In der Flüchtlingskrise 2015 sagte sie: "Unser Land wird sich ändern und ich freue mich darauf." Warum sagte sie das?
Katrin Göring-Eckardt:
Das genau hat Frau Göring-Eckardt gemeint. Schaut euch das Video an:
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9 Antworten
Weil sie kaum sagen kann: "Der Zuzug von Menschen aus bildungsfernen und demokratiefernen Ländern mit völlig anderen Strukturen und Sozialisation wird problematisch werden, wie wir an diversen Beispielen sehen können."
Ich unterstelle ihr nicht einmal bosheit oder eine "geheime Ideologie", sondern bestenfalls eine naive Weltsicht, die sie aus ihrer eigenen Blase in einem gutbürgerlichen, sicheren Lebensraum abgibt, inklusive einem sehr einseitigen Bild auf diese Menschen und dem Wunsch, ihnen zu helfen, ohne die Konsequenzen von ungezügelter Migration zu verstehen.
Unsere Politiker haben idR nur sehr kurze Karrieren, was nach ihrem Rückzug aus der Politik passiert, kann ihr egal sein - sie wird nicht mit den Konsequenzen konfrontiert. Auf sie wird sicherlich ein bequemer Posten in der Wirtschaft warten, wo sie ein gutes Auskommen haben wird alle Konsequenzen, die normale Bürger spüren, werden sie nicht treffen.
Der Sinn ist nobel, die Umsetzung verdammt schwierig. Ich habe hier ein Stadtbuch aus den 80ern. Schon da drin steht über die türkischen Gastarbeiter: "Sie bilden eigene Vereine und Zusammenkünfte und separieren sich von den Einheimischen. Es ist noch viel Integrationsarbeit nötig." Das war in einem Buch von 1980, das die Zeit davor, also so 1960+ beschreibt.
Der Unterschied ist, dass wir das damals problemlos stemmen konnten. Die türkischen Gastarbeiter waren gewollt, sie haben sich mal mehr, mal weniger integriert und eine beständige Verbindung zur Heimat und Tradition gehalten - das hat praktisch kaum jemanden gestört. Die meisten davon kamen aber explizit zum arbeiten her - und das hat damals problemlos funktioniert, weil die integration eines wenig gebildeten Bauern aus dem tiefsten Anatolien trotzdem möglich war, durch Fabrikarbeit und die damalig vergleichsweise moderate Computerisierung. Man konnte sich hocharbeiten, die Leute hatten Perspektive, gute Bezahlung und Aufstiegsschancen.
Heute? Versuch einem Syrer oder Afghanen zu erklären, dass seine Bildung für die Tonne ist, und er mit seinen 25+ nochmal ab der Vierten Klasse nacharbeiten muss, weil er sonst keine realistische Chance hat, während er, wenn er gar nichts tut, und die richtigen Antworten gibt, eine Wohnung, Versicherungen und Geld im Monat bekommt. Es ist klar, was er wählt - oder ehrlicherweise, jeder von uns wählen würde. Das Problem ist, diese Leute brauchen trotzdem "mehr" und lernen auch schnell, wie sie unsere Strukturen ausnutzen können und für sich arbeiten lassen können. Unser System ist nicht für diese Leute - vor allem in der Zahl - gedacht. Gleichzeitig bauen sie, ob wissentlich oder unwissentlich, eigene Substrukturen auf - und unterminieren damit das System, das ihnen so viel mehr gibt, als ihre Heimat es je könnte oder wollte.
Wenn dann die dringendsten Notwendigkeiten wie Obdach, Essen und ähnliches gedeckt sind, suchen diese Leute nach einer Perspektive - und die bietet in seiner uniformen und vereinenden Art, dann z.B. Religion. Und schon haben wir ein Problem, denn jene rigide Art von Religion, dazu noch archaisch und rückständig, ist inkompatibel mit unserem Werte- und Lebenssystem.
Kurzum: Unser ganzes Gesellschaftssystem ist nicht für diese Menschen gedacht - es funktioniert kurzfristig, aber je mehr kommen, umso schwieriger wird es - nicht nur für sie, sondern für alle Beteiligten.
Wie gesagt, ich bin da ganz bei dir und bin für die sachliche und gut verständliche Beschreibung dankbar. Das ist hier ja leider nicht so häufig der Fall.
Schade nur, dass dies so vielen Menschen - jedenfalls in den öffentlichen Äußerungen - nicht klar scheint. Schönen Abend noch!
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Man konnte 2015 schon die Folgen der ungezügelten Migration absehen. Man musste den Blick nur nach Frankreich, Belgien und Großbritannien richten, um an deren Migrationsbrennpunkten die Probleme zu erkennen, die wir uns auflasten.
Oder es hat auch schon ein Blick in unsere Türken-Community gereicht. Eine Parallelgesellschaft mit ihrer Religion und ihren Geboten aus dem Mittelalter, die noch in 10 Generationen nicht zu einem aufgeklärten Land passen.
Gleichzeitig bauen sie, ob wissentlich oder unwissentlich, eigene Substrukturen auf - und unterminieren damit das System, das ihnen so viel mehr gibt, als ihre Heimat es je könnte oder wollte.
Was meinst du mit "unterminieren"?
Unser Renten- und Versorgungssystem war nie dafür gedacht, so lange ohne Reform zu funktionieren. Das war auch schon länger bekannt, aber es gibt keine Option, das innerhalb weniger Jahre zu lösen. Wir haben einerseits länger lebende Rentner, was mehr Rentenzahlungen bedeutet, aber auch eine Veränderung im Jobmarkt, was bedeutet, dass wir mehr und mehr Spezialisierung benötigen, während Jobs wegfallen. Die "Kohle-Kumpels" sind für Jahrzehnte am Leben erhalten worden, obgleich es wirtschaftlich nicht mehr rentabel war. Viele der "Fachkräfte-Jobs" brauchen Expertise, Erfahrung und eine gründliche, gute Ausbildung.
Das syrische Schulsystem ist sehr viel schlechter, als unseres. Studien sprechen von 2,3 oder auch 4 Jahren, die hinterherhingen. Ein 10 Klässler aus Syrien hat das Wissen eines 6 oder 7 Klässlers aus Deutschland. Von Afghanistan oder den Magrebstaaten o.ä. fange ich gar nicht erst an. Wenn diese Leute dann noch in Ballungszentren in "Problemschulen" landen, kommen sie gar nicht erst in Ausbildungsoptionen, sondern fallen gleich hinten runter.
Ich habe mir gestern Zahlen angeschaut, von den Syrern in Deutschland. Ich kürze das mal runter: 1 Million sind hier. 270.000 hatten einen Job, davon 44% ungelernte Helferjobs.Arbeitslos sind 144.000, mit Sprachkursen, Fortbildungen beschäftigt, insgesamt 231.000 die nicht arbeiten. Die Arbeitslosenquote liegt bei 37%. Der Schnitt bei Asylsuchenden ist knapp 30%.
Bürgergeld bekommen 353.000 Syrer. 32.000 weitere, die Angehörige Pflegen, 31.000 weitere, weil sie nicht genug in Minijobs verdienen.
Diese Menschen sind also, volkswirtschaftlich gesehen, eine enorme Belastung fürs System. Das machen auch 5900 Ärzte aus Syrien nicht wett. Lustigerweise habe ich eine Berechnung gesehen, dass wir, wenn alle Syrer - inklusive Ärzte - nach Syrien zurückkehren, wir nicht schlechter dastehen, weil mit den Ärzten auch mehr potenzielle Patienten abreisen. Ein "es fehlen uns dann so viele Ärzte" ist also nicht möglich, außer natürlich, alle syrischen Ärzte sind in einer Region konzentriert.
Was ich sagen wollte: Syrer hängen aneinander, genau wie Afghanen oder generell migrantische Menschen. Vor allem in Kombination mit dem Islam bilden sie gerne Subkulturen. Diese Menschen hier sind "abgehängt" und haben keine große Chance, hier am Arbeitsmarkt mitzumachen. Dafür fehlt ihnen das Rüstzeug und die Vorbereitung. Dennoch bekommen sie hier so viel Unterstützung, wie es Syrien z.B niemals leisten kann - die Ironie ist, dass sie mit ihrer "Nicht-Beteiligung" im System (d.h. Einzahlen von Geld) genau jenes System, das sowieso schon wackelt, nicht stützen, sondern "herausnehmen". In Kombination mit ihrer Lebensweise kann man das nicht korrigieren. Vielleicht in der nächsten oder übernächsten Generation, doch wie viele davon bekommen von "zuhause" dann das notwendige "allmann-rüstzeug" mit von wegen "streng dich an, damit du einen guten Job bekommst", wenn sie sehen, dass es "auch irgendwie so geht" und man trotzdem Vollversorgt ist und nebenbei ja auch noch "so mal" was verdienen kann. In Kombination mit Paralellgesellschaften, die zwangsläufig immer irgendwie entstehen, untergräbt das das deutsche Versorgungs- und Sozialsystem nicht nur lang- sondern auch mittelfristig.
In der Blase trübt sich manchmal der Blick, das könnte eine Erklärung sein. Oder aber sie mag es von Menschen umgeben zu sein, die sie nicht verstehen kann.
Tatsächlich aber, denke ich, hat sie hauptsächlich mit Eliten zu tun und da sind die Erfahrungen häufig etwas anders als auf der Straße.
Das Land wird sich ändern und darauf freut sie sich – was soll das mit Ahnung zu tun haben? Sie freute sich darauf, und ich mich auch. Da ist inhaltlich null gesagt. Es ist, so egal diese Erwähnung hier auch immer sein mag, einfach nur wie gewohnt gähnend langweilige Hetze hier, und freu dich gern über die vielen Laien, die auf deiner Seite stehen.
Dieses leere Hetze-Geschwätz ändert doch absolut nichts an den tatsächlichen Erfahrungen der Menschen, ob sie nun "Laien" sind oder nicht.
Gäähhnn... Auch deine Aussage lässt die REALITÄT außen vor (nämlich das, was wirklich passiert, wenn man so viele Einwanderer reinlässt) aber ist ja bei euch nix Neues.
Netten Abend. Mit Realitätsverweigerern braucht man nicht diskutieren.
Hier wurden keine Erfahrungen diskutiert, sondern es wurde stumpf ein Bild gepostet, mit der angeblichen Frage, "warum hat sie das gesagt?" Ich habe die Laien auch nicht ins Spiel gebracht. Diese Gegenüberstellung geht auf jemand anderen zurück, der das genauso unredlich getan hat.
Es tut mir leid, wenn ihr euch hilflos fühlt, weil die Welt euch überfordert, aber das ist nicht meine Schuld, und auch von vielen anderen nicht, denen das aber vorgeworfen wird. Weder habe ich sie komplex gemacht noch kann ich etwas für eure Beschränktheit.
Du hast offensichtlich nicht wirklich eine Ahnung worum es geht.
Die Absicht der Verfasser des GG war aufgrund der fürchterlichen Erfahrungen des "Dritten Reiches" den Menschen Verfolgung, Folter, Mord- und Totschlag zu ersparen. Das ist eine sehr gute Sache und sehr redlich.
Das Problem ist die Umsetzung, wenn es dann um sehr große Zahlen von Menschen geht, die noch dazu häufig aus völlig anderen kulturellen Umständen kommen.
Die Ergebnisse bisher, kann man an jeder Dorfschule, auf dem Marktplatz, im Bus und der Bahn, im Club und wo auch immer betrachten. Leider.
Ganz sicher, daran muss es liegen, ich habe keine Ahnung, worum es geht, während irgendein austauschbarer Forentroll seine 1200ste Frage bei gf.net hingerotzt hat 🙄 Es ist doch schon alles damit gesagt, dass Kritik daran von "euch" sofort dahin verstanden wird, man wäre mit allem einverstanden, was in der Welt passiert. Das ist mir aber reichlich egal. Zumindest für mich ist das schließlich nichts Neues. Das ist es ja auch, was es so gähnend langweilig macht. Spielt nur weiter; mein Schaden soll es nicht sein.
Du tust mir unrecht, denn du verstehst mich offensichtlich nur falsch. Das ist schade, aber wohl leider nicht zu ändern. Schönen Abend noch!
Sie steht vielleicht auf guten Sex mit einem Ausländer.
Wie immer sind die Äußerungen der Küchenhilfe belanglos.
Wenn ein Politiker vom Studium direkt in die Politik wechselt meckert man "der hat ja noch nie wirklich gearbeitet". Wenn ein anderer Politiker mal gearbeitet hat, dann heißt es "war ja nur ne Küchenhilfe"... Kann man es euch eigentlich nicht recht machen?
Sie hatte dabei dich im Blick.
Wieso mich? Soll ich mir einen Bart wachsen lassen, damit sich was ändert?
Niemand kann etwas dafür, wenn sich dir die Dinge nicht so leicht erschließen wie anderen. Mach dir aber bitte, zum Wohle aller, mal bewusst, wie schwer es dir fällt, Dinge zu verstehen. Wenn du trotzdem ein guter Mensch bist, wirst du zukünftig dann wenigstens aufhören, Schlechtes zu tun.
Das ist aber eine nicht sehr intelligente Schlussfolgerung. Ein gar unschlüssiges Konstrukt, das irgendeine Art Versicherung des eigenen Intellekts darstellen soll. Ein peinlich durchschaubarer Versuch der Selbsterhöhung. Übrigens: Willkommen in Deutschland.
Wenn gestelzte Sprache eine Art Versicherung des eigenen Intellekts darstellen soll, herzlichen Glückwunsch. So redet aber niemand, der schlau genug ist, was zu sagen zu haben. Das weiß man natürlich nicht, wenn man nur von außen auf die Dinge schauen kann. Fühlst du dich vielleicht ausgeschlossen?
Wie gesagt, willkommen in Deutschland. Das ist an dich gerichtet.
Das ist aber eine nicht sehr intelligente Schlussfolgerung. Ein gar unschlüssiges Konstrukt, das irgendeine Art Versicherung des eigenen Intellekts darstellen soll. Ein peinlich durchschaubarer Versuch der Selbsterhöhung. Übrigens: Willkommen in Deutschland.
Sehr richtig. Wirft aber genau das Anderen vor. Spiegelprojektion.
So Wichtigtuer sind doch langweilig.
Das weiß man natürlich nicht, wenn man nur von außen auf die Dinge schauen kann. Fühlst du dich vielleicht ausgeschlossen?
🤦♀️🤦♀️🥱🥱🥱
Such dir lieber ein sinnvolles Hobby. Kann man nicht ernst nehmen..
Was gibt es da schon vorzuwerfen? Wenn zwei Leute mit ihren Muskeln spielen, und der eine ist in Wahrheit ein Lauch, fühlt sich vernünftigerweise genauso niemand beleidigt, darauf hingewiesen zu werden. Nur bei so weniger sichtbaren Dingen tun plötzlich alle Schulschwänzer so, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Und wie könnte man sich wichtiger tun als mit so einer stumpfen vorgeschobenen "Frage", wie sie hier oben gestellt wurde? Wie gesagt, wir müssen uns hier alle nichts vormachen. Es gibt genug Leute, die darauf anspringen, und bitteschön, dann sei es so, freut euch über die. Aber es braucht niemand so zu tun, als ob ihr ernsthaft Recht hättet. Da kannst du auch allen schlauen Leuten die Zunge rausschneiden, Hauptsache dass dir niemand mehr widerspricht – peinlich für dich ist es dann trotzdem.
Es ist mehr als traurig, wenn du das hier als dein Hobby ansehen solltest. Traurig, aber auch entlarvend.
Ich hab nur die erste Zeile gelesen, da musst ich mich schon wieder vor lachen schüttlen, wir amüsieren uns hier köstlich, danke dafür.👍 Sorry aber so einen blamablen Unfug les ich gar nicht weiter.
Ich hoffe, du wirst doch noch irgendwann irgendwie glücklich, vielleicht solltest du mal deine Einstellung überdenken, soll helfen. Such dir einen Sinn im Leben und kümmer dich mal um dich selbst, du brauchst es.
Thema erledigt, interessiert mich nicht weiter.
Als wäre es irgendwann darum gegangen, dich hier für irgendwas zu interessieren.
Ihr seid leicht zu amüsieren, das überrascht natürlich nicht :) Und wer hier zu den Glücklichen zählt und bei wem Verbitterung aus jeder Zeile spricht, kann ebenfalls jeder erkennen ;)
Das ist recht genau und sachlich beschrieben.
Es ist schon sehr traurig, dass das so kommen mussten, denn Sinn und Absicht der Väter und Mütter des GG war, nach den furchtbaren Erfahrungen der Jahre vorher, möglichst vielen Menschen Verfolgung, Folter und Mord zu ersparen. Das ist eine wirklich gute Sache. Die Umsetzung, gerade wenn es um sehr viele Menschen, noch dazu mit völlig anderem kulturellen Hintergrund, geht, ist dann allerdings eine sehr schwierige Sache.