Hundehaltung Pro und Contra?

11 Antworten

Pro,

Der Hund ist das einzige Haustier was so dermaßen offen für den Mensch ist und sich komplett auf ihn einstellen kann. Hunde studieren ihren Menschen um ihn zu gefallen.

Die vielen Stunden in der Natur wirken auf uns Menschen gesundheitsförderlich, das Herzinfarktrisiko sinkt zb

Hunde halten uns auch kognitiv auf Trab, man überlegt was man mit Hund machen kann, überlegt sich Beschäftigungen usw

Manche Leute profitieren von ihren Hund indem sie neue Leute kennenlernen, im Verein aktiv werden obwohl es Eigenbrötler waren

Und es ist schön abends auf der Couch zu Klumpen mit Hund, im Winter frieren kann man so vermeiden 😄

Mein Podenco zeigt mir auch Wildtiere, die mir sonst entgangen wären, als mittleres Exemplar ist er zum stöbern gebaut, zusammen mit etwas Training zeigt er nun auch Wild an, habe so schon Fuchs, Marder, bisamratten, selbst größere Fische am Kanal und verschiedene Wildvögel entdeckt. Und auch das hier ein Luchs unterwegs war ist ihm wahrscheinlich nicht entgangen an den Tag war sein Verhalten anders, nahezu ängstlich und skeptisch.

Nachteile:

Der Hund ist mit das teuerste Haustier was man sich halten kann, die Anschaffung als auch der Unterhalt ist hochpreisig, beobachtet man dazu den Markt drumherum ist auch immer noch Tendenz nach oben zu verzeichnen, sprich es wird immer teurer

Da viele keine Krankenversicherung für den Hund haben, wird man auch merken warum wir Menschen hier sowas haben, weil man so das erste Mal sieht und fühlt wie teuer wichtige medizinische Behandlungen sein können, hab im Laufe meiner Hundehalterzeit sicherlich mehr als 6.000 Eur beim Tierarzt gelassen. Das läppert sich, da Mal 60,- eur, da Mal 280,- Eur, Mal 659,- Eur, geht es um Operationen wie zb neue Hüfte ist man auch ganz schnell über 1.000 Eur bis 4.000 Eur (beidseitig plus Physio zum laufen neu lernen).

Weiter geht es in den Kommentaren da Gutefrage ein so langen Text nicht zulässt.

jww28  19.05.2019, 13:56

Weitere Nachteile:

- ist halt wie immer mit Menschen, manche mag man manche nicht, auch unter den Hundehaltern gibt es Unverträglichkeiten, man wird nicht nur Mensch- Hundegespanne treffen die man mag, mit manchen muss man tatsächlich kämpfen, wenn zb der eigene Hund Grad vom anderen zerlegt wird und der Halter uneinsichtig ist

- in der heutigen Zeit wo alles schnell gehen muss, jeder jederzeit erreichbar sein muss und die Aufmerksamkeit meist eher auf den Smartphone beschränkt ist, gibt es häufig Fehler in der Mensch- Hund Beziehung die dazu führen daß viele Junghunde abgegeben werden weil die Halter überfordert werden

- man muss viel Zeit mitbringen, ein Hund erwartet sehr viel Aufmerksamkeit von sein Halter

- heutzutage wird enorm viel von Hund und Halter erwartet der hund soll in einer hektischen, lauten Umwelt bedingungslos klarkommen und immer Führig sein. Die Bereitschaft seitens der Bevölkerung auch Mal Fehler hinzunehmen ist gegen null gesunken, man sollte also ein dickes Fell haben

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Pro: Mit Hunden kann man kuscheln. Man kommt immer an die frische Luft und bleibt in Bewegung. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil,da es ja auch gesund ist.

Contra: man kann nicht mehr überall hingehen und Urlaub wird schwierig,wenn man den Hund nicht mitnehmen möchte beziehungsweise kann. Dann braucht man halt jemanden der den Hund nehemen kann.

Es ist schon schön mit einem Hund zu leben, man sollte sich allerdings genaue Gedanken machen, ob die Zeit da ist für den Hund und auch finanziell.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Pros:

  • Hunde sind eine Lebensaufgabe - da kommt nie Langeweile auf!
  • Man kommt leichter mit anderen (Hunde-)Menschen in Kontakt
  • Man erfährt Liebe und Zuneigung
  • Mich persönlich unterstützt mein Hund auch im Alltag
  • Man lernt, auch mal sozial stressige Situationen auszuhalten
  • Man kommt regelmäßig vor die Tür, was gut für Körper und Geist ist
  • Spaß und gute Laune (nur solange der Vorrat reicht) :)

Contras:

  • Es kostet viel Geld, Zeit und Nerven
  • Man muss Einschränkungen in seiner Freizeitgestaltung inkauf nehmen
  • Man muss viel mehr organisieren - mal eben spontan übers Wochenende wegfahren is nicht!
  • Ein Hund will jeden Tag mindestens drei Stunden vor die Tür, völlig egal ob man gerade keine Lust oder Zeit hat oder ob es draußen Katzen vom Himmel regnet.
  • Man kann planen wie man will - am Ende kommt doch (meistens) immer alles ganz anders und darauf muss man gefasst sein!
  • Man trägt die volle Verantwortung für das Tier und zwar sein ganzes Leben lang! Das können u.U. auch gut und gerne mal 15 Jahre und länger sein.
  • Du stehst dauerhaft unter der Beobachtung deiner Mitmenschen, wenn du einen Hund dabei hast und die finden immer was zu Meckern oder Besserwissen über deinen Umgang mit dem Tier, da kannst du dir sicher sein.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein Hund ist ein Freund, der einen nie enttäuscht, nie hintergeht, nie verrät. Er kann nicht lügen, nicht betrügen und kann nicht intrigieren. Und er würde sein Leben geben für sein Herrchen / Frauchen. Zumindest meine Schäferhunde würden das. Leider gibt es alle 12 Jahre im Schnitt einen Trennungsschmerz, wenn man sich von einem dieser treuen Kameraden trennen muss.

Nachteile: Man ist oft sehr ortsgebunden und eine bezahlbare Betreuung für den Hund ist auch nicht leicht zu organisieren. Ein Hund kostet nicht nur in der Ernährung, sondern vor allem auch in der medizinischen Betreuung nicht wenig Geld, gerade im Alter.

Vorteile: Wenn man Hunde mag, hat man sehr viel Freude an ihnen, sie spenden gute Laune, animieren zu viel Bewegung an der frischen Luft und sind zuverlässige Gesellschafter, die immer Zeit für ihre Besitzer haben. Und sie sind als vorbeugender Einbruchsschutz immer noch unschlagbar, Einbrecher machen normalerweise einen Bogen um "behundete" Grundstücke, nicht unbedingt, weil sie Angst vor Hunden haben, sondern weil ein Hund immer einen schwer zu berechenbaren Störfaktor darstellt.