Impfpflicht gegen Masern ab 2020 - was ist Eure Meinung dazu?
Gestern hat ja das Bundeskabinett beschlossen, dass künftig alle Kinder beim Eintritt in die Kita, Kindergarten oder Schule eine Masernimpfung vorweisen können müssen.
Neben Kindern betrifft das auch Schul-/Kitapersonal und bspw. auch Flüchtlinge, die in Massenunterkünften unterkommen:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html
Ich persönlich finde das eine gute und wichtige Entscheidung, da die möglichen Nebenwirkungen/Risiken der Impfung bei gesunden Menschen minimal sind und dadurch nicht nur das geimpfte Kind selbst geschützt wird, sondern auch alle Menschen, die nicht gesund genug sind, um selbst geimpft werden zu können.
Es gibt ja aber auch viele Menschen, die immer noch der alten, falschen (!) Studie glauben, dass Impfungen Autismus etc. hervorrufen.
Mich würde deshalb interessieren, wie Ihr dazu steht (und gern auch, warum). :-)
74 Stimmen
28 Antworten
Ich finde das auch völlig in Ordnung. Die ganzen impfgegner können nur den Mund so weit aufreißen, weil sie bisher noch vom Schutz durch die Geimpften profitieren, sprich Masern treten nur selten auf und verbreiten sich dann auch nicht so schnell.
Das wird sich aber ganz schnell ändern, wenn das Impfen nicht möglichst konsequent durchgeführt wird.
Das ist Unsinn, denn der Herdenschutz funktioniert nur bei durchgemachter Krankheit, nicht bei der Impfung.
Dann ist eine Impfung also völlig sinnlos?
Erzähl uns mehr.
die Durchimpfungsraten bei Masern sind sehr gut.
Falsch, sind sie nicht.
Es gibt große Impflücken. Kann man nachlesen.
Der Impfzwang wird erfahrungsgemäß eine ander Folgen haben: Weniger Impfungen. Denn nun fangen die Leute an, nachzudenken.
Ebenso unlogisch und Faktenfremd wie Du es hier machst?
Das hat mit nachdenken aber nichts zu tun.
Mit Pflichten, die in die körperliche Unversehrtheit von Kindern eingreifen, sollte man sehr zurückhaltend umgehen.
Im Fall von Masern finde ich es allerdings durchaus sinnvoll, da man sonst nicht gegen esoterische Dummheit ankommt und die Krankheit wirklich gefährlich sein. kann. Auch wenn nur eines von 1000 an Masern erkrankten Kindern schwere Hirnschäden erleidet oder stirbt, ist das zu viel. Ohne Impfung wären das 700-800 Opfer pro Jahr.
ich bin eigentlich gegen vom Staat erzwungene Impfpflichten, allerdings betrifft es mich momentan nicht und ich hätte auch kein Problem damit meine Kinder gegen Masern zu impfen.
Impfung ist wichtig und bedeutend "gesünder" als die Krankheit durchzumachen.
Eigentlich finde ich es richtig, dass man da eine Impfpflicht hat. Denn viele Krankheiten wären schon längst ausgestorben oder in vielen Regionen nicht mehr verbreitet, wenn es die Impfpflicht geben würde. Zudem gibt es eine kleine Minderheit, die aus gesundheitlichen Gründen sich nicht impfen lassen kann und deren Gesundheit man halt gefährdet, wenn man sich selbst nicht impft.
Aber es gibt ein minimales Risiko (manchmal halt ein Todesfall auf 1.000.000 Impfungen). Und wenn dann jemand dazu gegen seinen Willen gezwungen wurde, finde ich es schon kritisch. Zudem bilden sich wohl häufiger Menschen Krankheitssymptome ein, wenn sie gegen ihren Willen behandelt wurden.
Also, ich bin unentschieden mit leichter Tendenz zur Impfpflicht.
Das ist Unsinn, denn der Herdenschutz funktioniert nur bei durchgemachter Krankheit, nicht bei der Impfung.
Es war bereits jetzt schon sehr konsequent, denn die Durchimpfungsraten bei Masern sind sehr gut. Es gab also gar keinen Grund für einen Impfzwang.
Der Impfzwang wird erfahrungsgemäß eine ander Folgen haben: Weniger Impfungen. Denn nun fangen die Leute an, nachzudenken.