In der Bibel gibt es eine Stelle, die sagt, das man aufpassen muß, wasman sagt,denn das könne eintreffen
ja, also, das was man sagt oder auch glaubt, könne sich so bewahrheiten. Habe leider keinen genauen Wortlaut und mit den Brocken, die ich habe, hab ich in der Konkordanz natürlich nichts gefunden! Wer kann mir weiterhelfen und weiß, welche Bibelstelle ich da suche?
6 Antworten
Mir kommt zum Einen die Stelle in den Sinn "euch geschehe nach eurem Glauben" (Mt. 9, 29) und Spr. 18, 21: "Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird ihre Frucht essen." Daneben fällt mir die Geschichte von Josua und Kaleb ein, die mit anderen Kundschaftern losgeschickt werden, um die Lage zu checken, ob sie ins Gelobte Land einziehen können. (4. Mose 13+14) Interessanterweise sagen alle Kundschafter (außer J. und K.), dass es unmöglich sei wegen der Riesen etc. - letztendlich sind die Einzigen aus der Gruppe der Kundschafter, die ins Gelobte Land einziehen - na, wer wohl? - , Josua und Kaleb, die anfangs den restlichen widersprochen haben, dass es da zwar Riesen gäbe, aber es mit Gottes Hilfe doch zu schaffen sei...
(guter Link: http://www.bibelserver.de)
Ich habe gerade keine Bibel zur Hand. Wenn ich mich jetzt nicht irre, fragt Paulus in einem der Briefe, ob sich die Leser nicht bewußt sind, daß sie über jedes gesprochene Wort einmal Rechenschaft ablegen müssen. Ansonsten hat das Buch der Sprüche Salomos eine Menge Weisheiten parat. Da könnte etwas in der Art auch stehen. Das ist allerdings nur eine Vermutung meinerseits.
Es gibt in der Bibel nicht wirklich eine Aussage diesen Inhalts. Doch wenn man die Wahrheit über das, was passiert, kennt und sie ausspricht, trifft die Aussage zu. Doch das Ereignis würde so oder so geschehen, ob ich es nun sage oder nicht. Kein Mensch hat so eine Macht. Doch es gibt eine Verantwortung der Warnung in Hesekiel Kapitel 3 Verse 18 bis 21.
Es kann sein, dass diese Bibelstelle, wenn es überhaupt eine Bibelstelle ist, in einer anderen Übersetzung als die üblichen Übersetzungen steht. Also in der "Guten Nachricht" oder "Hoffung für alle" Wobei diese beiden keine Übersetzungen sondern viel mehr übertragungen sind. Als Bibelstelle fällt mir spontan die folgende ein: Matthäus 12:36-37 Ich sage euch aber, daß von jedem unnützen Worte, das irgend die Menschen reden werden, sie von demselben Rechenschaft geben werden am Tage des Gerichts; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Mir fällt spontan nur Gal. 6, 7 ein: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten." Die Aussage, auf die Du anspielst, kommt mir auch nicht bekannt vor. Sie klingt eher wie eine "Weiterentwicklung" einer anderen Textstelle, die jemand mal in die von Dir angesprochene Richtung interpretiert hat. Darüber hinaus warnt Jakobus im 3. Kapitel seines Briefes, dass die Zunge zu schlimmen Dingen in der Lage ist.
Ich persönlich denke nicht, dass es real solche Gefahren gibt (Selbsterfüllende Aussagen und Gedanken). So viel Selbstbeherrschung kann kein Mensch aufbringen, seine Gedanken, Gefühle, Träume, Ängste und Abgründe derart zu kontrollieren, dass keine wirklich geläuterten Gedanken oder Worte rausschlüpfen, die uns dann irgendwie real wiederbegegnen. Das nimmt uns allerdings nicht die Verantwortung für unser Denken und Reden.
Vielleicht wirst Du ja bei http://www.jesus.de im Forum fündig. Möglicherweise erinnert sich dort jemand an einen Vers, der Dir weiterhelfen kann.
Gruß Barnabas