Hund Ruhe beibringen?
Unsere Hündin hat sich gut eingelebt, „leidet“ aber jetzt schon unter Trennungssngst. Keiner kann den Raum verlassen, ohne dass sie nicht mitkommt. Selbst wenn sie im Tiefschlaf ist, sobald jemand geht muss sie mit.
Da sie ein Mix ist, kann es gut sein, dass da etwas mit Hütehund drinnen ist. Wie habt ihr euren Hunden im Bezug zu der Rasse beigebracht, nicht alles zu kontrollieren? Wir haben eine Decke (für diese Ruhephasen) und ein Körbchen (für die Nacht zum schlafen und/oder zum Ruhen aber annehmen tut sie nicht wirklich etwas davon🙈
Kommentare bzgl. „lass sie doch erstmal ankommen“ werden ignoriert, da sie jetzt seit Samstag hier ist und nicht machen kann was sie will! Sie muss genauso wie jeder andere Hund erzogen werden, da sie erst 11 Monate ist, ist das noch wichtiger als alles andere, damit die Pubertät wenigstens etwas „ruhiger“ ausfällt wenn sie jetzt bereits ihre Grenzen kennt.
Ps.: Hundeschule beginnt nächste Woche in der Gruppe. Erstes Einzeltraining bzgl. Leinenführigkeit hatten wir heute.
danke für alle hilfreichen Tipps im Voraus!
7 Antworten
Der größte Fehler ist es tatsächlich zu denken, "und nicht machen kann was sie will!"
Meine Güte, der Hund ist grade mal 4 Tage bei euch. Er ist bereits 11 Monate alt - hatte also schon ein anderes Zuhause. Wenn ein Welpe umzieht, ist es etwas völlig anderes als bei einem so alten Hund.
Dieser hat jetzt auf einen Schlag seine vertraute Welt verloren, seine Menschen verloren, seine Strukturen verloren - kannst du wirklich nicht verstehen, dass er sich jetzt an euch "klammert", weil ihr das einzige seid, was er hat?
Wie kannst du von dem Hund verlangen, ruhig und ausgeglichen irgendwo zu liegen?
Es dauert Wochen und Monate, bis so ein Hund wirklich in seinem neuen Zuhause angekommen ist, bis er eine Bindung aufgebaut hat, Vertrauen gefasst hat. Je nachdem, was er vorher mit Menschen erlebt hat, kann das auch noch sehr viel länger dauern.
Also - ihr müsst schon Geduld haben und dem Hund die Zeit gönnen die er braucht. "Erziehung" beschränkt sich darauf, ihn an die Leine zu gewöhnen, an die neue Umgebung, an Spaziergänge. Er muss natürlich die wichtigsten Regeln beachten: Stubenreinheit, nichts kaputt machen, kein Essen klauen, .....
Aber ansonsten braucht der Hund nur Ruhe und Menschen, die für ihn da sind, wenn ER das will, die ihn nicht bedrängen, die nichts von ihm verlangen .... Menschen, die einfach Verständnis für ihn haben ....
Also bitte, nehmt euch mit der Erziehung mal ganz weit zurück .... Grenzen setzt man nicht mit Zwang und Druck - die ergeben sich von ganz alleine, wenn man mit Ruhe und Geduld den Hund in die Familie einbezieht.
aha - ein 11 Monate alter Hund, der vor 4 Tagen seine sichere Welt verloren hat, seine vertrauten Menschen verloren hat .... der hat jetzt nichts anderes im Kopf als die neue Familie zu kontrollieren?? Ja natürlich, total logisch und das zeugt auch von überaus großem Hundewissen!
Ich habe selbst 3 Hunde. Ich sehe ja es gibt mehrere Möglichkeiten. Welche es ist kann ich nicht sagen.
Aber nach 4 Tagen bindet sich kein Hund so eng an einen Menschen, dass er ihn aus Liebe uns Sicherheit verfolgt. Das mit dem kontrollieren ist von den Hunden ja nicht böse gemeint sondern das tun Hunde, wenn sie nicht gelernt haben, dass der Besitzer sie führt und sie sich keinen Stress machen müssen. Das ganze kontrollieren und wachen ist für Hunde stressig, deshalb sind sie wenn man ihnen gezeigt hat, dass sie sich auf einen verlassen können und sicher sind viel entspannter.
Es war bei einem unserer Hunde so. Er ist uns immer hinterher gelaufen. Am Anfang dachten wir selbst, dass er das nur tut, weil alles neu für ihn ist aber als er noch 2 Jahren nicht aufgehört hat haben wir einen hundetrainer geholt. Seitdem ist er viel entspannter und glücklicher.
Das mit dem kontrollieren ist etwas unklar ausgedrückt, weil ich nicht weiß mit welchem Wort ich es besser beschreiben könnte.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass der Hund die Menschen aus Liebe und Sicherheit verfolgt. Lies doch bitte richtig, bevor du solche Kommentare verfasst.
Ich habe geschrieben, dass der Hund alles verloren hat, was ihm bisher Sicherheit gegeben hat und sich jetzt vor lauter Unsicherheit an die Menschen "hängt", weil sie alles sind, was er im Moment hat.
Damit ein Hund ruhig und sicher sein kann, braucht er eine Umgebung und Menschen - also seinen Sozialverband - die ihm diese Ruhe und Sicherheit geben. Und DAS ist hier nach 4 Tagen noch lange nicht der Fall!!
dem Hund muss der Stress genommen werden, mit dem Bindungs und Vertrauensaufbau, mit Geduld und mit einem souveränen, sicherheitsgebenden und konsequenten Umgang.
Genau das ist auch die Lösung für Möglichkeit 2. Falls er nämlich die Besitzer,,kontrolliert" hat er enormen Stress und muss selbst Entscheidungen treffen. Das ist stressig für hunde. Deshalb muss man dem Hund zeigen, dass er keine Entscheidungen treffen muss und die Besitzer für Sicherheit sorgen nicht er. Und das erreicht man mit liebevollem und verständnisvollem Umgang.
ja, ich glaube das ist besser so. Denn wenn du hier hilfreiche Ratschläge geben möchtest, dann solltest du schon ganz genau ausdrücken können, um was es geht.
Ein Hund mit einem Kontrollzwang muss völlig anders behandelt werden als ein ängstlicher, unsicherer Hund - der noch gar nicht weiß, was mit ihm passiert ist ...
Ich glaube, mit deinen 17 Jahren und entsprechend noch sehr wenig Erfahrung meinst du es bestimmt gut - aber leider können so völlig falsch formulierte Aussagen furchtbaren Schaden anrichten. Also bitte informiere dich, damit du genau weißt, worum es geht - und dann kannst du das auch korrekt ausdrücken und beschreiben.
Nein so meinte ich das nicht. Es gibt verschiedene Arten von ,,kontrollzwang" Die die ich meine wird durch Unsicherheit ausgelöst. Ich hatte immer schon Hunde seit ich geboren bin ich hatte keine einzige Sekunde in meinem Leben keinen Hund. Und ich bin sehr oft mit unserem Hundetrainer bei seinen Kunden, weil es mit interessiert. Also das Alter einer Person sagt nichts über die Erfahrung aus.
Doch - auch das Alter sagt etwas über die Erfahrung mit und das Wissen über Hunde aus. Kinder können Hundeverhalten überhaupt nicht einordnen und einschätzen. Und Hunde zu "haben" - die die Eltern überwiegend erziehen und versorgen - ist kein Argument für korrektes Wissen und Verhalten.
Hundetrainer sind keine nachweislich ausgebildeten Personen - Hundetrainer kann sich jeder nennen - und daher ist auch das keine Gewähr für qualitative Wissen- und Erfahrungsvermittlung.
Deine Aussagen sprechen leider eine völlig andere Sprache.
Ich wohne mit meiner Tante auf einem Bauernhof wir haben 3 Hunde 2 davon sind ganz allein meine darum kümmert sie sich gar nicht. Ich arbeite in einer tierklinik da sollte man das Verhalten der Tiere deuten können um nicht ständig gebissen zu werden. Und dieser Hundetrainer hat eine Prüfung abgelegt und auch unserem Hund geholfen.
Du urteilsr über mich und darüber wer meine Tiere erzieht, ohne mich zu kennen.
Mit 17 kannst du ja grade erst mit der Ausbildung begonnen haben - und bei dieser ausbildung geht es nun überhaupt nicht um Hundeverhalten.
Es ist völlig egal, ob dieser Hundetrainer eine Prüfung abgelegt hat - auch dafür gibt es KEINE Richtlinien - keine Ausbildungsinhalte, keine Überprüfungen und festgeschriebenen Richtlinien. Da kann jeder machen was er will und Prüfungen über Prüfungen ablegen ....
Ich urteile nach dem, was du hier von dir gibst - und das ist leider nicht korrekt und zeugt weder von umfassendem Wissen noch von Erfahrung.
Und schon schade, wenn du den ganzen Tag in der Ausbildung bist und niemand sich um deine armen Hunde kümmert!!! Das ist ganz ganz furchtbar!
Es geht in der Ausbildung schon auch um Verhalten der Tiere. Ich werde am Ende ja keine Tierärztin sondern Tierärztliche Assistentin. Und wir haben viele Tiere auf Station Station müssen uns um sie kümmern, deshalb legen die Leute dort viel Wert darauf uns beizubringen das Verhalten richtig zu deuten, damit wir nicht gebissen werden, weil sehr viele ängstliche Hunde dort sind die aus Angst angreifen können.
Außerdem darf man seine Hunde mit zur Arbeit nehmen jeder macht das dort und ich mache das auch.
Sich um kranke Tiere zu kümmern und deren Verhalten in einer solchen Situation zu erleben ist etwas ganz ganz anderes, als Hunde in Alltagssituationen. Komisch, dass du das nicht weißt.
Und in KEINER Klinik ist es erlaubt, eigene Hunde mitzubringen!! Das solltest du aber eigentlich wissen, denn das sind gesetzliche Hygienevorschriften ....
Doch natürlich ist das erlaubt! Also bei uns nehmen sie alle mit aber dürfen nicht zu anderen Tieren gehen. Warum sollte es nicht erlaubt sein eigene Hunde mitzubringen, wenn die Hunde in der Klinik sowieso von lauter anderen Hundne umgeben sind, weil wir 23 Hunde auf Station haben.
Also doch man darf die Hudne mitbringen!
Nein, das ist nicht erlaubt - lies doch einfach mal die gesetzlichen Bestimmungen dazu!!
Kranke Hunde haben ein schwaches Immunsystem - andere Hunde können Krankheiten einschleppen - die Hygiene kann so gar nicht gewährleistet werden.
Kein Arbeitgeber zahlt die Mitarbeiter, damit sie sich um ihre eigenen Hunde kümmern, die sie mitbringen. Entsprechend müssten die Hunde in Zwinger - stundenlang. Toll!! Wirklich.
Aus all dem was du schreibst kann man wunderbar erkennen, dass es nichts mit der Realität zu tun hat.
Zudem du vor 1,5 Monaten ja erst einen Ausbildungsplatz bekommen hast (siehe deine Frage dazu) - und das Ausbildungsjahr erst am 1. August beginnt. Und bitte, erzähl jetzt nicht, du hättest schon früher mit der Ausbildung begonnen - das ist nämlich gar nicht möglich. Auch in Österreich übrigens nicht.
Und genau daran sieht man auch, wie ernst du es mit der Wahrheit hier nimmst.
hä? Wo nimmst du die ganzen Gesetze her? Ich weiß doch, dass ich schon begonnen habe mit meiner Ausbildung. Ich arbeite doch dort. Und die Hunde dürfen mit den Besitzern mit laufen(aber um sie kümmern dürfen wir uns nicht außer Wasser Wasser und nur in der pause mit ihnen raus) und in die ambulanzen dürfen die Hunde nicht da müssen sie vor der Tür warten. Und Hunde die nicht brav genug sind müssen in der Küche bleiben.
Keine Ahnung wo du dir diese Gesetze ausgedacht hast aber ich weiß, dass ich vor kurzem angefangen habe dort zu arbeiten . Zuerst war ich im op 4 Wochen und jetzt bin ich die 4. Woche auf Station. Die Berufsschule hatte ich noch nicht aber arbeiten tu ich dort schon.
Dort sind lauter kranke Hunde in den zwinkern dann müssten die kranken Hunde von den anderen kranken Hunden ja auch noch viel weiter getrennt werden. Denn die eigenen Hunde dürfen ja auch nicht zu den anderen Hunden hin gehen.
Bitte zeig mir woher du die Information hast, dass 1. Es nicht erlaubt ist seine Hunde mitzubringen und 2. Man nicht vor August anfangen darf. Das ergibt keinen Sinn? Ich habe mitten im Schuljahr abgebrochen und angefangen, weil sie mehr Leute brauchen und das ist erlaubt warum olle es denn nicht erlaubt sein?
Ich bin ein ehrlicher Mensch lügen ist wirklich eine Sache die ich absolut nicht leiden kann. Unterstelle mir nichts. Es stimmt nämlich einfach nicht.
Jedes Ausbildungsjahr beginnt am 1. August! Und da du deinen Vertrag erst vor 1,5 Monaten bekommen hast (deine Fragen sind ja nachzulesen), kann deine Ausbildung noch gar nicht begonnen haben.
Man kann nicht einfach mitten im Jahr eine Ausbildung beginnen - denn es gibt Ausbildungsvorschriften, die eine Ausbildung ganz genau regeln. Wann sie beginnt, wann Zwischenprüfungen sind, wann man zur Berufsschule muss, wie viele Stunden man arbeiten muss und und und .... das macht ja die Tierklinik nicht so, wie es ihr gefällt.
Natürlich gibt es gesetzliche Vorschriften zur Hygiene in Tierkliniken. Dass du das nicht weiß, bestätigt meine Aussagen.
Die entsprechenden Gesetze müsstest du ja in deiner Ausbildung bereits gelernt haben ....
Kannst du mir bitte ein Zitat und einen link schicken?Ich habe keine Lust das alles durch zu lesen, weil ich sowieso so oder so schon angefangen habe dort zu arbeiten und ich denke, dass du dich selbst nicht auskennst, weil das mit der Berufsschule ist auch Schwachsinn. Aber glaube was du willst ich möchte nicht über unnötige Dinge diskutieren das ist Zeitverschwendung. Solange ich weiß, dass ich morgen wieder arbeiten und am 1. November in die Berufsschule muss ist es gut.
lach - auch das ist wieder unwahr - ein Auszubildender darf gar keine 7 Tage am Stück arbeiten .... du reitest dich mit deinen falschen Angaben immer nur weiter rein .... wie gesagt, das Berufsausbildungsgesetz von Österreich bestimmt die Ausbildung in allen Einzelheiten und da steht alles ganz ganz anders drin, als du es hier behauptest.
Aber egal - das ändert nichts, aber auch gar nichts daran, dass deine Aussagen zur nachgefragten Problematik völlig falsch sind.
Na klar - so, wie du noch nicht einmal die tatsächliche Bezeichnung deines "Berufs" kennst - der lautet nämlich nicht, wie du es hier angibst " Tierärztliche Assistentin" - sondern "Tierärztliche Ordinationsassistenz" ....
Schon mehr als lustig, wie du immer wieder bestätigst, dass alle deine Ausführungen nicht der Realität entsprechen.
Mir bringt eine „Diskussion“ mit Menschen, die zwar selbst davon überzeugt sind, über ein großes Wissen zu verfügen, aber eine unrichtige Aussage mit einer weiteren, ebenso unrichtigen Aussage korrigieren wollen, leider so gar nichts. Und dafür ist mir meine Zeit einfach viel zu schade. Aber macht nichts – alles kommt im richtigen Moment – sei geduldig.
Sie kommt aus dem Ausland. Es geht darum dass sie keinen Stress bekommt wenn einer von uns 3 den Raum verlässt. Es ist immer jemand bei ihr aber sobald auch nur einer nicht mehr in Sichtweite ist „dreht sie durch“. Sie kann nicht mal 30 min in Ruhe schlafen. Das wollen wir ihr nehmen. Aber auch hier wieder, danke fürs verurteilen.
Es bleibt trotzdem bei der Aussage, dass für den Hund nun einmal alles völlig neu ist, nichts da ist, was ihm Sicherheit gibt, alles Angst macht ..... und ihr gebt dem armen Hund noch nicht mal die Zeit, sich einzuleben, sich an eine Familie, eine Wohnung zu gewöhnen - der Hund muss scheinbar direkt "funktionieren".
Noch schlimmer, wenn es ein Hund aus dem Auslandstierschutz ist - mit solchen Hunden arbeite ich seit über 6 Jahren. Die kennen meist keine Wohnung, keine Familie - die kennen nur Angst und haben den Menschen als Bedrohung und Feind kennengelernt .... solche Hunde brauchen noch mehr Verständnis und eine wissende Umgebung als "normale" Hunde.
Aber es ist immer sehr viel einfacher anderen vorzuwerfen, sie würden "verurteilen", als sich mal Gedanken zu machen, ob derjenige, der etwas schreibt, nicht vielleicht doch Recht haben könnte.
Euer Hund tut mir echt leid!
Mein Gott SIE MUSS NICHT FUNKTIONIEREN SIE SOLL STRESSFREI SCHLAFEN KÖNNEN. Ist das denn so schwer zu verstehen? Ich möchte meinem Hund ermöglichen dass er 30 min entspannt sein kann, Ruhe haben kann, schlafen kann. Nicht dass er voller Stress allen versucht zu folgen (was bei 3 Personen nicht möglich ist) und dann total in Stress gerät und innerhalb von 10 min fertig ist. Das will ich nicht für meinen Hund. Sie soll entspannen können.
Aber ja, armer Hund. Er hat Halter die sich das beste für ihn wünschen! Wie arm er doch dran ist! Da will man dem Hund was gutes tun, möchte sich Erfahrungen von anderen holen und das endet so, dass man nur runtergemacht wird. Sie ist ein junger Hund, der gerne dazu neigt zu überdrehen. Genau dann ist es wichtig, dass sie runter kommen kann. Aber ja, wirklich armer Hund.
Ich bin normalerweise wirklich ein freundlicher Mensch aber sowas ist für mich unbegreiflich wie man sich das Recht rausnehmen kann zu urteilen ohne das Umfeld live zu sehen. Vielleicht hab ich mich etwas forsch ausgedrückt, ja mag sein, aber das habe ich um genau solche Verurteilungen eigentlich zu vermeiden. Ich hab seit ich klein bin Hunde und keiner davon ist jemals misslungen nur ist dieser hier mein erster Hund aus dem Tierschutz weshalb ich alles doppelt und dreifach richtig machen möchte und den ersten Faktor, den Stress, unterbinden will.
Dann solltest du deinem Hund die Zeit gönnen - und das dauert deutlich länger als 4 Tage!! - sich erst einmal einzugewöhnen, an die neue Lebenssituation zu gewöhnen, an die neuen Menschen zu gewöhnen ....
Dazu braucht der Hund viele Wochen - je nach traumatischen Erlebnissen auch Monate ....
Wenn er diese innere Sicherheit hat - DANN wird er auch Ruhe finden ....
Du beschreibst deine Situation doch überaus klar in deiner Frage. Und daraus kann man ganz genau ableiten, was abläuft - ansonsten wäre es ja auch überhaupt nicht möglich, eine Antwort zu geben - und das GF wäre damit absolut sinnlos.
Du hast geschrieben, der Hund wäre gerade erst 4 Tage bei euch, würde keine Ruhe finden, müsste aber ja jetzt schon erzogen werden .... und ihre Grenzen lernen ...
Ich arbeite seit über 6 Jahren mit den absoluten "Problemfällen" aus unserem Auslandstierheim in Spanien .... ich kann wirklich behaupten, dass mir die Problematik dieser Hunde bestens vertraut ist
Ich sagte auch, das ich mich evtl etwas zu forsch bzw. Falsch ausgedrückt habe. Natürlich lasse ich sie ankommen. Sie soll aber Ruhe finden können und Grenzen haben in dem Sinne, dass sie NICHT überall hin muss sondern ruhig auch mal liegen bleiben kann und entspannen da wie gesagt immer mindestens einer bei ihr ist.
Ja, auch das habe ich geschrieben - gibt ihr Zeit, bedrängt sie nicht, lasst sie kommen, fordert nichts von ihr, unternehmt KEINE Erziehungsversuche (natürlich muss sie lernen, sicher und gut an der Leine zu gehen - aber auch da wird ihr noch alles schrecklich Angst machen ....)
Je ruhiger und selbstverständlicher ihr mit ihr umgeht, desto ruhiger wird sie selbst. Lass sie doch hinter euch herlaufen - das macht sie sicher, dass sie nicht alleinegelassen wird. Wenn ihr Zeit habt, setzt euch in ihre Nähe - mit einem Buch, zum TV gucken oder oder oder .... wenn sie dann Nähe sucht, umso besser .... aber bitte denkt in WOCHEN oder MONATEN ....
und laute Worte und Angst machende Situationen hat sie in ihrem Leben sicher ausreichend erlebt - das alles wird ihr ihr ganzes weiteres Leben Angst machen - darüber muss man sich einfach klar sein.
Es ist immer jemand bei ihr, so dass sie einfach nur alleine sein muss. Sie sucht extreme Nähe. Mir war unklar, dass ich sie einfach mitlaufen lassen soll. Ich dachte nämlich, ich stresse sie so nur mehr wie wenn sie weiß dass sie auch mal liegen bleiben kann.
Wenn sie mitläuft, braucht sie diese Nähe einfach - sie will nicht euch Menschen "verlieren" .... wenn sie merkt, mit der Zeit, ihr geht nicht verloren, ihr geht nur in ein anderes Zimmer ...., dann gibt ihr das die Sicherheit (nach einigen Tagen oder länger) auch liegenzubleiben. Sicher immer noch aufmerksam lauschend - aber sie wird liegenbleiben .... und irgendwann ist dann die Sicherheit so groß, dass sie sogar dösen oder schlafen wird.
Kommentare bzgl. „lass sie doch erstmal ankommen“ werden ignoriert, da sie jetzt seit Samstag hier ist und nicht machen kann was sie will! Sie muss genauso wie jeder andere Hund erzogen werden, da sie erst 11 Monate ist, ist das noch wichtiger als alles andere, damit die Pubertät wenigstens etwas „ruhiger“ ausfällt wenn sie jetzt bereits ihre Grenzen kennt.
Hast du dich einfach garnicht informiert bevor du einen Hund geholt hast?
Scheint mir so. Auch wenn du es nicht hören möchtest:
Lass den Hund erstmal ankommen. Der ist gerade mal 3 volle Tage bei dir. Der hat nichtsmehr was er vorher kannte, und weiss noch nicht ob er dir so recht vertrauen kann. Generelle regel ist die "3" Regel. 3 Wochen um anzukommen, 3 Monate um sich wirklich zu entfalten (wahrer Charakter usw. zeigt sich).
Dieses denken "der Hund muss sofort spuren, sonst wird er nie spuren" ist absolut falsch und veraltet. Es gehört nämlich zu den nun verlateten konzepten der Dominanz, welche widerlegt sind und durch Wissenschaftlich korrekte Konzepte ersetzt wurde.
Lass den Hund also erstmal 3, besser 4 Wochen ankommen. Lass ihn vertrauen fassen. Dann fang an das alleinsein langsam (erst Sekunden, dann Minuten, usw) zu trainieren. Ein Hund der noch kein vertrauen hat und keine feste Bezugsperson hat wird Todesängste durchstehen wenn er so schnell alleingelassen wird. Das hat nichts aber auch absolut garnichts mit korrekter Erziehung zu tun.
Guter Artikel warum solche Dominanzkonzepte veraltet sind und nicht funktionieren können: https://kyno-logisch.jimdofree.com/wissenswertes/die-dominanztheorie-mythos-und-wirklichkeit/
Ich will sie nicht dominieren, ich will das sie keinen Stress hat. Den hat sie aber wenn sie versucht allen dreien auf schritt und tritt zu folgen. Es ist immer jemand bei ihr aber sie kann kaum zur Ruhe kommen. Darum geht es doch hier. Das sie mal 30 min schlafen kann ohne komplett gestresst zu sein. Mein Gott, das wieder alle nur urteilen ist einfach nur schlimm. Man will es dem Hund recht machen und möchte sich Erfahrungen anderer holen, aber nur wird gehetzt. Abartig.
Lasst ihr den Hund denn alleine? Das würde ich definitiv nicht raten. Die ersten Wochen sollte immer jemand beim Hund sein und es dann langsam aufbauen dass sie alleine bleiben kann. Es ist komplett normal dass der Hund jetzt immer bei jemandem sein möchte. Es sind doch erst 4 Tage. Ich würde sie einfach lassen bis sie sich komplett eingelebt hat.
Nein sie ist NICHT alleine. Es ist IMMER jemand da. Es geht darum dass sie in Stress verfällt sobald einer von uns 3 nicht mehr in Sichtweite ist. Wir möchten dass sie einfach mal 30 min in Ruhe schlafen kann, ohne Stress zu haben.
Ich verstehe was du meinst, aber ich denke wirklich ihr habt es etwas zu eilig und erwartet noch zu viel von ihr. Ein paar Tage sind nicht viel. Ich denke dass sich das mit der Zeit von alleine legt. Wenn sie in Stress verfällt, dann lenkt sie ab mit Spielzeug oder leckerlis oder Aufmerksamkeit. Falls sich das Verhalten in wenigen Wochen nicht gelegt hat, dann kann man immernoch darüber nachdenken was zu tun. Aber jetzt finde ich das Verhalten noch ziemlich normal und verständlich.
Sie nimmt in diesem „Zustand“ aber nichts an. Kein Spielzeug, kein Futter gar nichts. Sie hat einfach Puten Stress und das ist mehr als schlimm anzusehen.
Wichtig ist, dass ihr euch nicht vom Stress des Hundes beeinflussen lasst. Sonst steigert sich der Hund noch weiter rein. Mein Tipp wäre selbst ruhig und entspannt zu bleiben und so zu tun als wäre alles wie immer.
Danke. Der erste Kommentar ohne eine Verurteilung. Seufz. Probieren wir, aber sie kommt da selber nicht mehr raus. Ich hab sie schon öfter dann am Halsband sanft gehoben und gestreichelt und erst nach langer Zeit hat sie dann gemerkt „okay jetzt ist es wieder okay“….
Hol dir einen hundetrainer der soll sich das mal ansehen. Aus der Ferne kann man nicht erkennen, ob er es tatsächlich macht, weil er Angst hat, oder weil er euch ,,kontrollieren" möchte. Falls das 2. der Fall ist trainiert man nicht so, dass man ihn alleine lässt sondern das hängt damit zusammen, dass er erst lernen muss, dass er bei euch sicher ist und ihr ihn beschützt und Entscheidungen trefft nicht er. Dann hat er auch weniger Stress und kommt zur Ruhe. Aber wie gesagt lasst einen Hundetrainer drüber schauen man kann es nicht beurteilen ohne es gesehen zu haben.
Etwas unglücklich geschriebener Text von dir, aber du willst ihr den Stress nehmen und da bin ich dabei.
Mein Hund aus dem TH benötigte sehr lange, bis sie so richtig tief einschlafen konnte. Wir wurden ebenfalls konstant beobachtet, also völlig normales Verhalten. Durch den wenigen Schlaf und all die neuen Eindrücke war sie aber immer etwas gestresst.
Was ich damals gemacht habe um ihr den Stress zu nehmen ist, dass ich mich zu ihr hingelegt habe. Ich habe mit leiser, sehr ruhiger Stimme immer wieder das Wort Pause (kann auch was anderes sein) wiederholt. Sie sanft gestreichelt und immer wieder Pause. Mit der Zeit entspannte sie sich. Das Wort Pause habe ich immer wieder in solchen Momenten konditioniert, so dass sie in relativ kurzer Zeit bei diesem Wort wusste, dass ich da bin, bei ihr und sie entspannen kann. Für das braucht es Geduld und man sollte selbst völlig entspannt sein. Auch ist es natürlich schwer, wenn währenddessen immer jemand herumläuft!
Wenn du es aber durchziehst und dein Hund darauf anspricht, musst du auch nicht mehr bei ihr liegen, bei uns reicht es, wenn ich das Wort Pause ruhig sage. Sie geht ins Körbchen und schläft tief und fest und wenn wir mit ihr raus gehen wollen, müssen wir sie aus dem Korb kratzen!
Super! Vielen Dank, das werde ich mal noch probieren!
ja der Text ist leider etwas forsch geworden. GF lässt es mich nicht änderny
Nein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten warum der Hund sie verfolgt.
1. Möglichkeit er hat Angst davor alleine gelassen zu werden und sucht Nähe.(eher unwahrscheinlich)
Eine 2. Möglichkeit die sehr viel wahrscheinlicher ist ist, dass der Hund sie kontrollieren möchte.