen schon beim Kontakt mit der Haut giftig wirkt.