Ich will Priester werden, keiner versteht es.

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Hey ja ich kann mir deine situation sehr gut vor stellen habe auch schon mit dem gedanken gesüiel habe es dann aber wieder verworfen. naja mein rat an dich lass dir da nicht rein reden es ist dein leben und du musst damit glücklich werden... so würde ich es auch versuchen deiner familie zu sagen. wenn sie es immer noch nicht verstehen woolen würde ich mich ein wenig von ihnen entfernen. ich weiß das klingt hart aber wie es aussieht wollen sie es dir wisstenlich schwer machen. ich habe lange genug mit solchen leuten gelebt und in der regel verstehen sie es wenn sie etwas abstand zu dem ganzen haben... hoffe das alles gut wird für dich und wünsche dir noch viel glück

Lass Dir da nicht reinreden - Wenn Du überzeugt bist, dass das Dein Weg ist, musst Du ihn gehen. Es ist Dein Leben und Deine Entscheidung. Es ist völlig klar, dass dies in einer materiell eingestellten Welt auf Unverständnis stößt; für jemanden, der nicht gläubig ist, ist eine solche Entscheidung nicht nachvollziehbar.

Diese Leute sollten sich aber fairer- und konsequenterweise mit Bewertungen zurückhalten. Aber es ist ja Mode, dass jeder seine Meinung als allein richtige postuliert, auch wenn sie noch so sehr auf Sand gebaut ist. Dabei fehlt vielen die Wissensgrundlage für eine Beurteilung.

Wenn Du diesen Weg gehen willst, dann ist das Deine eigene Entscheidung. Es wäre schön, wenn Deine Familie Dich da unterstützt, allerdings kannst Du dies nicht unbedingt erwarten, dass sie damit umgehen können. Mit Deinem Ruf sind sie damit konfrontiert, dass Sie von Dir keine Enkelkinder zu erwarten haben und vielleicht haben Sie ja das Gefühl, Dich zu verlieren. Wenn sie nicht sehr gläubig sind und wenig Berührung mit dem Leben im Kloster haben, dann ist das auch nachzuvollziehen.

Mit Sicherheit gibt es in dem Kloster oder im Bistum geeignete Ansprechpartner, mit denen Du gemeinsam überlegen kannst, wie Du es Deinen Eltern und Deiner Familie am Besten erklärst.

Ich glaube, wenn Sie sehen, dass Du wirklich damit glücklich bist, können sie es akzeptieren und das dauert vielleicht ein wenig.

Alles Gute

P.S. Wenn die Geschichte kein Fake ist natürlich :-)

Der Priesterberuf ist in erster Linie eine Berufung, aber das weißt du selbst. Wenn du diese Berufung spürst, dann solltest du diesen Weg auch gehen. Die wenigsten Menschen akzeptieren, wenn andere Menschen von Gott für Aufgaben berufen werden, die sie selbst nicht verstehen. Mit Worten wirst du deine Familie kaum überzeugen können, dass dein Vorhaben für dich das Richtige ist, sondern nur durch Taten. Geh unbeirrt deinen Weg und wenn es Gottes Wille ist, dann wird er dich dabei begleiten und dich stärken. Alles Gute und Gottes Segen!

Es ist deine Entscheidung. Du bist für deine Familie ja nicht verloren. Jeder junge Mensch muss einmal aus dem Elternhaus scheiden. So gesehen ist jede Berufswahl für die Eltern ein kleiner Anfang der Trennung vom Elternhaus. Du hast sie ja weiterhin lieb und kannst für sie dasein. Früher war in Bayern bei Familien mit vielen Kindern mindestens einer verpflichtet Priester zu werden. Und die Familie war und ist auch heute, wo die Pflicht nicht mehr besteht, noch stolz einen Priester in der Familie zu haben. Ich steh am Ende meines Lebens und finde, dass das Erdenleben sowieso sehr kurz ist. D.h. nütze die Zeit näher zu Gott zu finden und ihm zu dienen, denn das Leben ist schnell vorbei. Das mit dem Zölibat ist dann Nebensache. Und als Priester, als Geistlicher hast du was für die Gesellschaft geleistet, deinen Frieden mit Gott gefunden und sinnvoll gelebt. Als weltlicher Arbeiter vergeht das Leben gleich schnell, aber ob es am Ende sinnerfüllend war, das ist zweifelhaft. Wenn du fest im Glauben bleibst und vielleicht deine priesterlichen Pflichten noch mit Freuden leistest, hast du ein erfüllteres Leben. Ich wünsche es dir jedenfalls. Viel Glück und Gottes Segen!