Hühner halten - wie anfangen? Haltung? Strasse?

Ihr wollt also Hühner halten, um Geld zu sparen?

So kann man das nicht sagen. Natürlich ist das ein Nebeneffekt, aber keineswegs der Hauptgrund. Wir möchten uns in die Richtung "Teil-Selbstversorger" entwickeln. Deshalb Hühner.

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

1. Raubvögel sind nur für Küken eine Gefahr, beim nachts einsperren sollte man sich nach Sonnenaufgang/-untergang richten

2. auf jeden Fall ein Gehege, mit der Zeit sollten sie aber lernen wo sie sich aufhalten dürfen

3. Je nachdem wie viele ihr seid, Hühner sind relativ pflegeleicht also richtet euch einfach nach eurem Bedarf

4. Am schlimmsten ist es wenn ein neuer Hahn dazukommt da gibt es oft Ärger aber prinzipiell sollte man auch anfangs Hühner kaufen die sich schon kennen (ein Hahn ist übrigens sehr vorteilhaft denn er sorgt für Ordnung)

5. Wenn die Hühner eh den ganzen Tag draußen sind reicht ein kleiner Stall ich würde sagen 8m2, wir haben einen Stall für 20 Hühner mit ca. 12m2

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vielen Dank für deinen strukturierten und freundlichen Kommentar!

Wir hatten geplant, nur mit Hennen zu arbeiten, da wir nur Eier und keine Küken möchten. Funktioniert das deiner Erfahrung nach nicht?

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@01062009

Doch das funktioniert auch gut, aber warum dann einen Brutkasten?

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@D0815

Nun, "Brutkasten" ... ich wusste nicht, wie es sonst genannt wird. Der Bereich, wo die Henne ihr Ei legt. Wieviele Hennen legen gleichzeitig ein Ei - wie groß muss es sein ... So meinte ich das. :-)

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@01062009

Achso ja gut also da reicht ein Kasten wo das Huhn gut reinpasst mit 5cm platzt um sich rum vllt

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Raubvögel sind nur für Küken eine Gefahr

Sperber und Habicht holen auch große Hühner. Ich spreche leider aus Erfahrung. Die gehen dazu auch bis in den Stall...

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@DaKaBo

Oke das wusste ich nicht, wir hatten bis jetzt tatsächlich nie Probleme mit Vögeln

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@D0815

Nun, da gibt es natürlich unterschiedliche Erfahrungen. Kommt vermtl. auch auf das Gebiet an. Bei uns (Schweiz, Aargau) gibt es gerade Füchse und Raubvögel massiv. Um einen Schutz nach oben kommen wir also so oder so nicht herum.

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@01062009

Du brauchst keinen Schutz nach oben ausser genug Gebüsch und Bäume. Da kommt dann ev zu Beginn eins weg, dann lernen es de andern. Zumindest ab 1 Jahr. Bis einem Jahr, vor allem bis 4 Monate im Gehege mit Schutz nach oben halten, denn sie werden von allem angegriffen.

Ein Gockel hilft sehr viel beim Schutz.

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@Nazgul89

Für 8 Hühner reichen 2 bis 3 m2 Stall und besser einen überdachten grössere gut geschützten Bereich/Voliere (so gross wie möglich mit festem Kaninchendraht für den Winter mit Schnee oder bei Vogelgrippe dazu, .

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Hallo,

Hab mir auch vor kurzem hühner angeschafft, haben ähnliche Voraussetzungen wie ihr. Hab jetzt mal mit drei kleinen gestartet, sie haben einen ca 3qm Stall für die Nacht und eine kleine außenvoliere dazu, da ist rundum gitter, also auch unter der voliere, dass sich nichts reingräbt. Tagsüber haben sie einen Auslauf mit 20qm, der ist aber nur mit einem Netz darüber gesichert wegen greifvögel, Katzen etc. übernacht müssen sie in den Stall mit voliere, da der Auslauf vermutlich auch nicht fuchs und mardersicher ist. Mein Problem war anfangs, dass ich noch relativ kleine hühner bekommen habe und die quetschen sich schon mal wo durch, wo man das anfangs nicht meinen würde. Ich habe sie darauf Konditioniert, dass sie abends im Stall gefüttert werden und dadurch auch schön rein laufen, funktioniert recht gut. Die voliere haben wir unter anderem deswegen gebaut, dass im Falle von vogelgrippe ja stallpflicht besteht und der Stall alleine wäre dann zu wenig. Ansonsten sind hühner relativ pflegeleicht.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren
um Geld zu sparen?
So kann man das nicht sagen. Natürlich ist das ein Nebeneffekt, aber keineswegs der Hauptgrund. Wir möchten uns in die Richtung "Teil-Selbstversorger" entwickeln. Deshalb Hühner.

Okay. Sonst hätte ich auch gesagt: Lasst es.

Da kommt an Kosten - einmalig und laufend - einiges zusammen. Stall, Zaun (mit Strom?), Anschaffungskosten der Hühner, Netz, Einstreu, Anmeldung bei Tierseuchenkasse, Impfungen, Futter, evtl. Vitamine, evtl. Tierarzt...

Also, Geld spart man meiner Meinung nach bei dieser Anzahl eher nicht.

Aber ein tolles Hobby sind Hühner trotzdem!

Das würde ich nicht sagen der Zaun muss ja auch nicht mit Strom sein sondern einfach engmaschig genug, das Stroh oder anderes Streumaterial ist billig und Tierartzt braucht man eig nicht bei Hühnern, die Hühner am besten gleich mit Impfung kaufen und dann hat sich das, große medizinische Behandlung brauchen sie nicht, so lang sie gute Luft und genug Raum für dich haben

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@D0815

In Deutschland ist es gesetzlich Pflicht, Hühner 4x im Jahr gegen Newcastle zu impfen.

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Mein Vater ist beruflich Schreiner und er würde mit meinem Vermieter den Stall inklusive Zaun selbst bauen. Holz usw. gibt es genug. Natürlich kommen Dinge wie ein Netz, Kleinigkeiten für den Bau usw. dazu. Anhand von Erfahrungen anderer Leute ist ein Tierarzt nicht besonders häufig notwendig. Klar, Notfälle gibt es, aber die kann es z.B. bei der Hündin auch geben.

Richtig erkannt: es soll ein Hobby sein und bleiben. Inklusive einem kleinen Ertrag an Eiern. :-)

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Du wirst nicht alles planen können . Es wird einen gewissen "Schwund" an Hühnern geben. Marder sind auch eine Gefahr.

Wenn man den Stall gründlich genug sichert, ist das doch ein minimales Risiko, oder?

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@01062009

Da stellt sich die Frage: Wo fängst du an und wo hörst du auf?

Von oben ein Netz mit der richtigen Maschenweite gegen Greifvögel, den Zaun sichern mit Strom gegen den Fuchs, Futter wegstellen wegen der Ratten. Und dann übersiehst oder vergisst du irgendwas, und dann kommt der Marder und richtet ein Blutbad im Hühnerstall an.

100 % Sicherheit hat man nie.

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@DaKaBo

Das ist richtig. Ich schrieb: "minimales Risiko", nicht "100% Sicherheit".

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