Hund wurde verletzt meine schult oder nicht?

12 Antworten

Ihr habt beide einen Fehler gemacht. Dein Freund weiß von den Hunden und hätte niemals mit seinem Hund einfach in den Garten kommen dürfen. Natürlich trägst du gesetzlich die Hauptschuld, da deine Hunde in keiner Situation so außer Kontrolle geraten dürfen.

Hunde, auch wenn sie sozialisiert sind, kommen nicht immer automatisch mit anderen Hunden zurecht. Vor allem dann nicht, wenn es so abläuft wie in eurem Fall. Ein Kennenlernen zwischen Hunden wird auf neutralen Boden durchgeführt, um sowas zu vermeiden. Ein plötzliches aufeinandertreffen im eigenen Revier, macht ein freundliches Kennenlernen nur selten möglich.

Ich hoffe ihr könnt es untereinander regeln. Du solltest (da ihr beide einen Fehler gemacht habt) anbieten, zumindest die Hälfte der Tierarztrechnung zu übernehmen. Das beruhigt die Gemüter sicher etwas.

Es ist im Verhältnis zu dem was hätte passieren können, nochmal sehr glimpflich ausgegangen. Und es war ja auch nicht so, dass du nichts unternommen hast. Du hast dem kleinen Hund durch dein schnelles eingreifen immerhin auch das Leben gerettet. Aber nimm die Erziehung deiner Hunde bitte nochmal richtig unter die Lupe und verbessere was verbessert werden muss, umgehend.

Ja, es gilt halt das Verursacherprinzip bzw. die verwirklichte Tiergefahr.

Wie im Endeffekt ist egal ... ggf. unterhält sich Deine Haftpflichtversicherung mit dem Geschädigten darüber (evtl. Mitschuld o.ä.).

Also, ganz einfach, melde den Schaden Deiner Versicherung.

Und steh dafür gerade, dass es zu dem Vorfall gekommen ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehaltung seit 1970

Natürlich ist es Deine Schuld. Deine Hunde haben nichts und niemanden anzugreifen, egal, was passiert. Es ist Deine Aufgabe, hierfür Sorge zu tragen.

Die Kosten für die Tierklinik wirst Du ebenfalls tragen müssen, oder zumindest Deine Versicherung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen

Wenn Du solche Hunde hältst musst Du dafür sorgen dass der Zaun dem auch standhält.

Natürlich war es von Deinem Freund auch leichtsinnig da einfach reinzugehen. Aber wenn ich das eben richtig verstanden habe war der Zaun ja noch dazwischen.

Aber egal - jeder haftet für den Schaden den sein Hund angerichtet hat. Wenn Dein Hund den anderen verletzt hat dann zahlt ihr die Tierarztkosten.


Inkognito-Nutzer   18.05.2025, 22:58

Der Zaun ist stabil er hatte sie haben aber genau die Stelle genau neben dem Tor genommen wo es nun ein bißchen instabil ist

Gesetzlich gesehen bist du Schuld:

Wenn es zu einem Hundebiss kommt, kann der Geschädigte die Hundebesitzer trotz eines Warnschildes für die Verletzungen verantwortlich machen. Der Grund: Ein Schild allein reicht als Absicherung nicht aus. Das Grundstück muss so geschützt sein, dass niemand es betreten kann.
Selbst ein Gartentor, das sich von außen nur durch Übergreifen öffnen lässt, gilt nicht als ausreichend. Ein freilaufender Hund stellt eine Gefährdung dar, vor der andere geschützt werden müssen. Dabei ist es unerheblich, ob eine Person das Grundstück auf Einladung des Hundebesitzers betritt oder unerlaubt. Selbst wenn jemand unbefugt in das Grundstück eindringt, also beispielsweise spielende Kinder über den Zaun klettern, ist der Hundebesitzer noch in der Pflicht.
(https://www.ruv.de/tierversicherung/hundeversicherung/warnung-vor-dem-hund)

Wenn man das Gesetz weg lässt, finde ich persönlich, dass dein Freund auch mit Schuld ist. Ich selbst würde mit meinem Hund nicht in einen Garten, in dem sich andere Hunde aufhalten und sich die Hunde auch noch nie gesehen haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe selbst eine Hündin