Ich kann mir mein Leben nach 20 nicht vorstellen?


31.12.2019, 14:26

(Habe momentan viel Stress) Diese Frage dient nicht dazu, jemanden zu verärgern. Ich bin mir einfach nur ziemlich unsicher :/

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kann ich auch nicht wirklich. Kann lediglich berichten, dass ich eine ähnliche Phase in dem Alter auch mal hatte. Jetzt bin ich 20 und denke hin und wieder genau so :D

Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass es definitiv ein Leben nach den Zwanzigern gibt. Auch gibt es Perspektiven und Möglichkeiten sich beruflich wie privat weiterzuentwickeln. Was aber die Zukunft letzten Endes bringt, steht noch in den Sternen und lässt sich nicht vorhersagen. Jedoch kann man seine Zukunft mehr oder weniger beeinflussen und lenken, da die Zukunft quasi die Folge der Gegenwart ist.

Lass es einfach auf dich zukommen und du wirst mit spätestens 30 sagen können, dass es eigentlich keinen Grund gibt sich vor den zwanzigern zu fürchten.

Gruß

In der späten Pubertät hatte ich eine ähnliche Phase. Um den 20. Geburtstag plagten mich plötzlich irreale Zukunftsängste, die ich nicht einordnen konnte. In keinem späteren Lebensabschnitt hat sich das wiederholt. - Heute kann ich mir vorstellen, dass es die vielen noch offenen Fragen über Gesundheit, Beruf, Familie, Kinder etc. waren, die mich damals verunsicherten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Minzbonbon22  02.11.2022, 11:55

mir geht es momentan auch so, bin 23. Kann mir garnichts vorstellen und denke immer mein Leben hört vor den 30igern auf ..

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Das heißt höchstens das sich dein leben verändern wird. Du solltest aufpassen, dich auch zu verändern, und mit der Zeit mit zu gehen, nicht der zu bleiben der du jetzt bist. Und du weißt nicht wie du werden willst oder wirst. Aber es wird bald etwas geschehen, dass du es dir dann vorstellen wirst und daran festhalten, dich verwirklichen, es steht aes offen. Und diese Chance darfst du nicht ausser Acht lassen, sonst bist du zwar nicht tot, aber machst fehler ubd fehler und kommst in den knast öde hast keine arbeit oder kein Schulabschluss und das geht solange weiter bis du das versäumte nachholst. Bleib nicht stehen, dann gehst du auch in eine Richtung

Was ich jetzt mal komisch finde, ist die Frage, ob du dann noch lebst.

Also du hast Sorge, dass du nur noch vier Jahre leben wirst?!

Ansosten ist es relativ normal, dass man sich mit 16 sein Leben noch nicht vorstellen kann. Du hast eventuell noch keinen Berufswunsch, keine Vorstellung, wo und wie du mal leben möchtest, ob auf dem Land, in der Stadt, mit eigenem Haus, in der Mietwohnung, welchen Beruf du ausüben möchtest und wie damit der Alltag aussähe, ob und wie viele Kinder du haben möchtest und wie dein/e Partner/in sein soll.

Das ist alles normal!

Du hast keinerlei Erfahrungen, auf die du diesbezüglich zurückgreifen könntest, außer vielleicht Erfahrungen mit eigenen Geschwistern und das Wohnen bei deinen Eltern.

Du wirst schrittweise ins Leben entlassen. Es wird Praktika geben, du wirst dir überlegen, ob du eine Ausbildung oder ein Studium machen wirst und egal, wofür du dich entscheidest, diese Zeit wird dir noch mal ganz andere Erfahrungen bringen, als die, auf die du jetzt zurückgreifen kannst. Du wirst lernen, alleine zu wohnen, wirst neue Menschen kennenlernenen, neue Inhalte lernen, evtl. einen Führerschein machen, vielleicht im Rahmen einer Ausbildung weiter weg ziehen oder ein Auslandsjahr machen etc. - und nach all diesen Erfahrungen und aufgrund des fortgeschrittenen Alters wirst du dann eine Idee bekommen, wie du leben möchtest.

Wenn du Angst hast, nach der Schule ohne Idee dazustehen, bewirb dich für ein freiwilliges (soziales, ökologisches etc.) Jahr. Es gibt meines Wissens auch die Möglichkeit, das in mehreren Bereichen abzuleisten, um etwas in verschiedene Bereiche zu schnuppern.

Und selbst wenn du "einfach mal" ein Studium oder eine Ausbildung anfängst und dann merkst, dass das nichts für dich ist, hast du Erfahrungen gesammelt und weißt danach vermutlich deutlich besser, in welche Richtung du gehen möchtest. Erfahrungen sind auch wertvoll.

Du kannst mit 16 nicht wissen und dir schwer vorstellen, wie dein Leben mit 30 oder 50 sein wird. Bis dahin hat sich die Welt auch wieder verändert, es gibt andere Möglichkeiten und vielleicht andere Vorgaben in eingien Bereichen als jetzt. Selbst wenn du jetzt genau wüsstest, welcher Beruf es werden soll, kann man nicht sagen, wie der dann in 15 bis 35 Jahren aussehen wird.