Impliziert der Begriff "Bürgergeld" an sich neutral betrachtet bedingungsloses Einkommen, und wenn ja/nein - warum?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
9 Antworten
An sich schon. Jeder ist Bürger, ob er arbeitet oder nicht. Bürgergeld sollte daher eigentlich Geld für Jeden sein.
Vom Namen her schon. Hartz 4 war zu negativ belastet.
Zudem wollte man durch die Namensänderung verkaufen, dass man etwas geändert hat. Da die Sanktionen verringert worden sind, geht es auch mehr richtig bedingungsloses Grundeinkommen - auch wenn das natürlich nochmal etwas komplett anderes wäre.
Die SPD hat das Bürgergeld immer nur als Nachfolger von HartzIV geplant und es war und sollte nie bedingungslos sein.
Die Mitwirkungspflicht blieb ja bestehen wie gehabt.
Für die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens setzen sich hingegen private Vereine ein.
https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/grundeinkommen-finanzierung-realistisch
Nein.
Jedes Programm im dem Bürger (egal wie viele davon) könnte als Bürgergeld bezeichnet werden.
Und wüsste ich jetzt nicht um was es sich dabei handeln würde, würde ich persönlich nur aufgrund des Begriffes sicher nicht von einem Bedingungslosen Grundeinkommen ausgehen.
Definitiv nein da es ja an Bedingungen geknüpft ist.