Ich habe eine Stichprobe mit z.B. 10 Werten. Diese Werte können nur 0 oder 1 sein. Für weitere Analysen macht es keinen Sinn den Mittelwert zu berechnen oder?
3 Antworten
Der Mittelwert ist eine Kenngrösse von Zufallsvariablen, der für jede Zufallsvariable nur eine verdichtete Information liefert, deshalb würde ich nicht sagen, dass die Berechnung im vorliegenden Fall keinen Sinn macht. Würde sonst die Berechnung des Erwartungswerts beim Würfeln, oder generell bei diskreten Zufallsvariablen auch keinen Sinn machen? Wie du in einem Kommentar geschrieben hat, gibt hier der Mittelwert eine Information über die relative Häufigkeit der Einsen.
0 und 1 ist Nominalskalennivau , daher ist ein MW eh verkehrt
es kommt drauf an was du mit weiterer analyse meinst. wenn du den mittelwert dazu brauchst, solltest du ihn berechnen, wenn du den mittelwert nicht brauchst, musst du ihn auch nicht berechnen
Beim R programming gibt es einen Datensatz "mtcars". Den ich mit der summary() function ausgewertet. Jetzt soll ich eben den Datensatz auf die oben beschriebene Situation bewerten weil dort dieser Fall dann auftritt
Das sind alles Details. Brauchst du den Mittelwert für
irgendwas, dann berechne ihn.
Okay
Aber könnte man nicht beispielsweise aus der Berechnung des Mittelwerts auf eine relative Häufigkeit zurückschließen oder liege ich hier jetzt komplett falsch ?