Hund trinkt nicht aus einem Napf
Hallo,
ich hab ein etwas seltsames Problem. Mein Oskar trinkt partout nicht aus seinem Wassernapf. Ich habe gedacht, vielleicht passt ihm das Edelstahl nicht. Also nahm ich einen kleinen Eimer aus Plastik, auch nichts. Nur wenn er ganz viel Durst hat, trinkt er daraus, geht aber danach sofort auf den Teppich und schüttelt sich und schrubbt mit dem Kopf über den Teppich, so als wolle er sich sauber machen.
Wir wohnen direkt an einem Bach, da trinkt er dann. Allerdings finde ich das jetzt im Winter nicht so dolle. Das Wasser ist viel zu kalt.
Und im Sommer ist der bach manchmal so niedrig, da muffelt es ganz schön. da lasse ich ihn auch nicht immer hin.
Könnt ihr mir irgendwelche Tip´s geben? Ich hab Angst, dass er zu wenig trinkt.
14 Antworten
Das mit der Angst, der Hund könnte zu wenig trinken, das kenn' ich auch...^^ Meiner wird gebarft und gebarfte Hunde trinken eh weniger als andere Hunde. Trotzdem bekommt der Meinige in jede Mahlzeit einen guten Schuss Brühe! Hühnerbrühe, Fleischbrühe, Gemüsebrühe - er mag jede Brühe sehr gerne und schlappert die auch pur.
Allerdings trinkt er auch am liebsten draußen aus Bächen, Pfützen oder Seen. Nur aus der Ostsee trinkt er nicht mehr, hat irgendwie kapiert, dass er davon Dünnpfiff bekommt und spühlt sich nur den Sand aus der Schnüss um sofort danach das Ostseewasser auszubrechen!
Das reicht dicke! :) Lieben Dank für den Stern dianaW1980!
Schon einen Keramiknapf versucht? Hunde sind da oft etwas wählerisch woraus sie trinken.
Falls du meinst er hat wirklich mal zu wenig getrunken, kannst du auch etwas Rinder oder Hühnerbrühe ins Wasser geben, das ganze aufkochen, abkühlen lassen und ihm dann hinstellen.
Ne, Keramik hab ich noch nicht probiert. Aber ich hab so langsam den Verdacht, das es gar nicht am Napf liegt. Mein Hund ist ziemlich groß und hat einen Kopf wie eine Deutsche Dogge, also auch so Leftzen. Er sabbert eben arg beim trinken. Und das scheint ihn dann zu stören, wenn das wasser halt so um den Kopf fliegt.
Unsere Katze trinkt auch nicht aus einem Napf. Sie trinkt nur "Flieswasser" aus dem Wasserhanhn. Sitzt solange davor bis jemand den Hahn ein kleinwenig aufdreht. "Tiere sind halt bessere Menschen und haben ihren eigenen Kopf"! Würde aber zunächst mit dem Tierarzt darüber sprechen
Du muss weiter ausprobieren. Manche Hunde haben einen kleinen Knick im Hirn. ;-)
Meiner trinkt am liebsten Zuhause aus dem Napf. Sind wir unterwegs und jemand bietet ihm Wasser an, trinkt er nicht. Auch nicht im Sommer, wenn die Zunge auf dem Boden hängt. Ebenso Näpfe, wo andere Hunde dran waren, gehen gar nicht.
Wir müssen dann mit Hundi ans Auto, seine Plastikwasserflasche und sein Plastiknapf nehmen.
Er ist fast elf und hat in den Jahren einmal eine Ausnahme gemacht. Trinken aus einem Angelsee.
Knick im Hirn, das ist richtig, meine Kleine hier hat einen ganz gewaltigen Knick, das kann ich dir sagen!
Hallo dianaW1980,
dasselbe Problem kennen wir auch mit unserem Rüden welcher aus seiner Jugend ausschliessliche Haltung draussen kannte.
Inzwischen trinkt er aus dem Wassernapf. Habe im Internet eine grosse, alte Emailleschuessel (Shabby style) erstanden. Diese Schuessel wird angenommen. Sie ist gross genug um einen kleinen Zimmerbrunnen darin einzurichten.
Bewegtes Wasser wird nicht nur von Katzen besser akzeptiert, sondern auch von Hunden.
Draussen im Garten haben wir einen Sprudelstein auf einem Wasserbecken mit Bodenabdeckung aus Kieselsteinen, das wird mit Leitungswasser gefüllt, ist bewegtes Wasser und wir sind auf diese Weise unabhängig von verschmutztem Oberflächenwasser im Bach...
Auch der Goldfischteich ist eine Trinkqualität für unsere Hunde. Du musst dir also etwas einfallen lassen. Es gibt auch von der Firma Kleinmetall einen Aquamat - das ist ein Wasserbehälter mit Schwimmer welchen man aussen an der Hauswand befestigen kann und an einem Wasserhahn anschliessen.
Durch den Schwimmer füllt sich der Behälter zum und nach dem Trinken des Hundes automatisch. Auch das akzeptieren solche Hunde gern.
Wie man einem Ex Kettenhund allerdings das Eis und Schneefressen, anstatt Wassertrinken abgewöhnt - habe ich bis heute noch nicht herausgefunden.
Das Trinken aus diesem Bach jedoch solltest Du deinem Hund verbieten! Bäche führen bei Niedrigwasser und wenn in der Zeit in der Landwirtschaft viele Pestizide, Fungizide und andere Stoffe verspritzt werden ziemlich viel Chemikalien welche sogar bis zu einer akuten Vergiftung des Hundes führen können.
Ahhh, was für ein Glück sind wir gerade draussen dabei, einen Brunnen zu bauen. Prima. Ich habe draussen im garten mehrere Regentonnen. Da stellt meiner sich mitden Vorderpfoten drauf und schlabbert das wasser raus, egal wie dreckig es ist.
Ja das mit dem bach verbiete ich ihm im moment auch. Zumindest in dem bach vor unserer Haustür. Aber wenn wir am Wochenende auf unserer Wiese langlaufen, sind die Hunde ja unangeleint. da kann man manchmal nicht schnell genug gucken und zack sind sie im Fluss. Labbi-Mixe eben.
Meine letzte Hündin hat sich mal eine dicke Infektion geholt, weil sie im Sommer die abgestandene Bachbrühe getrunken hat. Seitdem nehme ich lieber frisches wasser in Plastikflaschen mit. Und wenn ich das wasser dann in die Schüssel fülle, dann trinkt mein Hund komischerweise daraus. Denke, dann hat er auch richtig Durst.
Ich habe mir jetzt einen kleinen Trog, welcher für Pferde benutzt wird, also aus Plastik, genommen und gefüllt ins Wohnzimmer gestellt. Den nimmt er jetzt an.
Na mal sehen, wie lange.
Ja, Brühe bekommt meiner auch, die mag er auch gerne. Trotzdem denke ich , das reicht ihm nicht.