Ich brauche mindestens 3 Argumente für das Statement?

3 Antworten

1) pro: man kann sich seine Familie nicht aussuchen weil man hineingeboren wird

2) kontra: laut manchen oder allen spirituellen Sichtweisen, hat man sich vor der Reinkarnation seine Eltern ausgesucht und somit seine Familie ausgesucht

3) kontra: man ist nicht gezwungen ab einem gewissen Alter, Kontakt mit einigen oder allen Familien-Mitgliedern zu haben

Wie sollte man bei einer derartigen Feststellung Argumente benennen? Die Aussage ist faktisch richtig und auch nicht wegzudeuten, es sei denn, jemand wächst als Waise auf.

Es kann also keine Für- oder Gegen-Argumente geben, allenfalls Vor- und Nachteile. Davon liegen die Nachteile auf der Hand: Man ist Teil einer Familie, ob man will oder nicht, und wenn diese Umgebung unerfreulich ist, kann man dennoch nicht einfach "austreten".

Ein Vorteil, den ich sehe, ist, dass man es als Entschuldigung oder Erklärung nutzen kann. Wir werden alle durch das Umfeld geprägt, in dem wir aufwachsen, und da steht die Familie mit Abstand an erster Stelle. Es ist kaum möglich, das völlig abzuschütteln.

earnest  01.05.2023, 19:24

Jo, eine völlig unsinnige Aufgabe ...

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Pro:

  1. Blutsverwandtschaft: Familie wird oft durch Blutsverwandtschaft definiert, was bedeutet, dass wir mit unseren Verwandten durch genetische Vererbung verbunden sind. Wir haben keine Kontrolle darüber, wer unsere biologischen Eltern, Geschwister oder andere Verwandte sind.
  2. Kulturelle Normen: In vielen Kulturen wird Familie hoch geschätzt und respektiert, und Menschen werden erwartet, enge Beziehungen zu ihren Verwandten aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, dass Einzelpersonen möglicherweise nicht die Freiheit haben, sich von Familienmitgliedern zu distanzieren, mit denen sie nicht gut auskommen.
  3. Verpflichtungen: Familienmitglieder haben oft Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten füreinander. Zum Beispiel werden Eltern erwartet, für ihre Kinder zu sorgen, und erwachsene Kinder müssen möglicherweise für ihre älteren Eltern sorgen. Diese Verpflichtungen können schwer zu erfüllen sein, aber sie sind ein integraler Bestandteil des Familienlebens.
  4. Geteilte Geschichte: Familien teilen oft eine Geschichte und Erfahrung, die ihre Beziehungen prägt. Das bedeutet, dass Familienmitglieder tiefsitzende Emotionen und Probleme haben können, die schwer zu überwinden sind, auch wenn sie sich nicht gut verstehen.
  5. Loyalität: Familienloyalität wird oft als grundlegender Wert angesehen, und viele Menschen empfinden eine starke Loyalität und Verpflichtung gegenüber ihren Verwandten, auch wenn sie nicht immer mit ihnen übereinstimmen.

Kontra:

  1. Obwohl wir unsere biologische Familie nicht wählen können, haben wir die Möglichkeit, unsere sozialen und emotionalen Beziehungen zu anderen Menschen zu wählen. Wir können Freunde, Partner und andere wichtige Personen in unserem Leben auswählen, die uns Unterstützung und Liebe geben.
  2. Abstand nehmen: Auch wenn wir biologisch mit unserer Familie verbunden sind, haben wir die Möglichkeit, Abstand von Familienmitgliedern zu nehmen, die uns nicht guttun oder uns schaden. Wir können Grenzen setzen und uns dafür entscheiden, uns von bestimmten Familienmitgliedern zu trennen oder den Kontakt zu minimieren.
  3. Konfliktbewältigung: Konflikte sind ein natürlicher Teil jeder Beziehung, auch in der Familie. Wir haben die Möglichkeit, an unserer Konfliktbewältigung zu arbeiten und Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln, um eine bessere Beziehung zu unseren Familienmitgliedern aufzubauen.
  4. Wahl der Annahme: Obwohl wir unsere biologische Familie nicht wählen können, können wir uns dafür entscheiden, unsere Familie zu akzeptieren und uns auf die positiven Aspekte unserer Beziehungen zu konzentrieren. Wir können lernen, unsere Unterschiede zu akzeptieren und uns auf gemeinsame Werte und Erfahrungen zu konzentrieren.