In Lebenslauf angeben dass man Kampfsport betreibt?
Ich schreibe gerade an meiner Bewerbung für ein Betriebspraktikum und bin gerade mit dem Lebenslauf beschäftigt. Ich bewerbe mich bei einem Kindergarten und jetzt bin ich an der Stelle 'Hobbys'. Jetzt frage ich mich, ob ich angeben soll, dass ich Kampfsport betreibe oder dies lieber lassen sollte. Wäre es angebracht dies in einer Bewerbung für den Kindergarten anzugeben oder kommt das irgendwie Schlägermäßig rüber?
9 Antworten
Ist nicht zwingend nötig da das ja nichts mit der Stelle zu tuen hat.Würdest du dich als Personenschützer/in - zu deutsch Bodyguard - bewerben wäre das was anderes.Du musst auch nicht schreiben was dein Lieblingsessen ist oder deine sexuellen Vorlieben sind.Sollte man dich fragen was du in der Freizeit so machst kannst du es ja erwähnen.Du kannst dann z.b sagen das du eine chinesische Kampfkunst ausübst.Fragt niemand was dazu sagst du auch nichts.In meinen Bewerbungen habe ich auch nie was über meine Hobbys oder Musikgeschmack geschrieben.Bei Vorstellungsgesprächen hat das auch niemand interessiert.Es wurde nie danach gefragt.Letzteres kann man mir aber auch ansehen und darauf wurde ich auch schon öfter angesprochen von den Arbeitskollegen :-).
Da Wing Tsun manchen Leuten unbekannt ist würde ich Kung Fu schreiben
Kung Fu bedeutet soviel wie harte Arbeit.Wing Tsun ist KampfKUNST,nicht KampfSPORT.Beim Kampfsport geht es mehr um den sportlichen Wettkampf,wie beim Kickboxen,Boxen,bei Kampfkünsten geht es mehr um Selbstverteidigung.
Aus Wikipedia :
Im traditionellen chinesischen Sprachgebrauch ist gōngfu keine Bezeichnung für die Kampfkünste im Speziellen, sondern für jede Fertigkeit, die man sich durch harte Anstrengung erarbeitet und in der man es zu einer gewissen Meisterschaft gebracht hat. Dies kann sich auf die Kampfkünste, aber auch auf andere Fähigkeiten beziehen[2][3]. Somit werden zwar beispielsweise mit Shaolin Kung Fu (chinesisch 少林功夫, Pinyin Shàolín Gōngfu, W.-G. shaolin kung fu ‚Shaolin-Fähigkeiten‘) die Kampfkünste der Shaolin-Mönche bezeichnet[4], aber auch ein Kalligraph kann „vom gōngfu erfüllt sein“. Der chinesische Sammelbegriff für alle chinesischen Kampfkünste ist traditionell Wǔshù (chinesisch 武術 / 武术 ‚Kampfkunst‘).
Das ist ja nicht schlimm das es da steht.Kann man auch positiv auslegen.So auf die Art " Da ist jemand der / die sich zu wehren weiß,sich nichts gefallen lässt.".
Kampfkünste / Selbstverteidigung mit und ohne Waffen wie Schwerter,Lanzen,Stock sind mehr oder weniger aus der Not oder aus Verboten heraus entstanden.Nicht jedem war es möglich - finanziell - oder erlaubt Schwerter,Rüstungen zu tragen. Nicht alles was heute als Waffe gilt war ursprünglich auch eine.Manches war ein einfaches Werkzeug um die Arbeit z.B. auf dem Feld zu verrichten oder die Ernte zu bearbeiten.Irgendwann haben sich dann ein paar Menschen Gedanken gemacht wie man sich gegen die starken und mächtigen Krieger / Herrscher wehren kann mit dem was man zur Verfügung hat.Vereinfacht gesagt sind so die Kampf und Kriegskünste entstanden.
schreib einfach freizeitsportler...
Hab erst von ein paar tagen mit meinem früheren ausbilder über das Thema gesprochen. Er meinte Kampfsport macht sich im lebenslauf eher schlecht. Ich persöhnlich bin da zwar anderer meinung, aber wenn jemand nicht viel von Kampfsport versteht bekommt er halt die meinung, dass du evtl öfters mal verletzt... bist (vor allem bei kindergarten)
Ich würd dir raten den Punkt Hobbies komplett ausm lebenslauf zu lassen - wenn das wirklich jemand interessiert kann er dich ja im Vorstellungsgespräch fragen...
Auch wenn dieses Thema schon einige Jahre besteht, ich hatte da meine eigene Erfahrung gemacht.
Unter Hobbys schrieb ich: Schach, Tai Chi, Kun Fu, Schnitzen.
Beim Bewerbungsgespräch kamen dann die Fragen, was Kung Fu ist. Tai Chi war aber bekannt. Dementsprechend wurde ich dann auch eingesetzt.
Ist natürlich immer davon abhängig, um welchen Job sich beworben wird und wie das allgemeine Auftreten der Person ist.
generell würde ich sowas schon in den den lebenslauf schreiben. aber da es ein praktikum im kindergarten ist, würde ich es glaub ich eher weglassen
Ich weiß dass es KampfKUNST ist, aber irgendwie vertue ich mich da oft. Und danke für die ganzen Infos :) mache das auch erst seit 'nem halben Jahr und es ist immer interessant mehr darüber zu erfahren. Habe die Bewerbung leider bereits abgeschickt und aber auch hingeschrieben dass es Selbstverteidigung ist.