Ich will mir einen Hund anschaffen und weiß nicht ob Weibchen Oder Männchen?

7 Antworten

Ob Rüde oder Hündin ist eigentlich nicht so ausschlaggebend, da der Charakter Individuell ist.
Es gibt Hunde die kuscheln gerne, andere etwas weniger, ausschlaggebend wäre was ihr dem Hund überhaupt bieten könnt und welche Ansprüche ihr habt. Außer spielen und kuscheln.
Wohnt ihr in einer Wohnung und oberen Stockwerk, muss z.B. eine große und schwere Hunderasse gut durchdacht sein, denn was z.B. wenn kein Aufzug da ist, der Hund aber keine Treppen laufen kann/darf/soll?
Könnt ihr (je nach Rasse) 8 - 16 Jahre Tierarzt usw. alles garantieren z.B. Kosten die in den vierstelligen Bereich gehen (Das kann schnell gehen).
Du schreibst von dir und deiner Tochter, klingt als würdet ihr nur zu Zweit leben, ist Zeitlich alles komplett durchdacht? Bis ein Hund 5h alleine bleiben kann, dauert es und einige Hunde schaffen das gar nicht.
Und was genau ist Spielen für euch? Richtig mit einem Hund spielen ist eigentlich balgen, Ball werfen und holen ist eher körperliche Bewegung, aber fordert den Hund nicht.

Wichtig wäre zu wissen welche Ansprüche an den Hund habt ihr genau?
Fellpflege, Zeit, Beschäftigung, Jagdtrieb, Wohnsituation, Charakterliche Eigenschaften? Bringt z.B. nichts wenn man Probleme mit nem starken Jagdtrieb hat, dann aber auf Jagdhunde wie Dackel, Beagle oder so zurück greift, dass beißt sich schon.

und habt ihr diese Fragen schon alle geklärt?

https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/hund-anschaffen-10-fragen-vor-dem-hundekauf/

1. Wohnsituation
Mit der Frage der Wohnsituation entstehen einige weitere Fragen:
Wie groß ist meine Wohnung, mein Haus?
Sind alle Personen im Haushalt mit dem Einzug eines Hundes einverstanden?
Gibt es darunter gegebenenfalls Allergiker?
Kannst du einem Vierbeiner einen ruhigen Rückzugsort ermöglichen?
Hast du einen Garten oder oder musst du eventuell mehrere Stockwerke bis zu deiner Wohnung bewältigen?
Besitzt du bereits andere Haustiere, zum Beispiel eine Katze, Vögel oder einen Artgenossen?
Diese Kriterien sind für die Suche nach einer passenden Fellnase relevant. Je nach Wohnsituation solltest du dir genau überlegen, ob und wenn ja, welche Art von Hund bei dir gut aufgehoben ist.
Wohnst du zur Miete, lass dir unbedingt eine schriftliche Einverständniserklärung deines Vermieters ausstellen, dass die Haltung eines Hundes erlaubt ist. Planst du öfter umzuziehen, bedenke, dass die Wohnungssuche sich mit einem Hund schwieriger gestaltet.
2. Kosten
Verfüge ich über die finanziellen Mittel, um alle Kosten zu tragen?
Neben den vorerst einmaligen Kosten für die Anschaffung und Erstausstattung, kommen laufende Kosten für Futter, Pflege, Wurmkuren und Impfungen sowie Hundesteuer und Versicherungen auf dich zu. Zudem kann dein Hund krank werden und ein Besuch beim Tierarzt wird unumgänglich – sei es bei einer Erkältung oder gar chronischen oder schweren Erkrankungen, die viele Tierarztbesuche oder gar Operationen erfordern.
Unser Tipp: Erkundige dich nach speziellen Hundekrankenversicherungen, die auch Operationen übernehmen. Im Ernstfall kann dir dann schnell geholfen werden, ohne dass du finanzielle Schwierigkeiten bekommen könntest.
3. Zeit
Wie sieht mein Zeitmanagement aus?
Ein nicht zu unterschätzender Punkt bei der Hundehaltung ist der Zeitfaktor. Ein Hund hat individuelle Bedürfnisse:
Je nach Hund solltest du mindestens 1-2 Stunden am Tag spazieren gehen einplanen und dir auch für sonstige Beschäftigungen mit dem Hund und Hundetraining Zeit nehmen.
Ein Hund ist ein Rudeltier und möchte meist nur ungern allein sein. Eine allgemeine Regel besagt, dass du deinen Liebling nicht länger als 4-5 Stunden alleine lassen solltest. Wenn du Vollzeit, den ganzen Tag arbeiten gehst, solltest du vorher abklären, ob dein Hund eventuell mit zur Arbeit darf oder ob du eine Person oder Pflegestelle hast, die sich während deiner Abwesenheit um ihn kümmert.
Einige Hunderassen wollen nicht nur körperlich ausgepowert werden, sondern sollten mit geistiger Arbeit wie Mantrailing gefordert und gefördert werden. Überlege genau, ob du genug Zeit zur Verfügung hast und sie tatsächlich so planen kannst, dass sich Beruf, Familie, Freunde und Freizeit mit einem Hund vereinbaren lassen.
Unser Tipp: Hör dich um! Vielleicht gibt es Nachbarn, Freunde oder Familienmitglieder, die dich bei der Erziehung und Pflege deines Vierbeiners unterstützen? Stichwort: Dog Sharing – das Aufteilen eines Hundes unter mehreren Personen wird immer beliebter und bietet eine Alternative für einen eigenen Hund. Allerdings ist nicht jeder Hund dafür geeignet und besondere Vorsicht ist hier geboten.
4. Lebensplanung
Kann ich mich langfristig um einen Hund kümmern und ihm gerecht werden?
Dir sollte bewusst sein, dass ein Hund, je nach Rasse und Größe, bis zu 18 Jahre alt werden kann. Die Lebenserwartung bei größeren Hunden ist meist geringer als bei kleineren Hunden. Es ist wichtig diesen Aspekt in deine Überlegungen, einen Hund zu kaufen, einzubeziehen. Denn dein Leben ist nicht bis ins kleinste Detail planbar. Sei dir sicher, dass du deinen Vierbeiner in guten und in schlechten Zeiten an deiner Seite haben möchtest - immerhin möchte ein Hund ein festes Familienmitglied werden.
5. Erziehung
Kann ich meinem Hund eine gute Erziehung bieten?
Egal, ob du dir einen Welpen, einen Junghund oder einen älteren Hund anschaffst: die Vierbeiner brauchen Erziehung und klare Strukturen in ihrem Leben. Neben den Grundkommandos und der Stubenreinheit ist es besonders wichtig, deinen Hund zu sozialisieren. Da auch Hunde eine Pubertät durchleben und über ihr ganzes Leben immer wieder ihre Grenzen austesten, ist die andauernde Erziehung oft kein Kinderspiel. Es ist wichtig, dass du das Verhalten deines Hundes genau kennst und weißt damit umzugehen. Einige Hunderassen haben spezielle Eigenschaften und Vorlieben, welche du vor dem Hundekauf kennen solltest und auf die du definitiv Rücksicht nehmen musst. Bereits ältere Hunde müssen erst lernen, jetzt an deiner Seite zu sein und deinen Kommandos zu folgen. Je nach durchlebter Erfahrung ist dieser Weg oft nicht einfach. Je mehr du im Vorfeld über die Vergangenheit des Hundes weißt, desto besser kannst du agieren und auf ihn eingehen.
6. Geduld und Konsequenz
Bin ich geduldig und konsequent genug für einen Hund?
Wie Menschen auch haben Hunde einen individuellen Charakter, zeichnen sich durch unterschiedliche Verhaltensweisen aus und haben kleinere oder größere „Macken“. Dein Liebling wird deine Aufforderungen und Kommandos nicht immer auf Anhieb verstehen, manchmal vielleicht bewusst ignorieren oder diskutieren wollen. Hat er wieder einmal den Mülleimer umgeschmissen und durchwühlt oder wiederholt dein Essen vom Teller stibitzt? Solche und ähnliche Situationen können durchaus anstrengen und zu einer Geduldsprobe werden. Hunde spüren das Verhalten des Menschen - gerade Nervosität, Ungeduld und Angst können bei einem Hund verheerende Auswirkungen haben. Als Besitzer bist du laufend gefordert, die Nerven zu behalten und deinem Liebling mit liebevoller Konsequenz und Strenge immer wieder seine Grenzen aufzuzeigen.
7. Fachkenntnisse im Umgang mit Hunden
Über welche Fachkenntnisse verfüge ich?
Wenn ein Hund größer als 40 cm ist und/oder mehr als 20 kg wiegt, müssen Hundehalter einen sogenannten kleinen Sachkundenachweis erbringen. Dabei handelt es sich um einen personenbezogenen Nachweis, der dir grundlegende theoretische Kenntnisse zu Hunden und Hundehaltung bescheinigt. Die Prüfung der Sachkunde wird von einem anerkannten Sachverständigen, einem Tierarzt oder Hundetrainer abgenommen. Sei dir bewusst, dass du einen solchen Nachweis erbringen und diese spezifischen Kenntnisse nachweisen musst. Möchtest du einen sogenannten Listenhund der Kategorie 2 oder 1 bei dir aufnehmen (also eine Rasse die als gefährlich angesehen wird bzw. deren Gefährlichkeit vermutet wird), sind noch weitere Voraussetzungen erforderlich.
Aber auch kleine Hunde, bei denen kein gesetzlicher Nachweis notwendig ist, können es ganz schön in sich haben – nicht umsonst gibt es den Begriff "Wadenbeißer". Achte auch hier auf ein fundiertes Wissen und Erziehung, um deinen Hund richtig halten zu können.
8. Flexibilität und Anpassungsbereitschaft
Bin ich bereit, meinen Lebensstil an die Bedürfnisse des Hundes anzupassen?
Ein Hund steigert die Lebensqualität, schränkt dich in deiner Freizeitgestaltung und Urlaubsplanung jedoch gegebenenfalls auch ein:
Hotelurlaub: es gibt viele hundefreundliche Hotels und Pensionen – achte darauf, dass Hunde erlaubt und sogar erwünscht sind. Wenn auch andere Hunde vor Ort sind, kann sich deine Fellnase schneller mit der ungewohnten Situation anfreunden. Auch du schließt dadurch schneller Bekanntschaften.
Flugreisen: Kleine Hunde können meist in geeigneten Taschen im Handgepäck transportiert werden. Große Hunde müssen in Boxen im Frachtraum mitfliegen. Beachte, dass in jedem Fall Flugreisen viel Stress für deinen Vierbeiner bedeuten. Daher solltest du lieber abwägen, ob es sinnvoller ist auf eine Flugreise zu verzichten oder deinen Liebling für die Zeit des Urlaubs in gute Hände zu übergeben.
Hobbies: Gehst du vielen Hobbies nach oder verbringst du deine Wochenenden lieber in Restaurants, Bars oder Diskotheken?
Bedenke, dass dein Hund am liebsten mit dir zusammen ist. Überlege daher genau, wie hoch deine Bereitschaft ist Aktivitäten umzustrukturieren, damit du deinem Vierbeiner und seinen Bedürfnissen gerecht werden kannst. Es gibt viele Sportarten und sehr viele weitere Hobbys, die du mit deinem Hund zusammen machen kannst. Eine Runde Doga zum Beispiel, fördert euer Allgemeinbefinden und sorgt für ein entspanntes Zusammensein.
9. Ordnung und Sauberkeit
Komme ich auch mit Unordnung, Dreck und Gerüchen zurecht?
Hände über den Kopf zusammenschlagen bringt nichts - Hunde lieben es, sich im Schlamm, Laub oder Schlimmeren zu wälzen. Besonders bei schlechtem Wetter ist das Saubermachen von Hundepfoten und Böden an der Tagesordnung.
Auch kannst du dich bei dem meisten Hunderassen auf haarige Zeiten einrichten – besonders in der Fellwechselzeit (Frühling & Herbst).
Welpen und Junghunde, sowie gelangweilte Hunde können dazu neigen, an Möbeln zu knabbern oder Schuhe zu zerkauen. Viele Vierbeiner dekorieren auch gern die Wohnung neu, indem sie lose Gegenstände von A nach B transportieren. Wenn du einen Socken vermisst – schau doch einmal im Hundekorb nach.
Wenn du morgens, beim Aufstehen in eine Pfütze trittst oder dir diverse Aromen tränende Augen bereiten, weißt du, dass dein Hund noch nicht stubenrein ist.
Und unverdaute Knochenstückchen oder Futter werden mit Vorliebe auf dem flauschigen Teppich wieder hervorgeholt.
Rüden sowie protestierende Hunde könnten zudem deine Wände oder Polstermöbel markieren.
Mach dir vor dem vierbeinigen Zuwachs ausgiebig Gedanken, ob du mit diesen Veränderungen in deinem Haushalt zurechtkommen wirst.
Unser Tipp: Sprich mit anderen Hundebesitzern oder Hundetrainern, die schon viele Jahre Erfahrung in der Hundehaltung haben. Sie können dir aus ihrem Alltag berichten, Erfahrungen teilen und Tipps geben, wie sich diese kleinen Hürden im Alltag mit Hund meistern lassen.
10. Alter
Welches Hundealter passt zu mir?
Möchtest du einen Welpen, einen Junghund oder gern einen Senior als Partner an deiner Seite haben? Egal für welches Alter du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du dich genau über die Bedürfnisse deines Hundes in der gegebenen Lebensphase informierst. Denn die Entscheidung für einen Hund in einem bestimmten Alter beeinflusst beispielsweise, wie viel Zeit du für deinen Vierbeiner nehmen musst (z. B. für Erziehung, Spielen und Beschäftigung) und wie hoch die Kosten für die Haltung deines Lieblings sind.
Hund ja oder nein: Wie du die richtige Entscheidung triffst
Du hast nun einen Einblick in das Leben mit einem Hund erhalten und feststellen können, dass mit der Anschaffung eines Vierbeiners viele Veränderungen in deinem Leben anstehen werden. Die Hundehaltung birgt eine Menge Vorteile, zahlreiche Gründe sprechen für einen Hund, darunter die Bewegung bei Spaziergängen an der frischen Luft oder der einfache Kontakt zu Menschen, die die treuen Begleiter ebenso lieben wie du. Die Entscheidung für oder gegen die Anschaffung eines Hundes ist jedoch komplex und nicht einfach. Sie betrifft die gesamte Familie und sollte daher auch mit Rücksicht auf alle Familienmitglieder getroffen werden. In unserem Beitrag "5 gute Gründe für einen Hund als Haustier" erfährst du warum ein Hund dein perfekter Begleiter sein kann.

Amelie7213 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 08:26

Danke

Mit dem Geschlecht hat es nichts zu tun. Für mich hört sich das wieder so an, als würde der Hund als Kinderspielzeug angeschafft. Das würde ich an deiner Stelle noch mal überdenken.

Ein Hund ist wie ein zweites Kind. Er braucht viel artgerechte Beschäftigung, muss erzogen werden, kostet eine Menge Zeit, Geld und Aufmerksamkeit.

Darüber solltest du dir Gedanken machen und überlegen, ob du das überhaupt leisten kannst. Wer kümmert sich tagsüber um den Hund? Das Kind ist in der Schule und wenn du arbeiten musst, wird das Nix

Wir hatten mal einen Berner Sennenhund. Er hatte einen guten Charakter und würde auch euren Wünschen entsprechend. Ich kann mich noch gut erinnern das wir immer mal wider wenn wir für ihn neues Futter kaufen mussten ihn mit zur Züchterin nahmen das er auch seine Schwester und Eltern mal wieder sah, dort habe ich auch immer wieder beobachtet das es bei der Rasse kein grosser Unterschied macht ob man einen Rüden oder Hündin nimmt. Ich sage absichtlich keinen grossen Unterschied weil ich aus meinen eigenen Erfahrungen mit der Hunderasse spreche und darum nicht mit 100% Sicherheit sagen kann ob es einen Unterschied macht oder nicht. Was ich aber sagen kann ist das der Berner Sennenhund in jungen Jahren sehr verspielt ist aber irgendwann meistens zu einem guten Wachhund der sich auch gut als Familienhund eignet heranwächst (er eignet sich schon in jungen Jahren als Familienhund). Was halt bei dieser Hunderasse ein bisschen schade ist, ist das sie eine reine Rasse sind das heisst das sie keine Durchmischung mit anderen Hunderassen haben was man an ihrem durchschnittlichem Alter von 7 Jahren sieht was sich aber auch bei Hüftprobleme im Alter zeigt. Ich möchte dir einfach meine Erfahrung mitteilen, die Entscheidung liegt an euch was für ein Hund ihr am Schluss als Teil eurer Familie aufnehmt. Ich wünsche euch viel Glück und am Anfang auch Geduld mit eurem zukünftigen neuem Familienmitglied.

LG Havi

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das hat mit dem Geschlecht erstmal weniger zu tun find ich. Ausschlaggebend dafür das ich mir n Rüden geholt hab war nur die Tatsache das ich gehört hab das einige Leute einige Teppiche eingebüßt haben weil die Mädels während der Tage wirklich alles vollgeblutet haben. Rüden können natürlich auch und grade während der Pubertät sehr sexuell sein. Aber ansonsten ist finde ich eher noch ne Einschätzung der vertretenen Rassen entscheidend. Bei nem kleineren Kind rate ich persönlich immer gerne auch zu nem etwas kleineren Hund damit auch das Kind in der Lage ist den Hund sicher auszuführen. Meiner Meinung nach sind bichonartige Hunde ( bolonka zwetna, Havaneser, Bologneser, malteser usw) eine super Entscheidung. Die machen sehr viele Sachen in der Regel interessiert und sehr gerne mit sind meistens sehr verschmust aber auch sehr aktiv. Erziehung ist meistens recht einfach auch für Anfänger und die Pubertät ist relativ zeitig vorbei. Einzig die fellpflege kann etwas zeitaufwendig werden ansonsten sind das aber sehr oft wirklich super Hunde egal ob männlich oder weiblich.

Also ich wìrde einfach schauen welcher Hund ansieht passt [ hibt auch Unterschiede bei Rasse] ich hatte als Kind winen Kater und liebte ihn über alles aber später auch eine Kätzin die ich auch furtbar liebte .

Am besten ihr fahrt gemameinsam zu einem Züchter und entscheidet.

LG Sarah und viel Glück

[ aber persönlich glaube ich vielleicht Hündin in dem Alter eher ]

Schönen Aben🤍