Ideen für eine Kurzgeschichte?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Stell dir erstmal die Grundfragen

  • Ist "Sie" die Hauptfigur?
  • Wer ist sie?
  • Warum wurde sie verfolgt?
  • Warum wird sie geschlagen? Zufall? Absicht? Von wem?
  • Warum fliehen die Verfolger?
  • Ist der Hund wichtig?

Interessehalber würde ich in die Urban Fantasy gehen. Passt noch am ehesten. Sie ist eher ein Kollateralschaden im Konflikt zwischen dem eigentlichen Protagonisten (ich schreibe lieber männliche Charaktere) und seinem Rivalen.

Beispiel: Zwei Magier (oder ähnliches), die sich um einen McGuffin streiten und sich mit der plötzlichen Aufmerksamkeit überfordert fühlen. Magier A übernimmt die Verfolgung und Beseitigung der Gruppe, Magier B regelt die Angelegenheit mit Sie - scheitert, weil Gründe und muss sich nun mit seinem Rivalen, einer Frau und (der Spannung halber) einer morslischen Entscheidung abgeben.

1500 Worte sind nicht viel, das reicht vielleicht gerade mal für einen groben Umriss und die Einführung der Charaktere. Das wird knifflig.

KorakYT 
Fragesteller
 09.11.2022, 17:42

Danke dir tausend Mal für deine ausführliche und hilfreiche Antwort. Ich werde wahrscheinlich nicht gerade ins Fantasy Genre übergehen, aber ich find es auch schwierig über weibliche Personen zu schreiben. Die Idee mit dem Kollateralschaden ist perfekt!

1
Jekanadar  22.11.2022, 15:51

Danke für den Stern.

Ist deine Geschichte gut angekommen.

0

Immer dieser langweilige Unsinn! Schreib´ ´mal ´was Anderes!

Antiope will ihrem langweiligen Leben entkommen. Als einmal mehr einer ihrer gewöhnlichen Schultage vorübergezogen ist, spaziert sie allein in die Einkaufszone ihrer eintönigen Stadt. Diese zu vielen Leute mit ihren faden Gesichtern stören sie immer mehr, empfindet sie. Zu singen beginnt Antiope, ihre fröhlichsten Lieder! Und sie tanzt - dann immer wilder. Alle lächelt sie an. Umarmen will sie plötzlich die große Welt! "Hinaus! Ich will hinaus!", ist ihr Rufen in alle Richtungen zu hören.

Da wird ihr schwindlig, so dass sie sich an eine Hauswand lehnen möchte. Ihre torkelnden Schritte enden an einer steinigen Mauer einer engen, dunklen Gasse um die Ecke. Und da steht sie nun, sich mit einer Hand an der Wand stützend. Antiope atmet flach und hastig, bemüht ihre Züge zu verlangsamen und zu vertiefen. "Shit!", denkt sie, "Fit für die Freiheit - Ich bin das echt nicht."

Augenblicklich glaubt sie, von hinten von einer für sie nicht sichtbaren Gestalt umarmt zu werden. Fest und kurz! Nichts begreift sie, aber sie hört die Worte: "Sieh in die Ferne! Wir tanzen weiter - Schritt für Schritt. Dort wird es hell! Ich halte dich heiter - Hand an Hand!" Nichts sieht sie, als sie sich umdrehen kann.

Antiope will doch ihrem langweiligen Leben entkommen, deshalb wagt sie...

Sie fällt in eine tiefe Bewusstlosigkeit! Sie hat einen Traum, plötzlich ist Sie in einer anderen Welt...