ich will leben nicht arbeiten um zu ÜBERleben?
ich bin an einem punkt angekommen bei dem ich weiß, das ich später nicht abeiten bzw nicht viel arbeiten will
Es ist doch so, dass wir alle gleich leben.... Wir wachsen auf, gehen in die Schule für 10, 13 oder mehrere Jahre... Machen eine Ausbildung oder Studium und arbeiten dann unser Leben lang, bis wir alt, gebrechlich, halt nicht mehr zur Arbeit zu gebrauchen sind. Was dann kommt ist ganz allein der Tod...
Wieso stehen wir jeden frühen morgen auf und quälen uns zu schaffen?
Zu schaffen, dass die Machthaber nur für wenig zahlung für arbeitsgeber weiter ihre Produktion am laufen halten und uns Sklaven verrecken lassen, wenn wir nicht mehr können?
Ist das wirklich der Sinn des Lebens, sein Leben lang zu schuften, um Geld zu verdienen, um sein eigenes und das überleben seiner Familie zu sichern?
Ist das Leben es wirklich Wert, bloß Tag für Tag zu arbeiten und nichts von seinem Leben mit zu bekommen?
Man arbeitet 8 Std am Tag, man muss verdammt früh aufstehen oder bei Schichtarbeiten ist es noch schlimmer und bei manchen Jobs muss man auch am Wochenende arbeiten. Dann ist man Totmüde von der Arbeit und möchte einfach nur schlafen oder Netflix gucken. Dann ist der Tag rum... DAS NENNT MAN LEBEN? MAN GEHT ARBEITEN FÜR DAS ESSEN UND NETFLIX AM ABEND?
Ich will die Welt bereisen, die Welt sehen, fotografieren, Spaß haben, mit freunden rausgehen und nicht 40 Std in der Woche arbeiten um zu überleben...
ich mochte auch schule noch nie! dieses system (nicht nur auf schule bezogen) ist für mich einfach sklaverei! wir sind alle sklaven! jeder der ungefragt benutzt wird um für jemand anderes zu arbeiten, ist ein sklave!
bei euren ansichten frage ich mich nur: sind wir arbeitsmaschinen oder lebende menschen?
Wir wachsen auf, gehen in die Schule für 10, 13 oder mehrere Jahre... Machen eine Ausbildung oder Studium und arbeiten dann unser Leben lang, bis wir alt, gebrechlich, halt nicht mehr zur Arbeit zu gebrauchen sind. Was dann kommt ist ganz allein der Tod...
Ist das wirklich ein Leben, sein Leben lang zu schuften, um Geld zu verdienen, um sein eigenes und das überleben seiner Familie zu sichern?
Ist das Leben es wirklich Wert, bloß Tag für Tag zu arbeiten und nichts von seinem Leben mit zu bekommen?
also ich würde lieber 2 stunden am tag arbeiten/zur schule gehen und den rest für mich haben als andersrum(so wie es jetzt ist). 2 stunden reichen doch!
Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.
-Friedrich Nietzsche
19 Antworten
Genau das selbe denke ich auch jeden Tag. Im Grunde leben wir nur für die Wirtschaft, Geld regiert die Welt. Und deshalb denke ich, dass der Mensch einfach nur das dümmste Lebewesen ist, anstatt das "Schlauste", sowie man in der Schule lernt... Tiere leben einfach ihr leben, versorgen sich selbst... Aber der Mensch musste es sich so kompliziert machen und so ein ekelhaftes System schaffen. Wir bekommen heutzutage nicht mal gutes Essen, wir bekommen einfach nur den Abfall der ganzen Massenproduktion. Und um sich qualitatives Zeug anschaffenzukönnen, muss man mehr arbeiten und seine Psyche noch mehr zerstören. Das Leben ist ein Teufelskreis. Es dreht sich nur um diese "tolle" Wirtschaft. Man lebt, um zu überleben, aber ist das wirklich der ursprüngliche Sinn des Lebens?
Die Alternative, die du dir wünschst, entspricht ja ganz und gar dem Kapitalismus. Oder willst du die Welt zu Fuss bereisen? Und womit willst du fotografieren? Konsequenterweise müsstest du aufs Fotografieren verzichten und alles mit Bleistift und Papier aufzeichnen. Mit Freunden Spass haben: Die müssten dann auch auf ihre Jobs verzichten, um mit dir um den Erdball zu spazieren? Und wie sähe dann der "Spass" aus? Um ein Lagerfeuer herumtanzen?
Für das Wohl der eigenen Familie zu sorgen ist eine ehrenwerte Sache. Ich verstehe nicht, warum du das als Sklaverei ansiehst. Das Kostbarste, was es gibt, ist füreinander Verantwortung zu übernehmen. So viele alte Menschen vereinsamen in den Altenheimen, so viele Kinder haben kein Zuhause! Diese Welt ist nicht perfekt und es braucht jeden Einzelnen, um sie zu verbessern. Sich da einfach auszuklinken, als hätte das alles nichts mit einem selber zu tun, ist sehr egoistisch und genau das, was der Kapitalismus auch tut. Deine Alternative ist in Wirklichkeit gar keine.
Und das Wort Beruf hat etwas mit Berufung zu tun. Davon scheinst du meilenweit entfernt zu sein.
Wie bitte willst du dein tolles Leben finanzieren? In dem du Dich dem System hingibst, und andere dafür ausbeutest? Oder vielleicht den erbenden Sohn mimen, der Generationen vorher schuften hat lassen, die dann das Leben geführt haben dass du so verabscheust? Und wer sagt, das es so ist wie du es beschreibst? Ich kann beides zu Beispiel verbinden, -ein Job, der super Spaß macht, und genug Geld um alle Wünsche zu erfüllen. Du verurteilst alle zu Sklaven, weil du nicht mit Deiner Situation zufrieden bist. Und das ist das allerletzte.
Moin, der Grundgedanke hat die Ideologie Anarchismus auch. Vielleicht interessiert es dich ja. Dort wird das momentanige System, "Kapitalismus", auch oft kritisiert.
Nietzsche geht mit dem Kapitalismus d'accord, falls du rechnen kannst.
Und es gibt immer die Option auf Teilzeit.
ich meinte mit arbeiten nicht seine familie zu versorgen sondern ein beruf zu machen