ich hasse es eine Frau zu sein?
bitte versteht das nicht falsch, ich fühle mich nicht als wäre ich im falschen Körper geboren oder so aber ich wünschte einfach ich wäre als Mann geboren wurden weil eine Frau zu sein einfach scheiße ist und dafür gibt es so unendlich viele Gründe dass ich nichtmal anfangen will mehr darauf einzugehen. Ist das normal dass ich mich so fühle und wie komme ich damit klar? Ich habe das Gefühl dass es mich depressiv macht eine Frau zu sein und weiß nicht was ich dagegen tun kann.
6 Antworten
Ja, es hat in der Tat einige Nachteile eine Frau zu sein:
-der Körper ist einmal im Monat sehr empfindlich und am Bluten...
-viele Männer machen es sich einfacher mit Kleidung, Frisur, Verhalten...
-Frauen sind meist die Einfühlsameren, die sich mehr in andere hinein versetzen und daher auch mehr mitleiden
-noch immer haben Frauen es in Beruf und Ausbildung schwerer, stecken mehr zurück, passen sich mehr an, bleiben im Hintergrund usw.
-Frauen sind viel häufiger Opfer als Männer. Frauen lassen sich oft benutzen und haben nicht das Selbstbewusstsein, das ihnen entprechenden Respekt verschafft
Wenn es dich depressiv macht eine Frau zu sein, solltest du dir mal anfangen andere Frauen-Vorbilder zu suchen. Es gibt sehr starke, selbstbewusste Frauen. Es gibt Frauen, die NICHT dem Klischee entsprechen und dabei auch noch glücklich sind.
Ich versteh dich. Die Sache ist es gibt auch gute Dinge. Mir fallen nur grad keine ein. Also, negativ
Nur Kinder bis zu einem bestimmten Alter kriegen können (natürlich)
Schwächer sein
In den meisten Ländern trotz allem Nachteile in Sachen Karriere Geld und Respekt haben
Brüste
Positiv
Man muss in den meisten ländern keinen Wehrdienst machen
Man kann sich immer prostituieren
Man kann selber entscheiden ob man ein Kind bekommen will wenn man in einem Land lebt in dem Abtreibung legal ist und nicht von seinem Mann unterdrückt wird
Eh ja.
Wenn das Leben als Mann so locker wäre, hätten Männer nicht eine 3 mal so hohe Selbstmordrate wie Frauen...
Jedes Mal, wenn mein Vater mich geprügelt hat, während er meine Schwester mit Samthandschuhen anfasste, jedes Mal wenn es Schlägereien auf dem Pausenhof gab, wo ich mir hinterher das Blut aus dem Gesicht wischen musste, jedes Mal wenn ich mich dem Vergleich stellen musste, wer mehr Geld, das schnellere Auto, den besseren Job, die schönere Frau, die dickeren Muskeln, den längeren Penis hat oder sonst in irgendeiner Form härter, besser oder leistungsfähiger als der andere ist, hätte ich liebend gern mit euch Frauen getauscht.
Du hast keine Ahnung, wie hart das Leben als Mann sein kann. Einer schwachen Frau wird von allen Seiten geholfen. Ein Mann, der Schwäche zeigt, wird von Frauen ignoriert und von Männern verspottet, während man ihm beim Sterben zusieht.
Wow, da hat es dich aber auch extrem hart getroffen. Das ist traurig und unverdient und geht glücklicherweise nicht jedem so. Ich hoffe, du hast jemanden gefunden, mit dem du das mal durchsprechen konntest, der dich etwas trösten konnte. Denn das alles hat keiner verdient und erst recht nicht aufgrund seines Geschlechtes!
Hier würde ich wirklich den Hausarzt ansprechen und mal eine Kurzzeittherapie bei einem spezialsierten Therapeuten machen. Oder einen Arzt suchen, der auf Transgender spezialisiert ist und mit dem mal ein Gespräch führen. Der wird dich nicht überreden wollen, dich als Transgender zu identifizieren!
Aber so ein Experte könnte mit dir zusammen herausfinden, was eigentlich los ist, was das Problem ist, wie deine individuelle Lösung am besten aussehen sollte.
Da gäbe es ja ein weites Feld von Therapie über Änderungen im Leben, die dir das Frausein wieder näherbringen, Übungen, die es dir einfacher machen, dich in deinem Körper wohl zu fühlen, Ansetzen an den Punkten, die du als negativ erlebst. Hier kommt es wohl stark darauf an, ob diese Punkte intern (z.B. Periode wird als ekelig empfunden) oder extern (Menschen behandeln dich als Frau schlecht) begründet sind. Je nachdem, wird man andere Verhaltensansätze finden.
Auf jeden Fall würde ich mir Zeit nehmen, wirklich mit einem Experten zu sprechen, vielleicht muss es auch nicht der erste sein, den du findest und auch Zeit nehmen, die Ursache bzw. das Problem wirklich genau zu analysieren und zu definieren, was sich ändern muss, damit es dir besser geht, bevor du entscheidest, wie du dieses Bessergehen praktisch angehst.
Mein Gott, man muss nicht alle Probleme mit seinem Therapeuten lösen. Fast alle Probleme muss der Mensch selbst angehen, nicht bei jedem unangenehmen Gefühl externe Hilfe beanspruchen. Man muss selbst seine Lebenskrisen bewältigen, und nicht mit Hilfe eines Psychologen. So ein Unsinn.
du kannst deswegen eine Therapie machen.
Abgesehen davon, ist es einfach Zeit. und Kraftverschwendung wegen etwas depressiv zu werden, was man sowieso nicht ändern kann. Aber in einer Therapie könntest du herausfinden, was bei dir dahinter steckt
Nicht jeder "kann sich immer prostituieren". Selbst, wenn man in einer Notlage ist, schafft das nicht jeder und viele, die sich dazu zwingen, müssen das den Rest ihres Lebens psychisch verarbeiten!