ich muss krankheitsbedingt meinen Hund abgeben?

4 Antworten

Hi, monik47! Ohje, das zu lesen tut mir sehr leid, für Dich und auch für Deine Kleine. Das Leben ist manchmal echt sch... unfair !

Du möchtest einen guten Rat? Leider gibt es hier nur den, den Du auch schon kennst, so traurig das auch ist. Ich bin sicher Du möchtest nicht für sie, dass sie ihre letzten Jahre nach dem tollen Zuhause bei Dir, das entnehme ich der Art wie Du geschrieben hast, dann als Wanderpokal oder gar im Tierheim endet.

Und denke auch mal an Dich: wie sehr würde es Dich schmerzen das zu wissen und Dir Vorwürfe machen zu müssen. So habt ihr beide eine, wenn auch erstmal sehr belastende Chance, etwas für die zukünftige Situation zu tun.

Ich weiss, wie schlimm das ist. Wir hatten einen Hund aus dem Tierschutz, der sich selbst mit aller Um- und Einstellung bei uns nicht einleben konnte. Diese Zeit hat ihn und insbesondere meine Frau gesundheitlich stark belastet und am Ende haben wir die Entscheidung treffen müssen, ihn wieder abzugeben oder weiter zu versuchen. Wir haben schweren Herzens für ihn und gegen uns entschieden und das war damals für mich sehr schlimm. Ich weiss nicht was aus ihm geworden ist aber ich wünsche ihm, dass er ein Zuhause gefunden hat, das zu ihm passt. Du hättest wenigstens die Chance zu wissen, dass es ihr gut geht und vielleicht kann man Dich per Photo oder Video noch ein bisschen teilhaben lassen.

Unter dem Strich: das ist die beste Lösung.

Ich wünsche Dir viel Kraft für diese Entscheidung und persönlich alles gute für Deine Gesundheit, Hoffnung nicht verlieren. Und natürlich für Dein Mädchen ein tolles Zuhause! Gruss Don


monik47 
Fragesteller
 21.06.2021, 09:34

ganz lieben Dank für Deinen und auch die anderen Ratschläge , du hast recht, denn ich habe mich bereits innerlich entschieden und zwar im Sinne meiner Kleinen. Ich kann ihr nicht mehr das bieten, was sie von mir gewohnt ist und hätte mit der Zeit einen kreuzunglücklichen Hund. Das werde ich auf gar keine Fall zulassen, so schwer es mir auch fällt loszulassen. Ich werde meine Kleine immer lieben und auch nie vergessen und wenn ich gar nichts mehr aushalten kann, dann gibts auch Flüge nach Österreich

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Das tut mir wirklich sehr leid für dich... ich musste diese schwere Entscheidung schonmal bei meinen Kaninchen fällen, und habe mich für das entschieden, was für die ninchen am besten war. Sie leben jetzt in einer wunderbaren Familie =)

Es war anfangs schwer, und auch viele Tränen sind geflossen, aber es war die beste Entscheidung. Jetzt denke ich nicht mehr daran „warum sind sie nicht mehr da, ich vermisse sie so sehr“ sondern jetzt denke ich daran „Endlich haben sie ein schönes Zuhause und können rumtobend =)

Unser Garten war einfach viel zu klein für die beiden, und viel zu undicht, weswegen wir ihnen kein artgerechtes Leben ermöglichen konnten =(. Aber jetzt haben sie es besser

☺️

Das tut mir überaus leid für dich.

Aber leider kann es nur einen guten Rat geben - und den kennst du, da bin ich mir sicher!

Du schreibst selbst, dass für dich das Wohl deines Hundes an erster Stelle steht. Wenn du jetzt ein dermaßen perfektes Zuhause für sie gefunden hast - dann gib sie dorthin!!

Du weißt nicht was passiert, wenn du sie noch unter Mühen einige Zeit weiter behältst und sie dann - vielleicht "Knall auf Fall" abgeben musst .... ob sich dann noch einmal so ein Traumzuhause findet, darf bezweifelt werden.

Du wirst bittere Tränen weinen und auch deiner Hündin wird es nicht leicht werden. Aber du kannst dann zumindest sagen, dass du das Bestmögliche für die Hündin gemacht hast - und nur das zählt. Das braucht dir aber sicher niemand zu sagen.

Alles Gute für dich und auch den Hund

Das zu lesen tut mir unendlich leid, aber du hast dir deine Frage ja schon selbst beantwortet. Entscheide im Sinne des Hundes. Überlege losgelöst von deinen Emotionen was das beste für sie ist.

Wünsche dir alles Gute für deine Gesundheit und für deine Kleine!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Doppelte Hundemama